Share Handelsblatt Economic Challenges - Podcast über Wirtschaft, Konjunktur, Geopolitik und Welthandel
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By Professor Michael Hüther und Professor Bert Rürup, Handelsblatt
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The podcast currently has 262 episodes available.
In dieser Folge von Economic Challenges sprechen Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts, und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, über zwei zentrale aktuelle Themen: die Weltklimakonferenz in Aserbaidschan und die weitreichenden wirtschaftlichen Konsequenzen des Siegs von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen. Rürup und Hüther diskutieren unter anderem über die Frage, ob es sinnvoll ist, wichtige Klimafragen in einem Land zu erörtern, das große wirtschaftliche Interessen im Bereich fossiler Brennstoffe hat.
Darüber hinaus analysieren Rürup und Hüther die Folgen der Wahl von Donald Trump für die globale Wirtschaft – mit besonderem Fokus auf Deutschland. Sie sprechen darüber, wie Trumps „America First“-Politik den deutschen Export und die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit des Landes gefährden könnte. „Trump wird das schon angeschlagene deutsche Geschäftsmodell des exportgetriebenen Wachstums letztlich zum Erliegen bringen“, warnt Rürup.
Zudem erörtern Rürup und Hüther Maßnahmen, die aus ihrer Sicht notwendig sind, um die Standortbedingungen in Deutschland zu verbessern und auf die neue geopolitische Realität zu reagieren.
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In dieser Episode von "Economic Challenges" diskutieren Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts, und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, die weitreichenden wirtschaftlichen und geopolitischen Folgen von Donald Trumps zweiter Amtszeit.
Die Ökonomen analysieren außerdem, wie die deutsche Industrie auf die bevorstehenden Veränderungen unter Trumps Präsidentschaft reagieren könnte. In dem Zusammenhang warnen Rürup und Hüther davor, dass Zölle und Handelskonflikte die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen beeinträchtigen könnten. Die Möglichkeit einer Deglobalisierung könne insbesondere für die exportorientierte deutsche Wirtschaft gravierende Folgen haben, so die Meinung der Experten.
Angesichts der politischen Turbulenzen in Deutschland, insbesondere dem Zerfall der Ampelkoalition, werfen Bert Rürup und Michael Hüther aber auch einen kritischen Blick auf die Auswirkungen, die diese Entwicklungen auf die deutsche und europäische Sicherheitspolitik haben könnten.
Ein zentraler Punkt des Gesprächs ist die Frage, ob Deutschland in der Lage ist, seine internationalen Verpflichtungen zu erfüllen – insbesondere in Bezug auf die Ukraine. Trotz der brisanten Lage signalisierten die Akteure in Berlin mangelnde Handlungsfähigkeit und versäumten es, ein starkes sicherheitspolitisches Signal zu setzen, sind sich Rürup und Hüther einig. Den Bruch der Ampelkoalition werten sie als ein weiteren Beweis für Deutschlands politische Instabilität, die in Zeiten internationaler Unsicherheit fatale Folgen haben könnte.
Schließlich diskutieren Bert Rürup und Michael Hüther auch die Notwendigkeit, die deutschen Investitionsbedingungen zu verbessern und die Bedeutung einer aktiven Wirtschaftspolitik in Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen.
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In der neuesten Folge von "Economic Challenges" äußern Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts, und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft,
Ein zentrales Thema des Gesprächs war der neue Deutschlandfonds, der kürzlich von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vorgestellt wurde und der in der aktuellen politischen Kakophonie als unkoordiniert und inkohärent wahrgenommen wird. Während Habeck eine Investitionsprämie von 10 Prozent für private Investitionen vorschlägt, finden zeitgleich separate Wirtschaftsgipfel der Regierung statt, ohne dass die Koalitionspartner zusammenarbeiten. Hüther meint, dass dies zu einem Gefühl der Beziehungszerrüttung innerhalb der Regierung führe, das die politische Kultur und damit auch die wirtschaftliche Stabilität gefährde.
Ein weiteres großes Problem sehen die Ökonomen in der mangelnden Kohärenz in der deutschen Wirtschaftspolitik. Michael Hüther kritisiert in dem Zusammenhang, dass es an einer klaren Strategie fehle, um die Herausforderungen der Zeit zu bewältigen. Die Unsicherheiten in der politischen Landschaft würden sich zunehmend auf die wirtschaftliche Situation auswirken. Die Aussicht auf eine stagnierende oder sogar negative Wirtschaftsentwicklung im Jahr 2025 wird sowohl von Bert Rürup als auch Michael Hüther als realistisch eingeschätzt.
