1988 begeht die Zweite Republik Österreich das „Bedenkjahr“ und erinnert sich an den sogenannten Anschluss ans Deutsche Reich unter Hitler. 250.000 Wienerinnen und Wiener hatten die Nazis 1938 jubelnd auf dem Heldenplatz empfangen.
Nun soll ausgerechnet der erfolgreiche Dichter Thomas Bernhard, gleichermaßen geliebt wie gefürchtet, ein Stück zum Gedenken schreiben. Noch vor der Premiere gelangen Auszüge von „Heldenplatz“ an die Öffentlichkeit und verursachen einen der größten Theaterskandale Österreichs.
Eine Geschichte über das Geschichtsbewusstsein. Und darüber, wie das echte Leben einem Stück zuvorkommen kann.
SHOWNOTES
Die Uraufführung von Heldenplatz, Wiener Burgtheater, 4. November 1988
"Herr Karl" von Helmut Qualtinger, 1961
"Weg zur Arbeit" von Georg Kreisler, 1968
Straßenumfrage Heldenplatz, 1973
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KORREKTUR:
Kurt Waldheim wurde nicht von der FPÖ, sondern von der ÖVP aufgestellt.
Danke an unseren Hörer Gernot für den Hinweis.
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