
Sign up to save your podcasts
Or
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 165 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 26. Januar 2024.
Und diese Themen haben wir heute für Sie
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
Anschließend dröselt der Bericht die Zahlen weiter auf und bezieht sich dabei branchentechnisch etwas gröber auf Banken, Finanzen und Versicherung zusammengenommen. Dort beträgt der Median 57.000 Euro und liegt nur hinter Ärzten mit 94.750 Euro.
Auf die Geschlechter bezogen, zeigt sich ein sogenannter Gender-Pay-Gap von 18 Prozent, das heißt, Frauen bekommen 18 Prozent weniger Geld als Männer. Allerdings weist Stepstone auch eine Lücke aus, die es um „strukturelle Unterschiede“ bereinigt hat, zum Beispiel Qualifikation, Tätigkeit, Anstellungsart und Anstellungsumfang. Dann beträgt der Gap 6,6 Prozent. Hat jemand einen Hochschulabschluss in der Tasche, gibt es im Mittel 65.500 Euro. Wenn nicht, dann lediglich 52.000 Euro. Und Menschen mit Personalverantwortung bekommen 72.000 Euro und alle anderen 53.250 Euro.
Und schließlich gibt es noch Unterschiede, je nachdem, wo man arbeitet. Bei den Bundesländern ganz vorn liegen Hamburg mit 64.000 Euro und Hessen mit 62.750 Euro. Ziemlich genau ein Drittel weniger bekommt man hingegen in Sachsen-Anhalt und Thüringen mit jeweils 43.250 Euro. Das sind die Schlusslichter. Also auf nach Hamburg!
Jingle
Wären jetzt Wahlen, bekäme die derzeit regierende Ampelkoalition bei Vermittlern keine Mehrheit. Bündnis 90/Die Grünen, SPD und FDP kämen nur auf 36 Prozent. Wobei die Sozialdemokraten mit Abstand das schlechteste Ergebnis hätten: 2 Prozent.
Besonders stark hätte dagegen die CDU/CSU mit 33 Prozent abgeschnitten. Und ebenfalls kräftig mit dabei wären FDP mit 25 Prozent und AFD mit 21 Prozent. Genauso unbeliebt wie die SPD ist die Linke mit ebenfalls 2 Prozent.
„Wir sehen bereits seit Jahren, dass die Vermittlerinnen und Vermittler vor allem der Union und den Liberalen als Vertreter und Wahrer Ihrer Interessen vertrauen“, sagt AfW-Vorstandsmitglied Norman Wirth zu dem Ergebnis. Immer wieder vorgebrachte Pläne der eher linksorientierten Parteien etwa zur Abschaffung der Provisionen oder der PKV spielen hier sicher mit rein. „Das schlechte Abschneiden vor allem der SPD und der Zuwachs bei der AFD entsprechen aber auch dem aktuellen allgemeinen Stimmungsbild der Bevölkerung und haben sicherlich weniger mit den Branchenthemen zu tun“, so Wirth weiter.
Jingle
Und in noch einer weiteren Hinsicht will die Aufsicht ihren Blickwinkel verändern. Denn in Deutschland ist es in einigen Bereichen offenbar so, dass wenige spezialisierte IT-Dienstleister einen Großteil der Kreditinstitute und Versicherer bedienen. Klumpenrisiken könnte man das nennen. Weshalb die Bafin in diesem Jahr genau solche Risiken aus Konzentrationen genauer betrachten will.
Insgesamt hat sie in ihrem Bericht sieben – zum Teil nicht ganz neue – Risiken ermittelt, die aus ihrer Sicht die Finanzstabilität und Integrität des deutschen Finanzsystems am meisten gefährden könnten. Darauf will sie im laufenden Jahr ihr Augenmerk besonders richten. Folgende Hauptrisiken sind es:
Und nun wäre die Bafin nicht mehr die Bafin von Mark Branson, wenn sie nicht ein paar Maßnahmen parat hätte. So will sie künftig auch kritische Drittdienstleister aus der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) überwachen. Sie will sich als zentrale Meldestelle (Melde-Hub) für die Finanzbranche etablieren, wenn in der IKT etwas passiert. Und: Die Bafin will nationale Krisen- und Notfallübungen organisieren, damit jeder weiß, was im Ernstfall zu tun ist. Und wie nennt man solche Übungen? Probealarm!
Jingle
Am wechselfreudigsten sind danach die jungen Versicherten zwischen 18 und 24 Jahren. Hier haben 26 Prozent kürzlich ihrer Krankenkasse den Rücken gekehrt und sich eine neue gesucht. Die geringste Wechselbereitschaft gibt es in der Gruppe der über 55-Jährigen mit 6 Prozent.
45 der 95 gesetzlichen Krankenkassen, und damit 47 Prozent aller Kassen, haben ihren Zusatzbeitrag zum 1. Januar 2024 angehoben. Dadurch zahlen die Verbraucher bis zu 449 Euro mehr pro Jahr. Bis zum 31. Januar haben gesetzlich Versicherte ein Sonderkündigungsrecht, wenn ihre aktuelle Krankenkasse den Zusatzbeitrag zum Anfang des Jahres erhöht hat.
Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 165 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 26. Januar 2024.