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In dieser Folge von Economic Challenges sprechen Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts, und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, über die Preisträger des diesjährigen Wirtschaftsnobelpreises, der an die US-amerikanischen Forscher Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson verliehen wurde.
Im Mittelpunkt ihrer Forschung steht der Einfluss von institutionellen Regelungen auf das Wirtschaftswachstum. Gesellschaften mit einer schwachen Rechtsstaatlichkeit und Institutionen, die die Bevölkerung ausbeuten, brächten kein Wachstum und keinen Wandel zum Besseren, hieß es in der Erklärung der Königlich-Schwedischen Akademie. Die Forschung der Preisträger helfe zu verstehen, warum das der Fall und welche genauen Mechanismen dahinterstecken.
Rürup und Hüther werfen einen genauen Blick darauf, was dies für Länder wie China bedeutet. Gerade das Beispiel China zeige, dass Wachstum auch ohne wachstumsfördernde institutionelle Regelwerke möglich sei, gibt Rürup zu bedenken. „Die Frage ist, wie lange das gut geht“, so die Antwort von Hüther.
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In der neuesten Folge von "Economic Challenges" diskutieren Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts, und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, die aktuellen wirtschaftlichen Fragestellungen, die im neuen Wahlpapier der SPD behandelt werden. Unter dem Motto "Wir kämpfen für Deutschlands Zukunft" werden zentrale Themen wie Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze und die zukünftige wirtschaftliche Dynamik angesprochen – doch wie umfassend und zukunftsorientiert sind diese Ansätze wirklich?
Rürup und Hüther heben besonders hervor, dass das Papier einige wesentliche wirtschaftliche Herausforderungen ignoriert: So bleibe das Ausscheiden der Babyboomer aus dem Erwerbsleben unberücksichtigt, während der Bedarf an qualifizierten Fachkräften aufgrund eines verabschiedeten Zuwanderungsprogramms nur vage angerissen werde. Auch die Problematik Deutschlands als Hochsteuerland werde aus Sicht der Ökonomen nicht ausreichend thematisiert, was für die Hidden Champions des Landes aber von hoher Relevanz sei.
Darüber hinaus entlarven Bert Rürup und Michael Hüther die Anhebung des Mindestlohns als potenzielles politisches Manöver, das nicht nur die Mindestlohnkommission in Frage stelle, sondern auch die Glaubwürdigkeit der SPD gefährde. Die beiden Experten diskutieren in dem Zusammenhang außerdem über bedeutende Themen wie Migration, innere Sicherheit und den Ukraine-Konflikt.
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In der aktuellen Folge von Economic Challenges sprechen Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, über das Risiko, dass wieder der Ölpreis angesichts des Konfliktes zwischen Israel, Hamas und Hisbollah und Iran als politische Waffe eingesetzt wird.
In den frühen 1970er Jahren, bei diversen Kriegen zwischen Israel und den arabischen Nachbarstaaten, wurde der Ölpreis regelmäßig als politische Waffe eingesetzt. So auch im Jomkippur-Krieg von 1973. Damals stieg der Ölpreis von 3 auf 11 Dollar, hat sich also fast vervierfacht. Wie groß ist die Gefahr einer Wiederholung heute?
„Die Ölwaffe, die vor 50 Jahren wirksam war, ist in der Form nicht mehr. Die war damals sehr wirksam, weil wir auch lange gebraucht haben zu verstehen, was ein Angebotsschock ist", sagt Michael Hüther. Jedoch: Das gelte nur, so lange niemand apokalyptisch denkt, ergänzt er. Welche Gefahren in der heutigen Situation also real drohen, hören Sie in dieser Folge Economic Challenges.
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In der aktuellen Folge von Economic Challenges sprechen Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, über die jüngsten Entwicklungen rund um den chinesischen Yuan und die mutmaßlich politisch gewollte Abwertung der Währung.
„Die Vermutung, dass die chinesische Politik ein Interesse daran hat, einen Abwertungskurs der chinesischen Währung insbesondere gegenüber Europa zu fahren, ist höchst plausibel“, glaubt Hüther. Mit Rürup spricht er darüber, wie die chinesische Regierung versucht, durch einen strategischen Wechselkurs ihr Exportvolumen zu steigern und gleichzeitig die Herausforderungen innerhalb des eigenen Landes zu bewältigen, wie etwa die massive Verschuldung der Provinzen und die Ungleichheit zwischen urbanen und ländlichen Regionen.
