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In dieser Folge von Economic Challenges diskutieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, über den sogenannten Mar-a-Lago-Plan, der die US-Wirtschaft durch einen strategischen „Währungsabbewertungsansatz“, also ein bewusstes Abwerten des Dollars, ankurbeln soll.
Der Plan erinnert Bert Rürup an den historischen Plaza-Akkord von 1985, als die USA mit anderen Industrienationen gemeinsam Maßnahmen zur Abwertung des US-Dollars einleiteten, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Das ist auch heute beim Mar-a-Lago-Plan das Ziel. Und langfristig auch dieses: eine mögliche Umschuldung von US-amerikanischen Schuldpapieren in hundertjährige Staatsanleihen. Als Gegenleistung will Trump den Gläubigern Zugang zu US-Märkten und militärische Sicherheit bieten. „Die Folge wäre ein Zerbrechen in drei Blöcke: USA, China, Europa“, sagt Rürup.
Michael Hüther betont die Gefahren eines solchen disruptiven Ansatzes, der eine Abkehr von der globalisierten Wirtschaftspolitik darstellt. „Es wäre wirklich die Rückkehr zu einer Art protektionistischen, hegemonialen Politik statt einer, die im Rahmen der neoliberalen Vorstellung Märkte öffnet, Märkte verbindet und daraus Vorteile zieht“, sagt er. Eine solche Umgestaltung der Weltwirtschaftsordnung wirft auch diese Frage auf: Welche Folgen hätte dies für exportorientierte Nationen wie Deutschland? Die Antwort darauf und mehr hören Sie in der aktuellen Folge Economic Challenges.
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Der Plan erinnert Bert Rürup an den historischen Plaza-Akkord von 1985, als die USA mit anderen Industrienationen gemeinsam Maßnahmen zur Abwertung des US-Dollars einleiteten, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Das ist auch heute beim Mar-a-Lago-Plan das Ziel. Und langfristig auch dieses: eine mögliche Umschuldung von US-amerikanischen Schuldpapieren in hundertjährige Staatsanleihen. Als Gegenleistung will Trump den Gläubigern Zugang zu US-Märkten und militärische Sicherheit bieten. „Die Folge wäre ein Zerbrechen in drei Blöcke: USA, China, Europa“, sagt Rürup.
Michael Hüther betont die Gefahren eines solchen disruptiven Ansatzes, der eine Abkehr von der globalisierten Wirtschaftspolitik darstellt. „Es wäre wirklich die Rückkehr zu einer Art protektionistischen, hegemonialen Politik statt einer, die im Rahmen der neoliberalen Vorstellung Märkte öffnet, Märkte verbindet und daraus Vorteile zieht“, sagt er. Eine solche Umgestaltung der Weltwirtschaftsordnung wirft auch diese Frage auf: Welche Folgen hätte dies für exportorientierte Nationen wie Deutschland? Die Antwort darauf und mehr hören Sie in der aktuellen Folge Economic Challenges.
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