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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 226 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 16. Mai 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Hier geht es zur April-Ausgabe unseres Printheftes mit der Hausratgeschichte: https://www.pfefferminzia.de/branche/april-ausgabe-2025-im-printheft-teilzeitkraefte-und-bu-schutz-finfluencer-und-tierpolicen/
Was wünschen Sie sich von einem Fachmedium, das mehr kann als nur Nachrichten? In unserer kurzen Umfrage fragen wir Sie nach Ihren Themen, Tools und Wünschen. Und: Wir verlosen drei Plätze für unsere PowerTage – das Gesundheitsevent für Vermittler im November!
Im Gespräch
Die News der Woche
Die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat die Lage nun gesichtet und ist zum Schluss gekommen, dass die Lage dramatischer sei als angenommen. Das sagte sie gegenüber dem „Handelsblatt“. Man habe sich daher mit dem Finanzministerium unter Lars Klingbeil (SPD) geeinigt, kurzfristig eine Finanzspritze ins System zu geben, um die Lage zu entschärfen.
800 Millionen Euro sollen nun Mitte Mai fließen und die Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds auffüllen. Diese Reserve hatte nämlich zuletzt eine vorgegebene Mindestmarke gerissen und unterschritten. Ein „erster Warnschuss“ so Warken, die feststellte, dass sie ein System mit „tiefroten Zahlen“ von ihrem Vorgänger Karl Lauterbach (SPD) übernehme.
Die Liquiditätsreserve des Fonds muss mindestens 20 Prozent der durchschnittlichen Monatsausgaben betragen. Wie die GKV-Spitzenverbands-Chefin Pfeiffer mitteilte, liege man aktuell bei nur noch 7 Prozent.
Jingle
Damit greift sie freilich einen Ansatz auf, der auch im Wahlprogramm ihrer Partei aufgetaucht war. Denn die will mehr und langfristig alle Erwerbstätigen in die Solidarität der gesetzlichen Rentenversicherung einbeziehen. Schreibt sie. Im Koalitionsvertrag ist das aber schon aufgeweicht. Denn dort ist nur noch die Rede davon, „alle neuen Selbstständigen, die keinem obligatorischen Alterssicherungssystem zugeordnet sind, gründerfreundlich in die gesetzliche Rentenversicherung“ einzubeziehen. Beamte also schon nicht mehr.
Doch das scheint Bas nicht zu stören. Sie nennt im Interview das wichtige Ziel: „Wir müssen die Einnahmen verbessern.“ Dass diesen Einnahmen Jahre oder Jahrzehnte später auch entsprechende Ausgaben folgen, soll offenbar jetzt nicht das Thema sein.
Entsprechend fallen einige Reaktionen auf diesen Vorstoß aus. Ein Rüffel kommt direkt vom Deutschen Beamtenbund (DBB). Der erteilt – Zitat – „einer Zwangs-Einheitsversicherung eine klare Absage“. Auch vom neuen Koalitionspartner kommt etwas. Der CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann sagt: „Die Einbeziehung von Selbstständigen und Beamten in die Rente löst weder die Probleme in der Rentenversicherung, noch ist das vom Koalitionsvertrag gedeckt.“
Doch es gibt auch Beifall, zum Beispiel von der Linken-Vorsitzenden Ines Schwerdtner. Sie lobte gegenüber der Nachrichtenagentur DPA: „Der Vorschlag ist ein erster Schritt zu einem Rentensystem für alle.“ Und die Präsidentin des Sozialverbands VDK, Verena Bentele, sagte, es sei „komplett aus der Zeit gefallen, dass sich Beamtinnen und Beamte sowie Politikerinnen und Politiker der solidarischen Rentenversicherung entziehen“.
Jingle
Der vom Landgericht München I angerufene Gerichtshof befasste sich gar nicht erst mit der Frage, ob die Noten berechtigt und objektiv sind oder nicht. Er setzte schon früher an und stellte fest, dass Check24 und Huk-Coburg gar keine Konkurrenten sind (also: Mitbewerber). Ihre Dienstleistungen sind nämlich untereinander nicht ersetzbar.
Die finale Entscheidung geht nun zum Landgericht München I zurück. Aber der Gerichtshof machte seine Marschrichtung bereits klar. Es sei davon auszugehen, dass Huk-Coburg und Check24 „Dienstleistungen anbieten, die nicht substituierbar sind und sie demnach auf unterschiedlichen Dienstleistungsmärkten tätig sind“.
Jingle
73 Prozent der Befragten stimmen dieser Aussage zu. Nur 11 Prozent nicht. „Verbraucher haben ein zunehmend gefestigtes Verständnis für den renditeorientierten Kapitalaufbau entwickelt“, sagt Igor Radović, Vorstand bei Canada Life. Diese positive Grundhaltung könnten Berater gezielt nutzen.