Rürup und Hüther warnen davor, dass Europa und insbesondere Deutschland klare Antworten auf die sich verändernden globalen Wettbewerbsbedingungen finden müssen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Sie diskutieren die Notwendigkeit einer proaktiven Industriepolitik in Europa, um mit den Herausforderungen der globalen Marktmanipulationen umzugehen.
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Die deutsche Automobilbranche befindet sich inmitten einer tiefgreifenden Transformation. In der aktuellen Folge Economic Challenges werfen Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, einen kritischen Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Branche. Denn die traditionellen Marktführer sehen sich nicht nur einem schwindenden Marktanteil, sondern auch einer bedrohlichen Konkurrenz aus China gegenüber.
Im Gespräch analysieren die Ökonomen die Ursachen für die Schwierigkeiten der deutschen Automobilhersteller und beleuchten die Auswirkungen der globalen Finanzkrise. Die Diskussion geht dabei auch auf die geopolitischen und technologischen Veränderungen ein, die die Branche in den letzten Jahren geprägt haben.
Ein zentrales Thema ist die Frage nach der zukünftigen Position Deutschlands im globalen Automobilmarkt. Können deutsche Hersteller im Premiumsegment bestehen bleiben, während das untere und mittlere Preissegment zunehmend an die günstigeren chinesischen Anbieter verloren geht? Und welche Rolle spielt die Politik in der Förderung von Innovationen und dem Ausbau der erforderlichen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge?
Zusätzlich erörtern Bert Rürup und Michael Hüther die Notwendigkeit von Veränderungen in der Produktionsstrategie. Dabei gehen sie insbesondere auf die Auswirkungen der steigenden Produktionskosten und der Innovationszyklen in der Batterietechnologie ein.
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In der aktuellen Folge Economic Challenges tauchen Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, tief in die komplexen Zusammenhänge zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und politischem Wahlverhalten in Deutschland ein. In dem Zusammenhang analysieren die Ökonomen zunächst die kürzlich durchgeführte Konferenz des Bundeswirtschaftsministeriums, die sich mit Trends und Ursachen der Regionalentwicklung befasst hat. Dabei steht besonders die AfD im Fokus. Die Wahlerfolge, die die Partei bei den jüngsten Wahlen in Ostdeutschland erzielen konnte, halten die Experten für besorgniserregend.
Eine signifikante Rolle spiele dabei en Ökonomen zufolge die gefühlte Benachteiligung, die sehr viel größer sei als die reale. Bert Rürup und Michael Hüther erörtern deshalb, wie genau sich die gefühlte wirtschaftliche Benachteiligung von Ostdeutschen von der objektiven Realität unterscheidet. Fast 70 Prozent der Ostdeutschen schätzen ihre wirtschaftliche Lage offenbar schlechter ein, als sie tatsächlich ist. Was sind die Gründe für diese Wahrnehmung? Welche Rolle spielen Daseinsvorsorge und Infrastruktur in den ländlichen Regionen, und wie beeinflussen sie das Wahlverhalten? Diese und weitere Fragen diskutieren die Experten im Podcast.
Außerdem thematisieren Bert Rürup und Michael Hüther die Herausforderungen der Transformation zur Klimaneutralität und deren Auswirkungen auf städtische und ländliche Räume. Dabei geben sie unter anderem Antworten auf folgende Fragen: Welche ökonomischen Chancen und Risiken ergeben sich aus der Zuwanderung für die neuen Bundesländer, und wie kann das Verständnis für die Notwendigkeit von ausländischen Arbeitskräften gefördert werden?
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Der ehemalige EZB-Chef Mario Draghi hat im Auftrag von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein Gutachten zur Wettbewerbsfähigkeit der EU im Vergleich zu den USA und China erstellt. Das Gutachten legt die massive Investitions- und Produktivitätslücke der EU offen. Darin enthalten sind auch Vorschläge für konkrete Maßnahmen, wie der Rückstand aufgeholt werden könne – unter anderem mit zusätzlichen Investitionen in Höhe von bis zu 800 Milliarden Euro pro Jahr.
„Das ist das reine Konzept eines Technokraten“, kritisiert Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup in dieser Folge von Economic Challenges. Politik erschöpfe sich nicht nur im Design eines Konzepts, sondern sie denke die Umsetzung mit. „Und die Politik-Dimension wird mit keinem einzigen Wort erwähnt.“
Das sei aber auch nicht der Auftrag gewesen, erwidert Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft. Jetzt müssten sich die Institutionen überlegen, wie sie damit umgehen. Die Frage sei, wie überzeugend die Argumente in dem Gutachten sind. „Ich finde die im großen Teil in den Beschreibungen der Politikfelder richtig und auch zielführend“, sagt Hüther.
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