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Der heutige Abschnitt behandelt die Verfolgung der Apostel. Die Anstifter der Verfolgung waren der Hohepriester Hannas und Mitglieder der Partei der Sadduzäer. Wie beim ersten Mal stifteten sie die Verfolgung an. Sie waren von Eifersucht kontrolliert. Die Apostel wurden festgenommen und eingesperrt.
Dann berichtete ein Mann, dass die Apostel im Tempel standen und das Volk lehrten. Sogleich wurden die Apostel wieder von der Tempelpolizei festgesetzt. Nicht mit Gewalt, weil man Angst vor den Leuten hatte. Die Apostel hatten einen guten Ruf beim Volk. Außerdem bestanden die Offiziere der Tempelpolizei aus Sadduzäern, wohingegen das Volk größtenteils den Pharisäern nachfolgte.
Die Gefangenen wurden vor den Hohen Rat geführt. Der Hohepriester übernahm das Wort und begann mit der Vernehmung und erinnerte die Apostel daran, dass sie ihnen schon einmal geboten hatten, nicht den Namen Jesus Christus zu lehren. Der Vorwurf lautete, dass sie den Auflagen des Hohen Rates nicht gehorcht hatten, indem sie in Jerusalem das Evangelium von Jesus Christus verkündet hatten.
Zudem warf er den Aposteln vor, dass sie das Blut dieses Menschen auf sie bringen wollten. Nicht die Apostel, sondern sie selbst hatten das Blut Jesus über sich gebracht. Im Matthäusevangelium, Kapitel 27, wird beschrieben, wie sie riefen: „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!“ Der Hohe Rat hatte verstanden, was die Apostel verkündigten: dass Jesus Christus der Gesalbte Gottes ist, der von den Juden in die Hände der Nichtjuden übergeben worden war.
Dann beginnt die Antwort der Apostel. Erneut übernahm Petrus als Leitender der Apostel das Wort. Die anderen stimmten ihm zu oder ergänzten ihn an geeigneter Stelle. Sie erklärten, dass „man Gott mehr gehorchen [muss] als den Menschen.“ Wenn der Gehorsam gegenüber Gott es erfordert, muss man Menschen ungehorsam sein. Mit diesem ewig geltenden Prinzip hatten die Apostel schon argumentiert, als sie zum ersten Mal vor dem Hohen Rat standen.
Wie die Apostel einer höheren Autorität unterstanden, tun Christen es auch heute. Soweit es möglich ist, müssen Christen sowohl Gott als auch den Menschen gehorchen. Wenn aber menschliche Machthaber etwas befehlen, das klaren biblischen Geboten widerspricht, dann müssen Christen der höheren Autorität, also Gott, gehorchen.
Dabei bedenke ich, dass in diesen Bibelstellen Christen verboten wurde, das Evangelium von Jesus Christus zu verkündigen. Dabei ist es ein klares biblisches Gebot, dass jeder Christ anderen Menschen das Evangelium, die Gute Nachricht, verkündigen soll. Die Bibel macht klar, dass diese Form des Ungehorsams eine Ausnahme ist, weil jede menschliche Autorität von Gott eingesetzt ist.
Diese Stellen sind kein Freibrief für Christen, welche lediglich etwas anders sehen als der Staat und diesem deshalb ungehorsam sein wollen. Jesus und Paulus z. B. riefen Christen dazu auf, sich einem römischen Staat unterzuordnen und ihm Steuern zu zahlen, obwohl er sie teilweise verfolgte.
