Er reiste mit 17 alleine nach Afrika, arbeitete dort als Polizeireiter, Großwildjäger und Kartograph. Berühmt wurde Hans Schomburgk dann mit seinen Filmaufnahmen, die den europäischen Blick auf Afrika bis heute prägen. Hans Schomburgk wurde 1880 in einer großbürgerliche Hamburger Familie hineingeboren und entschied sich dann früh für ein absolut nichtbürgerliches Leben als Abenteurer in Afrika. Die Lebenserwartung als Elefantenjäger betrage durchschnittlich zwei Jahre, zitierte Hans Schomburgk gerne eine englische Statistik: "Er hat die Wahl, von einem Elefanten zertreten, von einer Schlange gebissen zu werden, oder an einer Tropenkrankheit zu sterben." Hans Schomburgk überlebte und wurde ein berühmter Tierfilmer und Vortragsreisender, der mit seinen Filmaufnahmen das europäische Bild von Afrika zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägten. Sein eigener Blick auf den Kontinent wandelte sich nach und nach. Aus dem früheren Elefantenjäger wurde ein Tierschützer, der sich für einen respektvolleren Umgang mit Afrika, seinen Menschen und ihren Kulturen einsetzte. Hans Schomburgk starb am 27. Juli 1967 im Alter von 86 Jahren.