Ganz ehrlich: Ich bin wegen Scarlett Johansson ins Kino gegangen. Und das war keine schlechte Entscheidung, denn erstens ist sie fast in jeder Szene zu sehen und zweitens ist der Film, den sie (und Jonathan Bailey) mit ihrer Star-Power retten soll, ziemlich solide. Ich mache nicht den nostalgischen Fehler, JURASSIC WORLD REBIRTH mit dem ersten JURASSIC PARK zu vergleichen.
Und mit realistischen Erwartungen gesehen ist das gute Unterhaltung. Die Saurier sind überzeugend, der Schauplatz perfekt gewählt, immer wieder klingt die Musik von John Williams an, die Helden sind nicht um einen Spruch verlegen, es gibt niedliche Kinder und sogar einen niedlichen Saurier. Es gibt einen geldgierigen Corporate-Man und Nebenfiguren, die zwischen den scharfen Zähnen der Dinos verschwinden. Eigentlich alles dabei.
Aber mir als Zuschauer ging es wie den Menschen zu Anfang des Films: Die Begeisterung für Dinosaurier ist einfach verflogen. Für richtiges Mitfiebern reicht es daher im siebten Jurassic-Film nicht. Im Podcast direkt nach dem Film diskutieren wir unter anderem über Originalität und Tricktechnik. Am Mikrofon: Johanna, Kathrin, Anke, Marc, Harald, Tom und Thomas.