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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 191 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 26. Juli 2024.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
45 Prozent der rund 1.500 abgeschlossenen Betrugsfälle stammen dabei aus der Pflege. Am meisten wird bei der häuslichen Pflege getrickst. Den entstandenen Schaden beziffern die Ermittler der DAK-Gesundheit auf 4,6 Millionen Euro. Vor allem die hohen Kosten im Intensivpflegebereich und der Mangel an qualifiziertem Personal sorgen für den hohen Schadenbetrag.
Danach folgen die Bereiche Arznei- und Verbandsmittel mit einer Schadenshöhe von 4,5 Millionen Euro, Heilmittel mit Schäden in Höhe von 3,5 Millionen Euro und falsche Krankenhausbehandlungen mit einer Schadensumme, die sich auf 1,5 Millionen Euro beläuft. „Nicht hinter jeder fehlerhaften Abrechnung steckt aber eine betrügerische Absicht“, erklärt André Rutkis, Leiter der Stabsstelle Revision und Fehlverhaltensbekämpfung bei der DAK-Gesundheit. „Nur wenige Leistungserbringer fallen durch Korruptionsversuche auf. Bei betrügerischen Abrechnungen geht es aber schnell einmal um Beträge im Millionenbereich. Und diese Gelder fehlen dann für die medizinische Versorgung von Versicherten“, so Rutkis weiter.
In den Jahren 2022 und 2023 ist die Schadenhöhe im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum um mehr als 40 Prozent gestiegen. In den Jahren 2020/2021 lag diese noch bei 12,1 Millionen Euro. Den Anstieg führt das Ermittlungsteam der DAK-Gesundheit auf die Zeit während der Corona-Pandemie zurück. In dieser Zeit wurden die Qualitäts- und Abrechnungsprüfungen des Medizinischen Dienstes ausgesetzt.
Die höheren Schadensummen kommen auch dadurch zustande, dass sich die Ermittlerteams der gesetzlichen Krankenkassen stärker vernetzen. So können sie besser auf Hinweise auf mögliche Betrugsfälle eingehen und diese weiterverfolgen. In der Zentrale der DAK-Gesundheit bekämpft eine 18-köpfige Ermittlungsgruppe bundesweit den Abrechnungsbetrug im Leistungsbereich. Deren Aufklärungsquote liegt derzeit bei rund 30 Prozent.
Jingle
Auf die Frage, was eine ideale Finanzberatung denn erfüllen muss, antworteten die Befragten folgendes:
Die Yougov-Marktforscher wollten von den Umfrage-Teilnehmern aber auch wissen, warum sie sich gegen eine persönliche Finanzberatung entschieden haben. Mit 37 Prozent gaben die Befragten als häufigsten Hinderungsgrund an, kein Vertrauen in Finanzberater zu haben. 20 Prozent der Ablehner gaben mit der Antwort „Weiß nicht/ Keine Angabe“ keine konkrete Begründung an. Und 17 Prozent der Befragten gehen davon aus, selbst genug über Finanzen zu wissen. Mit 23 Prozent ist diese Einschätzung bei Männern übrigens deutlich ausgeprägter als bei Frauen (11 Prozent).
Jingle
Den Umbau zum Präventionsversicherer erklärt Vorstandschef Harald Rosenberger mit den zunehmenden Risiken durch Klimawandel und Gesundheitskosten. Mit diesem Schritt wolle er dafür sorgen, „dass Versicherungsschutz bezahlbar für unsere Kunden bleibt”. Insgesamt sollen bis zu 600 Vollzeitarbeitsplätze bei dem Versicherer wegfallen. Das ist ein krasser Einschnitt. Denn aktuell arbeiten noch 2.900 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst der Nürnberger Versicherung.
Durch die neuen schlankeren Prozesse sollen sich die Anforderungsprofile der Mitarbeiter verändern. Vorstand und Betriebsrat wollen vor allem dafür sorgen, dass die internen Fachkräfte erhalten bleiben. Der Versicherer plant daher interne Weiterbildungsmöglichkeiten und setzt auf Teilzeit für seine Beschäftigten. Damit will er die Anzahl der Mitarbeiter mit Blick auf anstehende Renteneintritte bis zum Jahr 2030 ausbalancieren.
Durch das interne Programm ‚Fit für die Zukunft‘ will der Versicherer bis zum Jahr 2026 Kosten in Höhe von 75 Millionen Euro einsparen. Das beschlossene Maßnahmenpaket sieht unter anderem vor, Aufgaben und Abläufe zu optimieren und zu digitalisieren.
Jingle
Achtung, jetzt kommt eine Rutsche Zahlen. Die gesamtdeutsche Durchschnittsrente nach mindestens 45 Beitragsjahren liegt demnach bei 1.604 Euro. Ostdeutsche Rentner erhielten im Durchschnitt Stand Ende Dezember 2023 1.471 Euro. In Westdeutschland fallen die Durchschnittsrenten mit 1.663 Euro etwas höher aus.
Musikalischer Übergangsjingle
Bis dahin gilt wie immer: Genießen Sie den Sommer, gehen Sie mal in den Urlaub, bleiben Sie optimistisch – und bis bald.