Und diese Themen haben wir heute für Sie
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
Anschließend dröselt der Bericht die Zahlen weiter auf und bezieht sich dabei branchentechnisch etwas gröber auf Banken, Finanzen und Versicherung zusammengenommen. Dort beträgt der Median 57.000 Euro und liegt nur hinter Ärzten mit 94.750 Euro.
Auf die Geschlechter bezogen, zeigt sich ein sogenannter Gender-Pay-Gap von 18 Prozent, das heißt, Frauen bekommen 18 Prozent weniger Geld als Männer. Allerdings weist Stepstone auch eine Lücke aus, die es um „strukturelle Unterschiede“ bereinigt hat, zum Beispiel Qualifikation, Tätigkeit, Anstellungsart und Anstellungsumfang. Dann beträgt der Gap 6,6 Prozent. Hat jemand einen Hochschulabschluss in der Tasche, gibt es im Mittel 65.500 Euro. Wenn nicht, dann lediglich 52.000 Euro. Und Menschen mit Personalverantwortung bekommen 72.000 Euro und alle anderen 53.250 Euro.
Und schließlich gibt es noch Unterschiede, je nachdem, wo man arbeitet. Bei den Bundesländern ganz vorn liegen Hamburg mit 64.000 Euro und Hessen mit 62.750 Euro. Ziemlich genau ein Drittel weniger bekommt man hingegen in Sachsen-Anhalt und Thüringen mit jeweils 43.250 Euro. Das sind die Schlusslichter. Also auf nach Hamburg!
Jingle
Wären jetzt Wahlen, bekäme die derzeit regierende Ampelkoalition bei Vermittlern keine Mehrheit. Bündnis 90/Die Grünen, SPD und FDP kämen nur auf 36 Prozent. Wobei die Sozialdemokraten mit Abstand das schlechteste Ergebnis hätten: 2 Prozent.
Besonders stark hätte dagegen die CDU/CSU mit 33 Prozent abgeschnitten. Und ebenfalls kräftig mit dabei wären FDP mit 25 Prozent und AFD mit 21 Prozent. Genauso unbeliebt wie die SPD ist die Linke mit ebenfalls 2 Prozent.
„Wir sehen bereits seit Jahren, dass die Vermittlerinnen und Vermittler vor allem der Union und den Liberalen als Vertreter und Wahrer Ihrer Interessen vertrauen“, sagt AfW-Vorstandsmitglied Norman Wirth zu dem Ergebnis. Immer wieder vorgebrachte Pläne der eher linksorientierten Parteien etwa zur Abschaffung der Provisionen oder der PKV spielen hier sicher mit rein. „Das schlechte Abschneiden vor allem der SPD und der Zuwachs bei der AFD entsprechen aber auch dem aktuellen allgemeinen Stimmungsbild der Bevölkerung und haben sicherlich weniger mit den Branchenthemen zu tun“, so Wirth weiter.
Jingle
Und in noch einer weiteren Hinsicht will die Aufsicht ihren Blickwinkel verändern. Denn in Deutschland ist es in einigen Bereichen offenbar so, dass wenige spezialisierte IT-Dienstleister einen Großteil der Kreditinstitute und Versicherer bedienen. Klumpenrisiken könnte man das nennen. Weshalb die Bafin in diesem Jahr genau solche Risiken aus Konzentrationen genauer betrachten will.
Insgesamt hat sie in ihrem Bericht sieben – zum Teil nicht ganz neue – Risiken ermittelt, die aus ihrer Sicht die Finanzstabilität und Integrität des deutschen Finanzsystems am meisten gefährden könnten. Darauf will sie im laufenden Jahr ihr Augenmerk besonders richten. Folgende Hauptrisiken sind es:
Und nun wäre die Bafin nicht mehr die Bafin von Mark Branson, wenn sie nicht ein paar Maßnahmen parat hätte. So will sie künftig auch kritische Drittdienstleister aus der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) überwachen. Sie will sich als zentrale Meldestelle (Melde-Hub) für die Finanzbranche etablieren, wenn in der IKT etwas passiert. Und: Die Bafin will nationale Krisen- und Notfallübungen organisieren, damit jeder weiß, was im Ernstfall zu tun ist. Und wie nennt man solche Übungen? Probealarm!
Jingle
Am wechselfreudigsten sind danach die jungen Versicherten zwischen 18 und 24 Jahren. Hier haben 26 Prozent kürzlich ihrer Krankenkasse den Rücken gekehrt und sich eine neue gesucht. Die geringste Wechselbereitschaft gibt es in der Gruppe der über 55-Jährigen mit 6 Prozent.
45 der 95 gesetzlichen Krankenkassen, und damit 47 Prozent aller Kassen, haben ihren Zusatzbeitrag zum 1. Januar 2024 angehoben. Dadurch zahlen die Verbraucher bis zu 449 Euro mehr pro Jahr. Bis zum 31. Januar haben gesetzlich Versicherte ein Sonderkündigungsrecht, wenn ihre aktuelle Krankenkasse den Zusatzbeitrag zum Anfang des Jahres erhöht hat.
Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
10 Listeners
21 Listeners
135 Listeners
19 Listeners
48 Listeners
7 Listeners
47 Listeners
28 Listeners
10 Listeners
14 Listeners
290 Listeners
19 Listeners
7 Listeners
21 Listeners
1 Listeners