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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 161 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 08. Dezember 2023.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Werbung
Im Gespräch
Die News der Woche
Die Bruttoprämien der Top-25-Versicherer in Europa sind laut der Untersuchung im Geschäftsjahr 2022 um 4,4 Prozent gestiegen, nach 8,6 Prozent im Vorjahr. Das Wachstum sei dabei vor allem auf Preiserhöhungen für Bestandskunden zurückzuführen, und nicht so sehr aufs Neugeschäft.
Dabei zeigt sich ein interessanter Trend. Denn während die Bruttoprämien der 25 europäischen Topversicherer im Bereich Nicht-Leben um 10,6 Prozent gewachsen sind, sind sie im Bereich Leben um 1,9 Prozent zurückgegangen. Hier machte einerseits der Anstieg der Zinsen Einlageprodukte von Banken attraktiver. Zudem konnten viele Menschen inflationsbedingt weniger sparen und Geld für ihre Altersvorsorge beiseitelegen. Das Nicht-Leben-Geschäft profitierte wiederum von einer höheren Nachfrage nach Versicherungsschutz für Naturkatastrophen sowohl bei Privat- als auch bei Gewerbekunden. Hinzu kam der Inflationsdruck, der Prämien nach oben getrieben hat.
Laut Untersuchung stellen sich die Versicherer bereits seit einigen Jahren auf die Verschiebung der Prämien von Leben zu Nicht-Leben ein. Während der Anteil der Lebensversicherungen am Portfolio der europäischen Top 25 im Jahr 2017 noch bei 60 Prozent lag, waren es im vergangenen Geschäftsjahr nur noch 52 Prozent.
Die Studienautoren haben sich im Rahmen ihrer Untersuchung auch angeschaut, was die Top-4-Versicherer Europas – die da sind: Axa, Allianz, Generali und Zurich – denn so erfolgreich macht. Ergebnis:
Jingle
35 Prozent der Menschen, die schon einmal pflegebedürftig waren oder einen Menschen gepflegt haben, waren nicht zufrieden mit den Erfahrungen, die sie mit ambulanten oder stationären Pflegeeinrichtungen gemacht haben. Und 28 Prozent der Eltern mit Kindern bis zwölf Jahren hatten Schwierigkeiten, eine Kinderarztpraxis zu finden.
Das zeigt eine Umfrage unter 2.022 Menschen durch das Marktforschungsinstitut Yougov im Auftrag der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse. Was die Patienten auch plagt: Der Datenaustausch zwischen den Leistungserbringern. So berichten 26 Prozent der Menschen davon, dass bei ihnen in kurzen Abständen die gleichen Untersuchungen durchgeführt wurden. Von den Pflegebedürftigen haben sogar 54 Prozent Erfahrungen mit Doppeluntersuchungen innerhalb kurzer Zeit gemacht.
Laut SBK könnte man die Situation verbessert, wenn man vor allem an zwei Stellschrauben arbeitet. Aktuell sei das Gesundheitswesen erstens auf Menge und nicht auf Qualität ausgerichtet. Geld, Fachkräfte und Materialien flössen also vor allem in die aufwendigen Therapien und Angebote, die einen hohen Ressourcenverbrauch haben. Das schaffe keine Anreize, nachhaltig zu handeln. Hier wäre ein Umbau zu einem qualitätsbasierten System also besser, findet die SBK.
Die zweite Stellschraube sei ein stärker auf Prävention ausgerichtetes Gesundheitswesen. Heute ginge es in der Versorgung fast ausschließlich um die Behandlung von Krankheiten. Möglichst viele dieser Krankheiten zu verhindern, sei aber der nachhaltigere Weg, so die SBK.
Jingle
In dem Report untersuchten die Analysten Anbieter von Krankheitskostenvollversicherungen in Bezug auf Bilanz, Service und Vertrag nach klar definierten Kriterien. Jedem Kriterium ist eine maximal erreichbare Punktzahl zugeordnet. 13 Gesellschaften mit rund 47 Prozent Marktanteil lieferten in diesem Jahr die erforderlichen Daten. Von den weiteren 17 Gesellschaften, die nicht antworteten, werteten die Analysten die öffentlich zugänglichen Bilanzkennzahlen und Beschwerdequoten aus.
Jingle
Die Unfallursachen unterscheiden sich dabei zwischen älteren und jüngeren Altersgruppen. Betagten Autofahrern wird häufiger vorgeworfen, sie hätten die Vorfahrt anderer missachtet. Auch Fehlverhalten beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren trat häufiger auf als bei Jüngeren.
Aber: Ältere Menschen sind gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung seltener in Verkehrsunfälle verstrickt als jüngere. Im Jahr 2022 waren 77.700 Menschen ab 65 Jahren an Unfällen mit Personenschaden beteiligt, das waren nur 15 Prozent aller Unfallbeteiligten mit Altersangaben. Die geringere Unfallbeteiligung dürfte insbesondere daran liegen, dass ältere Menschen seltener als jüngere am Straßenverkehr teilnehmen, unter anderem, weil sie nicht mehr zur Arbeit fahren.