Dann erzählen die Apostel die Geschichte Jesu Christi. Dass Gott Jesus von den Toten erweckt hat, bedeutet, dass Gott ihn zu einem ganz bestimmten Zweck auf die Erde gesandt hat: Israel zu retten. Dann beschrieb Petrus den Tod Jesu Christi. Er beschuldigte den Hohen Rat erneut, Christus ermordet zu haben, indem er ihn an das Holz gehängt hatte. Nach dem Gesetz, welches Gott Mose für das Volk Israel gegeben hatte, war das Hängen am Kreuz eine verfluchte Art des Sterbens. Während der Hohe Rat Christus kreuzigen ließ, hat Gott ihn erhöht. Bereits zu Pfingsten hatte Petrus verkündigt, dass Jesus zur rechten Hand Gottes sitzt. Petrus erklärte weiter, warum Jesus sterben und auferstehen musste. Durch seinen stellvertretenden Tod hat Jesus für jeden Menschen, der an ihn glaubt, die Vergebung seiner Sünden ermöglicht. Um errettet zu werden, erkenne ich, dass ich ein Sünder bin, also Gottes perfekten und gerechten Maßstab nicht einhalten kann. Ich glaube, dass Jesus an meiner Stelle am Kreuz die Strafe getragen hat, die eigentlich ich selbst verdient hätte. Und schließlich glaube ich, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Dann werde ich vor Gottes Zorn und seinem ewigen Gericht gerettet und bekomme ewiges Leben von ihm geschenkt.
Das war jedoch nur ein Teil von Jesu Auftrag. Eines Tages wird er Israel zur Buße, also Umkehr, führen. Diese Umkehr besteht darin, dass Juden ihre Ablehnung von Jesus als Gottes Gesalbten und ihren Retter bereuen und als Sünde erkennen werden. Das ist die Voraussetzung für das zweite Kommen Jesu. Abschließend erklärt Petrus, dass die Apostel Zeugen dieser Tatsachen sind.
Die Männer des Hohen Rats ergrimmen daraufhin. Wörtlich steht hier, dass es sie zersägte. Bereits zur Pfingstpredigt von Petrus wurde dieser Ausdruck für Menschen verwendet, denen seine Predigt durchs Herz drang. Wobei die Menschen mit einem Umdenken reagierten. Der Hohe Rat hingegen wurde zornig. Sie wollten die Apostel ein für alle Mal loswerden, indem sie sie umbringen.
Ich ermutige Sie dazu, nicht wie der Hohe Rat auf diese Botschaft zu reagieren. Sondern - wie die Hörer der Pfingstpredigt - mit Umdenken zu reagieren und zu glauben, dass Jesus Christus auch für Ihre Schuld am Kreuz gestorben ist, begraben und schließlich auferweckt wurde.
Autor: Julien Schmidt
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Der heutige Abschnitt behandelt die Verfolgung der Apostel. Die Anstifter der Verfolgung waren der Hohepriester Hannas und Mitglieder der Partei der Sadduzäer. Wie beim ersten Mal stifteten sie die Verfolgung an. Sie waren von Eifersucht kontrolliert. Die Apostel wurden festgenommen und eingesperrt.
Dann berichtete ein Mann, dass die Apostel im Tempel standen und das Volk lehrten. Sogleich wurden die Apostel wieder von der Tempelpolizei festgesetzt. Nicht mit Gewalt, weil man Angst vor den Leuten hatte. Die Apostel hatten einen guten Ruf beim Volk. Außerdem bestanden die Offiziere der Tempelpolizei aus Sadduzäern, wohingegen das Volk größtenteils den Pharisäern nachfolgte.
Die Gefangenen wurden vor den Hohen Rat geführt. Der Hohepriester übernahm das Wort und begann mit der Vernehmung und erinnerte die Apostel daran, dass sie ihnen schon einmal geboten hatten, nicht den Namen Jesus Christus zu lehren. Der Vorwurf lautete, dass sie den Auflagen des Hohen Rates nicht gehorcht hatten, indem sie in Jerusalem das Evangelium von Jesus Christus verkündet hatten.
Zudem warf er den Aposteln vor, dass sie das Blut dieses Menschen auf sie bringen wollten. Nicht die Apostel, sondern sie selbst hatten das Blut Jesus über sich gebracht. Im Matthäusevangelium, Kapitel 27, wird beschrieben, wie sie riefen: „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!“ Der Hohe Rat hatte verstanden, was die Apostel verkündigten: dass Jesus Christus der Gesalbte Gottes ist, der von den Juden in die Hände der Nichtjuden übergeben worden war.
Dann beginnt die Antwort der Apostel. Erneut übernahm Petrus als Leitender der Apostel das Wort. Die anderen stimmten ihm zu oder ergänzten ihn an geeigneter Stelle. Sie erklärten, dass „man Gott mehr gehorchen [muss] als den Menschen.“ Wenn der Gehorsam gegenüber Gott es erfordert, muss man Menschen ungehorsam sein. Mit diesem ewig geltenden Prinzip hatten die Apostel schon argumentiert, als sie zum ersten Mal vor dem Hohen Rat standen.
