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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 163 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 12. Januar 2024.
Und in dieser ersten Folge des neuen Jahres haben wir folgende Themen für Sie
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
„Mit der nochmaligen Kürzung des Bundeszuschusses in dreistelliger Millionenhöhe bricht der Bund wiederholt feste Finanzierungszusagen gegenüber der Rentenversicherung. Die Konsolidierung des Bundeshaushalts hat hohe Priorität. Doch darf sie nicht zu Lasten der Rentenversicherung gehen. Mit der Verlässlichkeit von Zusagen steht und fällt das Vertrauen in die gesetzliche Rente“, schreibt sie in einer Stellungnahme.
Die Rücklage der Rentenversicherung sei derzeit zwar noch gut gefüllt, weil seit längerem höhere Beiträge gezahlt würden als erforderlich. Kürze der Bund aber die Zuschüsse an die Rentenversicherung, dann werde die Nachhaltigkeitsrücklage in den nächsten Jahren schneller abgebaut, um die Rentenzahlungen zu finanzieren.
Diese Rücklage dient der Sicherung der Rentenzahlungen bei Einnahmeschwankungen. „Um die Nachhaltigkeitsrücklage wieder aufzufüllen, muss der Beitragssatz zur Rentenversicherung früher als bislang vorgesehen angehoben werden“, so die Behörde. Und das bedeute wiederum eine Belastung für Versicherte und Arbeitgeber. Denn sie bezahlen die Beiträge.
Jingle
Die Überschwemmungen rund um Weihnachten werden die Versicherer laut Berechnungen der aktuariellen Beratungsfirma Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) unter eine Milliarde Euro kosten – wenn die Deiche denn halten.
Um Schäden künftig kleiner zu halten, fordern die Versicherer drei Maßnahmen, die Asmussen wie folgt formuliert: „Die Errichtung von Gebäuden in ausgewiesenen Gefahrengebieten sollte enden. Prävention und Klimafolgenanpassung sollten in den Landesbauordnungen verankert werden. Und die öffentliche Hand sollte über ein bundesweites Naturgefahrenportal deutlich die Gefahrenlagen benennen.“
Eine verpflichtende Versicherung gegen Elementarschäden, wie sie manche Politiker nach den neuerlichen Überschwemmungen fordern, reicht laut GDV als alleinige Maßnahme zum Schutz nicht aus. „Ein großer Teil der Schäden entsteht, weil die Anpassung an den Klimawandel immer noch nicht ernst genommen wird“, so Asmussen. Und weiter: „Wir planen, bauen und sanieren in Deutschland leider immer noch so, als ob es den Klimawandel und Extremwetterereignisse nicht gäbe.“
Würden Prävention und Klimafolgenanpassung weiter vernachlässigt, komme das die Kunden mittel- und langfristig teuer zu stehen, warnt der Verband. Die Preise dürften sich dann binnen weniger Jahre verdoppeln. Das gelte bei Bund, Ländern und Kommunen sowie bei Privatpersonen und Gewerbetreibenden gleichermaßen.
Jingle
Vor allem an der Miete hängt es, dass die Kaufkraft so unterschiedlich ist – und damit auch der Wert der Rente. Am ungünstigsten ist das Zusammenspiel aus regionaler Rentenhöhe und Kaufkraft deutschlandweit im Süden. Hinter dem Eifelkreis sind Garmisch-Patenkirchen, das Berchtesgadener Land sowie die Städte Regensburg und Freiburg mit je 862 Euro die Regionen mit der geringsten Kaufkraft.
An der Spitze stehen allesamt Kreise in den neuen Bundesländern. Hinter Gera rangieren Chemnitz (Kaufkraft: 1.428 Euro) und Cottbus (Kaufkraft: 1.425 Euro) auf den weiteren Plätzen. „Im Osten treffen höhere Renten auf niedrigere Lebenshaltungskosten“, sagt Prognos-Studienleiter Oliver Ehrentraut. Auch ländliche und norddeutsche Regionen seien häufig günstige Wohnregionen für Ältere.
Jingle
Demnach lassen sich in eben dem Jahr 47,5 Prozent aller BU-Fälle auf die Psyche zurückführen. Das sind 2,6 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Sie ist damit mit großem Abstand die Ursache Nummer 1. Als zweiten Grund ermittelte die Debeka mit 15,3 Prozent Neubildungen, zu denen auch Krebs gehört. Mit 10,6 Prozent war der Bewegungsapparat – Rücken, Gelenke und so weiter – der dritthäufigste Anlass, den Beruf nicht mehr ausüben zu können.
Bei der Debeka zeigt man sich alarmiert. So kommentiert Vorstandschef Thomas Brahm: „Der massive Anstieg psychischer Erkrankungen ist ein Alarmsignal in einer sich wandelnden Gesellschaft. Hier sieht man: Themen wie Work-Life-Balance und mehr Ausgleich bei mentalen Belastungen werden immer wichtiger. Gleichzeitig müssen diese Zahlen uns alle wachrütteln. Wir sollten mit psychischen Erkrankungen gesellschaftlich offener umgehen und dieses komplexe Krankheitsbild endlich aus der Stigmatisierung herausholen.“
Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 163 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 12. Januar 2024.