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 161 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 08. Dezember 2023.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
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Die News der Woche
Die Bruttoprämien der Top-25-Versicherer in Europa sind laut der Untersuchung im Geschäftsjahr 2022 um 4,4 Prozent gestiegen, nach 8,6 Prozent im Vorjahr. Das Wachstum sei dabei vor allem auf Preiserhöhungen für Bestandskunden zurückzuführen, und nicht so sehr aufs Neugeschäft.
Dabei zeigt sich ein interessanter Trend. Denn während die Bruttoprämien der 25 europäischen Topversicherer im Bereich Nicht-Leben um 10,6 Prozent gewachsen sind, sind sie im Bereich Leben um 1,9 Prozent zurückgegangen. Hier machte einerseits der Anstieg der Zinsen Einlageprodukte von Banken attraktiver. Zudem konnten viele Menschen inflationsbedingt weniger sparen und Geld für ihre Altersvorsorge beiseitelegen. Das Nicht-Leben-Geschäft profitierte wiederum von einer höheren Nachfrage nach Versicherungsschutz für Naturkatastrophen sowohl bei Privat- als auch bei Gewerbekunden. Hinzu kam der Inflationsdruck, der Prämien nach oben getrieben hat.
Laut Untersuchung stellen sich die Versicherer bereits seit einigen Jahren auf die Verschiebung der Prämien von Leben zu Nicht-Leben ein. Während der Anteil der Lebensversicherungen am Portfolio der europäischen Top 25 im Jahr 2017 noch bei 60 Prozent lag, waren es im vergangenen Geschäftsjahr nur noch 52 Prozent.
Die Studienautoren haben sich im Rahmen ihrer Untersuchung auch angeschaut, was die Top-4-Versicherer Europas – die da sind: Axa, Allianz, Generali und Zurich – denn so erfolgreich macht. Ergebnis:
Jingle
35 Prozent der Menschen, die schon einmal pflegebedürftig waren oder einen Menschen gepflegt haben, waren nicht zufrieden mit den Erfahrungen, die sie mit ambulanten oder stationären Pflegeeinrichtungen gemacht haben. Und 28 Prozent der Eltern mit Kindern bis zwölf Jahren hatten Schwierigkeiten, eine Kinderarztpraxis zu finden.
Das zeigt eine Umfrage unter 2.022 Menschen durch das Marktforschungsinstitut Yougov im Auftrag der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse. Was die Patienten auch plagt: Der Datenaustausch zwischen den Leistungserbringern. So berichten 26 Prozent der Menschen davon, dass bei ihnen in kurzen Abständen die gleichen Untersuchungen durchgeführt wurden. Von den Pflegebedürftigen haben sogar 54 Prozent Erfahrungen mit Doppeluntersuchungen innerhalb kurzer Zeit gemacht.
Laut SBK könnte man die Situation verbessert, wenn man vor allem an zwei Stellschrauben arbeitet. Aktuell sei das Gesundheitswesen erstens auf Menge und nicht auf Qualität ausgerichtet. Geld, Fachkräfte und Materialien flössen also vor allem in die aufwendigen Therapien und Angebote, die einen hohen Ressourcenverbrauch haben. Das schaffe keine Anreize, nachhaltig zu handeln. Hier wäre ein Umbau zu einem qualitätsbasierten System also besser, findet die SBK.
Die zweite Stellschraube sei ein stärker auf Prävention ausgerichtetes Gesundheitswesen. Heute ginge es in der Versorgung fast ausschließlich um die Behandlung von Krankheiten. Möglichst viele dieser Krankheiten zu verhindern, sei aber der nachhaltigere Weg, so die SBK.
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In dem Report untersuchten die Analysten Anbieter von Krankheitskostenvollversicherungen in Bezug auf Bilanz, Service und Vertrag nach klar definierten Kriterien. Jedem Kriterium ist eine maximal erreichbare Punktzahl zugeordnet. 13 Gesellschaften mit rund 47 Prozent Marktanteil lieferten in diesem Jahr die erforderlichen Daten. Von den weiteren 17 Gesellschaften, die nicht antworteten, werteten die Analysten die öffentlich zugänglichen Bilanzkennzahlen und Beschwerdequoten aus.
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Die Unfallursachen unterscheiden sich dabei zwischen älteren und jüngeren Altersgruppen. Betagten Autofahrern wird häufiger vorgeworfen, sie hätten die Vorfahrt anderer missachtet. Auch Fehlverhalten beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren trat häufiger auf als bei Jüngeren.
Aber: Ältere Menschen sind gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung seltener in Verkehrsunfälle verstrickt als jüngere. Im Jahr 2022 waren 77.700 Menschen ab 65 Jahren an Unfällen mit Personenschaden beteiligt, das waren nur 15 Prozent aller Unfallbeteiligten mit Altersangaben. Die geringere Unfallbeteiligung dürfte insbesondere daran liegen, dass ältere Menschen seltener als jüngere am Straßenverkehr teilnehmen, unter anderem, weil sie nicht mehr zur Arbeit fahren.
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