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 191 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 26. Juli 2024.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
45 Prozent der rund 1.500 abgeschlossenen Betrugsfälle stammen dabei aus der Pflege. Am meisten wird bei der häuslichen Pflege getrickst. Den entstandenen Schaden beziffern die Ermittler der DAK-Gesundheit auf 4,6 Millionen Euro. Vor allem die hohen Kosten im Intensivpflegebereich und der Mangel an qualifiziertem Personal sorgen für den hohen Schadenbetrag.
Danach folgen die Bereiche Arznei- und Verbandsmittel mit einer Schadenshöhe von 4,5 Millionen Euro, Heilmittel mit Schäden in Höhe von 3,5 Millionen Euro und falsche Krankenhausbehandlungen mit einer Schadensumme, die sich auf 1,5 Millionen Euro beläuft. „Nicht hinter jeder fehlerhaften Abrechnung steckt aber eine betrügerische Absicht“, erklärt André Rutkis, Leiter der Stabsstelle Revision und Fehlverhaltensbekämpfung bei der DAK-Gesundheit. „Nur wenige Leistungserbringer fallen durch Korruptionsversuche auf. Bei betrügerischen Abrechnungen geht es aber schnell einmal um Beträge im Millionenbereich. Und diese Gelder fehlen dann für die medizinische Versorgung von Versicherten“, so Rutkis weiter.
In den Jahren 2022 und 2023 ist die Schadenhöhe im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum um mehr als 40 Prozent gestiegen. In den Jahren 2020/2021 lag diese noch bei 12,1 Millionen Euro. Den Anstieg führt das Ermittlungsteam der DAK-Gesundheit auf die Zeit während der Corona-Pandemie zurück. In dieser Zeit wurden die Qualitäts- und Abrechnungsprüfungen des Medizinischen Dienstes ausgesetzt.
Die höheren Schadensummen kommen auch dadurch zustande, dass sich die Ermittlerteams der gesetzlichen Krankenkassen stärker vernetzen. So können sie besser auf Hinweise auf mögliche Betrugsfälle eingehen und diese weiterverfolgen. In der Zentrale der DAK-Gesundheit bekämpft eine 18-köpfige Ermittlungsgruppe bundesweit den Abrechnungsbetrug im Leistungsbereich. Deren Aufklärungsquote liegt derzeit bei rund 30 Prozent.
Jingle
Auf die Frage, was eine ideale Finanzberatung denn erfüllen muss, antworteten die Befragten folgendes:
Die Yougov-Marktforscher wollten von den Umfrage-Teilnehmern aber auch wissen, warum sie sich gegen eine persönliche Finanzberatung entschieden haben. Mit 37 Prozent gaben die Befragten als häufigsten Hinderungsgrund an, kein Vertrauen in Finanzberater zu haben. 20 Prozent der Ablehner gaben mit der Antwort „Weiß nicht/ Keine Angabe“ keine konkrete Begründung an. Und 17 Prozent der Befragten gehen davon aus, selbst genug über Finanzen zu wissen. Mit 23 Prozent ist diese Einschätzung bei Männern übrigens deutlich ausgeprägter als bei Frauen (11 Prozent).
Jingle
Den Umbau zum Präventionsversicherer erklärt Vorstandschef Harald Rosenberger mit den zunehmenden Risiken durch Klimawandel und Gesundheitskosten. Mit diesem Schritt wolle er dafür sorgen, „dass Versicherungsschutz bezahlbar für unsere Kunden bleibt”. Insgesamt sollen bis zu 600 Vollzeitarbeitsplätze bei dem Versicherer wegfallen. Das ist ein krasser Einschnitt. Denn aktuell arbeiten noch 2.900 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst der Nürnberger Versicherung.
Durch die neuen schlankeren Prozesse sollen sich die Anforderungsprofile der Mitarbeiter verändern. Vorstand und Betriebsrat wollen vor allem dafür sorgen, dass die internen Fachkräfte erhalten bleiben. Der Versicherer plant daher interne Weiterbildungsmöglichkeiten und setzt auf Teilzeit für seine Beschäftigten. Damit will er die Anzahl der Mitarbeiter mit Blick auf anstehende Renteneintritte bis zum Jahr 2030 ausbalancieren.
Durch das interne Programm ‚Fit für die Zukunft‘ will der Versicherer bis zum Jahr 2026 Kosten in Höhe von 75 Millionen Euro einsparen. Das beschlossene Maßnahmenpaket sieht unter anderem vor, Aufgaben und Abläufe zu optimieren und zu digitalisieren.
Jingle
Achtung, jetzt kommt eine Rutsche Zahlen. Die gesamtdeutsche Durchschnittsrente nach mindestens 45 Beitragsjahren liegt demnach bei 1.604 Euro. Ostdeutsche Rentner erhielten im Durchschnitt Stand Ende Dezember 2023 1.471 Euro. In Westdeutschland fallen die Durchschnittsrenten mit 1.663 Euro etwas höher aus.
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Bis dahin gilt wie immer: Genießen Sie den Sommer, gehen Sie mal in den Urlaub, bleiben Sie optimistisch – und bis bald.
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