Welche Themen bewegen die Bevölkerung aktuell? Hier gibt es drei Schwerpunkte:
Interessanter Befund für die Versicherungsbranche: Eine Rentenreform landet mit nur 21 Prozent auf Platz 6 der politischen Prioritätenliste. Für Radović ein klarer Hinweis: „Die niedrige Priorität der Rentenpolitik und das anhaltende Vertrauen in die Märkte zeigen, dass Versicherer das Potenzial der privaten Altersvorsorge stärker nutzen sollten.“
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 226 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 16. Mai 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
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Was wünschen Sie sich von einem Fachmedium, das mehr kann als nur Nachrichten? In unserer kurzen Umfrage fragen wir Sie nach Ihren Themen, Tools und Wünschen. Und: Wir verlosen drei Plätze für unsere PowerTage – das Gesundheitsevent für Vermittler im November!
Im Gespräch
Die News der Woche
Die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat die Lage nun gesichtet und ist zum Schluss gekommen, dass die Lage dramatischer sei als angenommen. Das sagte sie gegenüber dem „Handelsblatt“. Man habe sich daher mit dem Finanzministerium unter Lars Klingbeil (SPD) geeinigt, kurzfristig eine Finanzspritze ins System zu geben, um die Lage zu entschärfen.
800 Millionen Euro sollen nun Mitte Mai fließen und die Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds auffüllen. Diese Reserve hatte nämlich zuletzt eine vorgegebene Mindestmarke gerissen und unterschritten. Ein „erster Warnschuss“ so Warken, die feststellte, dass sie ein System mit „tiefroten Zahlen“ von ihrem Vorgänger Karl Lauterbach (SPD) übernehme.
Die Liquiditätsreserve des Fonds muss mindestens 20 Prozent der durchschnittlichen Monatsausgaben betragen. Wie die GKV-Spitzenverbands-Chefin Pfeiffer mitteilte, liege man aktuell bei nur noch 7 Prozent.
Jingle
Damit greift sie freilich einen Ansatz auf, der auch im Wahlprogramm ihrer Partei aufgetaucht war. Denn die will mehr und langfristig alle Erwerbstätigen in die Solidarität der gesetzlichen Rentenversicherung einbeziehen. Schreibt sie. Im Koalitionsvertrag ist das aber schon aufgeweicht. Denn dort ist nur noch die Rede davon, „alle neuen Selbstständigen, die keinem obligatorischen Alterssicherungssystem zugeordnet sind, gründerfreundlich in die gesetzliche Rentenversicherung“ einzubeziehen. Beamte also schon nicht mehr.
Doch das scheint Bas nicht zu stören. Sie nennt im Interview das wichtige Ziel: „Wir müssen die Einnahmen verbessern.“ Dass diesen Einnahmen Jahre oder Jahrzehnte später auch entsprechende Ausgaben folgen, soll offenbar jetzt nicht das Thema sein.
Entsprechend fallen einige Reaktionen auf diesen Vorstoß aus. Ein Rüffel kommt direkt vom Deutschen Beamtenbund (DBB). Der erteilt – Zitat – „einer Zwangs-Einheitsversicherung eine klare Absage“. Auch vom neuen Koalitionspartner kommt etwas. Der CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann sagt: „Die Einbeziehung von Selbstständigen und Beamten in die Rente löst weder die Probleme in der Rentenversicherung, noch ist das vom Koalitionsvertrag gedeckt.“
Doch es gibt auch Beifall, zum Beispiel von der Linken-Vorsitzenden Ines Schwerdtner. Sie lobte gegenüber der Nachrichtenagentur DPA: „Der Vorschlag ist ein erster Schritt zu einem Rentensystem für alle.“ Und die Präsidentin des Sozialverbands VDK, Verena Bentele, sagte, es sei „komplett aus der Zeit gefallen, dass sich Beamtinnen und Beamte sowie Politikerinnen und Politiker der solidarischen Rentenversicherung entziehen“.
Jingle
Der vom Landgericht München I angerufene Gerichtshof befasste sich gar nicht erst mit der Frage, ob die Noten berechtigt und objektiv sind oder nicht. Er setzte schon früher an und stellte fest, dass Check24 und Huk-Coburg gar keine Konkurrenten sind (also: Mitbewerber). Ihre Dienstleistungen sind nämlich untereinander nicht ersetzbar.
Die finale Entscheidung geht nun zum Landgericht München I zurück. Aber der Gerichtshof machte seine Marschrichtung bereits klar. Es sei davon auszugehen, dass Huk-Coburg und Check24 „Dienstleistungen anbieten, die nicht substituierbar sind und sie demnach auf unterschiedlichen Dienstleistungsmärkten tätig sind“.
Jingle
73 Prozent der Befragten stimmen dieser Aussage zu. Nur 11 Prozent nicht. „Verbraucher haben ein zunehmend gefestigtes Verständnis für den renditeorientierten Kapitalaufbau entwickelt“, sagt Igor Radović, Vorstand bei Canada Life. Diese positive Grundhaltung könnten Berater gezielt nutzen.
Welche Themen bewegen die Bevölkerung aktuell? Hier gibt es drei Schwerpunkte:
Interessanter Befund für die Versicherungsbranche: Eine Rentenreform landet mit nur 21 Prozent auf Platz 6 der politischen Prioritätenliste. Für Radović ein klarer Hinweis: „Die niedrige Priorität der Rentenpolitik und das anhaltende Vertrauen in die Märkte zeigen, dass Versicherer das Potenzial der privaten Altersvorsorge stärker nutzen sollten.“
Musikalischer Übergangsjingle
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
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