CN: In dieser Folge geht es Schwangerschaft und Depression.
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Sarah wünscht sich schon länger ein Kind, ein Jahr lang versucht sie mit ihrem Freund schwanger zu werden, es klappt nicht. Dann trennen sich die beiden. Sarah trifft einen alten Bekannten wieder, mit dem schon öfter was lief. Die Verhütung funktioniert nicht. Und Sarah steht plötzlich da, mit einem positiven Test in der Hand und ist verwirrt. Mit dem Vater des Kindes verbindet sie maximal eine Freundschaft Plus. Als sie ihm von der Schwangerschaft erzählt, reagiert er ablehnend. Sarah erinnert sich, dass er ihr rät abzutreiben. Doch sie entscheidet sich für das Kind und genießt ihre Schwangerschaft in vollen Zügen. Mit der Geburt ihrer Tochter ändert sich das. Die Verantwortung, die Sarah alleine für ihr Kind tragen muss, überrollt sie. Sie ist völlig überfordert: von den schlaflosen Nächten, davon dass ihre Tochter viel schreit, sich nicht ablegen lässt und ständig Körpernähe braucht. In den schlimmsten Momenten fühlt sich Sarah bestraft vom Leben und fragt sich, ob sie ihr Kind überhaupt liebt.
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Hilfsangebote und weitere Informationen
- Elternberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. - anonym, kostenfrei, datensicher
- Hier kann man Familienberatungsstellen in Berlin finden und durchsuchen. Ähnliche Übersichtsseiten gibt es auch auf den offiziellen Webseiten anderer Städte und Gemeinden in Deutschland.
- Informationen der deutschen Depressionshilfe über Postpartale Depression
- Postpartale Depression: Noch immer ein Tabu – Beitrag auf ndr.de vom 06.03.2023
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Mitwirkende:
Moderatorin: Shalin Rogall
Autor: Matthias Weinzierl
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Weiterführende Informationen:
- Buch von Kurt Krömer "Du darfst nicht alles glauben, was du denkst" erschienen bei Kiepenheuer und Witsch
- Buch von Mareice Kaiser "Das Unwohlsein der modernen Mutter" erschienen im Rowohlt Verlag
- Buch von Susanne Mierau "Mutter. Sein. Von der Last eines Ideals und dem Glück des eigenen Wegs" erschienen im Beltz Verlag
- Podcast von Hazel Brugger und ihrem Mann Thomas Spitzer “Nur verheiratet”
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Wir erzählen Eure Geschichten
Habt ihr etwas erlebt, was unbedingt erzählt werden sollte? Dann schreibt uns! Storys für die Einhundert sollten eine spannende Protagonistin oder einen spannenden Protagonisten, Wendepunkte sowie ein unvorhergesehenes Ende haben. Im besten Fall lernen wir dadurch etwas über uns und die Welt, in der wir leben.
Wir freuen uns über eure Mails an [email protected]
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Den Artikel zum Stück findet ihr hier.
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