Wie die Apostel einer höheren Autorität unterstanden, tun Christen es auch heute. Soweit es möglich ist, müssen Christen sowohl Gott als auch den Menschen gehorchen. Wenn aber menschliche Machthaber etwas befehlen, das klaren biblischen Geboten widerspricht, dann müssen Christen der höheren Autorität, also Gott, gehorchen.
Dabei bedenke ich, dass in diesen Bibelstellen Christen verboten wurde, das Evangelium von Jesus Christus zu verkündigen. Dabei ist es ein klares biblisches Gebot, dass jeder Christ anderen Menschen das Evangelium, die Gute Nachricht, verkündigen soll. Die Bibel macht klar, dass diese Form des Ungehorsams eine Ausnahme ist, weil jede menschliche Autorität von Gott eingesetzt ist.
Diese Stellen sind kein Freibrief für Christen, welche lediglich etwas anders sehen als der Staat und diesem deshalb ungehorsam sein wollen. Jesus und Paulus z. B. riefen Christen dazu auf, sich einem römischen Staat unterzuordnen und ihm Steuern zu zahlen, obwohl er sie teilweise verfolgte.
Dann erzählen die Apostel die Geschichte Jesu Christi. Dass Gott Jesus von den Toten erweckt hat, bedeutet, dass Gott ihn zu einem ganz bestimmten Zweck auf die Erde gesandt hat: Israel zu retten. Dann beschrieb Petrus den Tod Jesu Christi. Er beschuldigte den Hohen Rat erneut, Christus ermordet zu haben, indem er ihn an das Holz gehängt hatte. Nach dem Gesetz, welches Gott Mose für das Volk Israel gegeben hatte, war das Hängen am Kreuz eine verfluchte Art des Sterbens. Während der Hohe Rat Christus kreuzigen ließ, hat Gott ihn erhöht. Bereits zu Pfingsten hatte Petrus verkündigt, dass Jesus zur rechten Hand Gottes sitzt. Petrus erklärte weiter, warum Jesus sterben und auferstehen musste. Durch seinen stellvertretenden Tod hat Jesus für jeden Menschen, der an ihn glaubt, die Vergebung seiner Sünden ermöglicht. Um errettet zu werden, erkenne ich, dass ich ein Sünder bin, also Gottes perfekten und gerechten Maßstab nicht einhalten kann. Ich glaube, dass Jesus an meiner Stelle am Kreuz die Strafe getragen hat, die eigentlich ich selbst verdient hätte. Und schließlich glaube ich, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Dann werde ich vor Gottes Zorn und seinem ewigen Gericht gerettet und bekomme ewiges Leben von ihm geschenkt.
Das war jedoch nur ein Teil von Jesu Auftrag. Eines Tages wird er Israel zur Buße, also Umkehr, führen. Diese Umkehr besteht darin, dass Juden ihre Ablehnung von Jesus als Gottes Gesalbten und ihren Retter bereuen und als Sünde erkennen werden. Das ist die Voraussetzung für das zweite Kommen Jesu. Abschließend erklärt Petrus, dass die Apostel Zeugen dieser Tatsachen sind.
Die Männer des Hohen Rats ergrimmen daraufhin. Wörtlich steht hier, dass es sie zersägte. Bereits zur Pfingstpredigt von Petrus wurde dieser Ausdruck für Menschen verwendet, denen seine Predigt durchs Herz drang. Wobei die Menschen mit einem Umdenken reagierten. Der Hohe Rat hingegen wurde zornig. Sie wollten die Apostel ein für alle Mal loswerden, indem sie sie umbringen.
Ich ermutige Sie dazu, nicht wie der Hohe Rat auf diese Botschaft zu reagieren. Sondern - wie die Hörer der Pfingstpredigt - mit Umdenken zu reagieren und zu glauben, dass Jesus Christus auch für Ihre Schuld am Kreuz gestorben ist, begraben und schließlich auferweckt wurde.
Autor: Julien Schmidt
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