“Was habe ich wieder alles von mir gegeben?” fragte ich mich, nachdem meine Familie mich besucht hatte. 

Wir hatten einen wunderschönen Tag miteinander verbracht, gegrillt, Geburtstag gefeiert - und du musst wissen, solche Tage kommen leider nicht ganz so oft vor, weil ich ja sehr viel unterwegs bin - und vielleicht genau deswegen, redete und redete und redete ich.

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“Oh nein, ich muss noch schnell zur Post, bevor sie schliesst, aber ich muss auch noch was kochen und die Wäsche aufhängen. Ah, aber mein Steuerberater braucht auch noch dringend eine Antwort von mir und diese Rechnung muss auch noch bezahlt werden, bevor die Mahnung reinflattert.” 

Ein ganz normaler Samstag. Nicht wahr?

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Und was, wenn die Punkte, an denen du so viele Jahre festgehalten hast, gar nicht der Wahrheit entsprechen? 

Ein kleines Beispiel: Vielleicht hast du jahrelang geglaubt, dass Haare schneller nachwachsen, wenn sie geschnitten werden. Ich hoffe, ich enttäusche dich jetzt nicht zu sehr, doch das ist ein Mythos. Denn du schneidest ja nicht die Haarwurzel ab, wo das Wachstum stattfindet.

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Wer du bist, entscheidet nicht darüber, was du mit Gott erlebst. Erst, was du wirklich glaubst, wird dein Leben verändern. 

Ich wollte heute bewusst so einsteigen, weil es die Wahrheit ist. Ist dir bewusst, dass du mehr mit Gott erleben könntest, als grosse Pastoren, die im Internet sogar täglich eine Predigt halten, wenn….

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Alltag. Wir alle kennen ihn. Wir alle sind irgendwie Gefangene des Alltags. Denn er begegnet uns immer wieder. Er gehört dazu. Und das ist uns bewusst. Irgendwie müssen wir hier durch.

Und es war - mitten im Alltag - mit all den Terminen und dem “ich muss gleich losfahren, sonst komm ich zu spät”, dass ich noch “schnell” mein Buch “Ein Gebet für jeden Tag” aufgeschlagen habe. Denn ich wollte von Gott hören.

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“Mein Arzt hat überhaupt keine Ahnung,” schimpfte ich, nachdem ich nun eine Woche krank im Bett gelegen war. 

Ich hatte mich gleich zu Beginn meiner Grippe auf den Weg in die Praxis gemacht, damit der Arzt mir etwas gibt, um die Genesung zu beschleunigen. Doch nichts hatte sich geändert, die Symptome waren noch genauso stark wie am ersten Tag.

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“Oh, bei dem, was bei dir los ist, würde ich wahnsinnig werden, Déborah.” 

Uuuuuh, weisst du eigentlich, wie gefährlich solche Sätze sind,? Oder anders herum, vielleicht sagt du selbst manchmal: “Es ist mir alles zuviel, ich werd noch verrückt!”

Worte haben Macht!

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“Während des Passahfestes hielt sich Jesus in Jerusalem auf. Viele Menschen erlebten die Wunder, die er vollbrachte, und glaubten deshalb an ihn. (Johannes 2:23 HfA)

Das klingt doch super! Stell dir vor, da kommt ein liebevoller Mann in deine Nachbarschaft, heilt die Frau, die schon lange im Rollstuhl sitzt - sie springt auf und tanzt - und den Nachbarn, der Krebs hat. Ja, da würdest du doch schnell denken: “An diesen Mann glaube ich! Er kann wirklich heilen!”

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Ach, wir Menschen! Entweder stehen wir an dem Punkt, dass wir Gott ganz vertrauen, Zeit in Seinem Wort verbringen und das auch glauben - oder an dem Punkt, dass wir gerade alles selbst machen, nicht wahr? Liege ich damit nicht richtig?

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Ist dir überhaupt noch danach, anderen Gutes zu tun?

In letzter Zeit wurde ich von anderen Christen so heftig enttäuscht, dass ich mir die Frage stellen musste: “Wie bekomme ich die Freude zurück: zu geben, zu helfen, zu vertrauen – obwohl ich verletzt bin?”

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