Und in dieser ersten Folge des neuen Jahres haben wir folgende Themen für Sie
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
„Mit der nochmaligen Kürzung des Bundeszuschusses in dreistelliger Millionenhöhe bricht der Bund wiederholt feste Finanzierungszusagen gegenüber der Rentenversicherung. Die Konsolidierung des Bundeshaushalts hat hohe Priorität. Doch darf sie nicht zu Lasten der Rentenversicherung gehen. Mit der Verlässlichkeit von Zusagen steht und fällt das Vertrauen in die gesetzliche Rente“, schreibt sie in einer Stellungnahme.
Die Rücklage der Rentenversicherung sei derzeit zwar noch gut gefüllt, weil seit längerem höhere Beiträge gezahlt würden als erforderlich. Kürze der Bund aber die Zuschüsse an die Rentenversicherung, dann werde die Nachhaltigkeitsrücklage in den nächsten Jahren schneller abgebaut, um die Rentenzahlungen zu finanzieren.
Diese Rücklage dient der Sicherung der Rentenzahlungen bei Einnahmeschwankungen. „Um die Nachhaltigkeitsrücklage wieder aufzufüllen, muss der Beitragssatz zur Rentenversicherung früher als bislang vorgesehen angehoben werden“, so die Behörde. Und das bedeute wiederum eine Belastung für Versicherte und Arbeitgeber. Denn sie bezahlen die Beiträge.
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Die Überschwemmungen rund um Weihnachten werden die Versicherer laut Berechnungen der aktuariellen Beratungsfirma Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) unter eine Milliarde Euro kosten – wenn die Deiche denn halten.
Um Schäden künftig kleiner zu halten, fordern die Versicherer drei Maßnahmen, die Asmussen wie folgt formuliert: „Die Errichtung von Gebäuden in ausgewiesenen Gefahrengebieten sollte enden. Prävention und Klimafolgenanpassung sollten in den Landesbauordnungen verankert werden. Und die öffentliche Hand sollte über ein bundesweites Naturgefahrenportal deutlich die Gefahrenlagen benennen.“
Eine verpflichtende Versicherung gegen Elementarschäden, wie sie manche Politiker nach den neuerlichen Überschwemmungen fordern, reicht laut GDV als alleinige Maßnahme zum Schutz nicht aus. „Ein großer Teil der Schäden entsteht, weil die Anpassung an den Klimawandel immer noch nicht ernst genommen wird“, so Asmussen. Und weiter: „Wir planen, bauen und sanieren in Deutschland leider immer noch so, als ob es den Klimawandel und Extremwetterereignisse nicht gäbe.“
Würden Prävention und Klimafolgenanpassung weiter vernachlässigt, komme das die Kunden mittel- und langfristig teuer zu stehen, warnt der Verband. Die Preise dürften sich dann binnen weniger Jahre verdoppeln. Das gelte bei Bund, Ländern und Kommunen sowie bei Privatpersonen und Gewerbetreibenden gleichermaßen.
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Vor allem an der Miete hängt es, dass die Kaufkraft so unterschiedlich ist – und damit auch der Wert der Rente. Am ungünstigsten ist das Zusammenspiel aus regionaler Rentenhöhe und Kaufkraft deutschlandweit im Süden. Hinter dem Eifelkreis sind Garmisch-Patenkirchen, das Berchtesgadener Land sowie die Städte Regensburg und Freiburg mit je 862 Euro die Regionen mit der geringsten Kaufkraft.
An der Spitze stehen allesamt Kreise in den neuen Bundesländern. Hinter Gera rangieren Chemnitz (Kaufkraft: 1.428 Euro) und Cottbus (Kaufkraft: 1.425 Euro) auf den weiteren Plätzen. „Im Osten treffen höhere Renten auf niedrigere Lebenshaltungskosten“, sagt Prognos-Studienleiter Oliver Ehrentraut. Auch ländliche und norddeutsche Regionen seien häufig günstige Wohnregionen für Ältere.
Jingle
Demnach lassen sich in eben dem Jahr 47,5 Prozent aller BU-Fälle auf die Psyche zurückführen. Das sind 2,6 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Sie ist damit mit großem Abstand die Ursache Nummer 1. Als zweiten Grund ermittelte die Debeka mit 15,3 Prozent Neubildungen, zu denen auch Krebs gehört. Mit 10,6 Prozent war der Bewegungsapparat – Rücken, Gelenke und so weiter – der dritthäufigste Anlass, den Beruf nicht mehr ausüben zu können.
Bei der Debeka zeigt man sich alarmiert. So kommentiert Vorstandschef Thomas Brahm: „Der massive Anstieg psychischer Erkrankungen ist ein Alarmsignal in einer sich wandelnden Gesellschaft. Hier sieht man: Themen wie Work-Life-Balance und mehr Ausgleich bei mentalen Belastungen werden immer wichtiger. Gleichzeitig müssen diese Zahlen uns alle wachrütteln. Wir sollten mit psychischen Erkrankungen gesellschaftlich offener umgehen und dieses komplexe Krankheitsbild endlich aus der Stigmatisierung herausholen.“
Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
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