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In dieser Folge von ANGELESEN, dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, stellen wir das Buch von Sönke Neitzel "Die Bundeswehr. Von der Wiederbewaffnung bis zur Zeitenwende" vor. Es erschien 2025 im Verlag C. H. Beck.
Die Aufstellung der Bundeswehr begann 1955 kurz nach dem Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur NATO. Nach schwierigen Anfangsjahren, die von einem Mangel an Ausbildern und Infrastruktur geprägt waren, wuchs die Bundeswehr bis Anfang der 1970er Jahre zu einer Friedensstärke von rund 500 000 Mann auf. Sie leistete in Zentraleuropa den entscheidenden Beitrag zum Abschreckungskonzept der NATO. Im internen Bewertungssystem der NATO erhielt sie gute Noten, von der DDR wurde sie als ernstzunehmender Gegner eingestuft. Das Ende der Blockkonfrontation 1990/91 brachte für die Bundeswehr eine deutliche Verkleinerung und den Umbau zum Instrument des internationalen Krisen- und Konfliktmanagements mit sich. Auslandseinsätze standen in den folgenden Jahrzehnten im Vordergrund. Die aggressive Politik Russlands gegenüber der Ukraine seit 2014 bewirkte eine Rückbesinnung auf Landes- und Bündnisverteidigung, die seit der Vollinvasion Russlands in der Ukraine 2022 wieder im Mittelpunkt aller Planungen steht.
By ZMSBw - Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der BundeswehrIn dieser Folge von ANGELESEN, dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, stellen wir das Buch von Sönke Neitzel "Die Bundeswehr. Von der Wiederbewaffnung bis zur Zeitenwende" vor. Es erschien 2025 im Verlag C. H. Beck.
Die Aufstellung der Bundeswehr begann 1955 kurz nach dem Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur NATO. Nach schwierigen Anfangsjahren, die von einem Mangel an Ausbildern und Infrastruktur geprägt waren, wuchs die Bundeswehr bis Anfang der 1970er Jahre zu einer Friedensstärke von rund 500 000 Mann auf. Sie leistete in Zentraleuropa den entscheidenden Beitrag zum Abschreckungskonzept der NATO. Im internen Bewertungssystem der NATO erhielt sie gute Noten, von der DDR wurde sie als ernstzunehmender Gegner eingestuft. Das Ende der Blockkonfrontation 1990/91 brachte für die Bundeswehr eine deutliche Verkleinerung und den Umbau zum Instrument des internationalen Krisen- und Konfliktmanagements mit sich. Auslandseinsätze standen in den folgenden Jahrzehnten im Vordergrund. Die aggressive Politik Russlands gegenüber der Ukraine seit 2014 bewirkte eine Rückbesinnung auf Landes- und Bündnisverteidigung, die seit der Vollinvasion Russlands in der Ukraine 2022 wieder im Mittelpunkt aller Planungen steht.

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