"Wir sind das, was wir wiederholt tun. Exzellenz ist also keine Handlung, sondern eine Gewohnheit."
- Aristoteles
Im Allgemeinen bieten uns Routinen die Möglichkeit, unsere Zeit effizienter zu nutzen. Wenn Du Routinen ausführst musst Du dich nicht überwinden, um etwas zu tun. Du kannst einfach loslegen, ohne deine Handlung in Frage zu stellen und ohne dass Deine Gedanken Schabernack mit Dir betreiben und Dich davon abhalten möchten.
Routinen geben Dir Sicherheit, da Du genau weisst, wann und wie Du sie ausführen musst. Abhängig von der Routine, die Du anwendest, kannst Du meistens schnell eine Leistungssteigerung in der entsprechenden Aktivität oder Routine feststellen. Du machst weniger Fehler in deiner Routinetätigkeit und wirst mit jedem Mal besser darin, weil Du sie regelmässig ausführst. All deine Routinen sind mit der Zeit fest in deinem Gehirn verankert. Du führst diese nun schon fast unbewusst aus und meisterst so deinen Alltag effizienter und mit mehr Leichtigkeit. Irgendwann wird eine neue Routine einfach Teil deines Lebens und nicht mehr wegdenkbar.
Machst du eine ungeliebte oder anstrengende Aktivität zur Routine, trickst du dich im Grunde selbst aus. Routinen funktionieren nämlich immer nach einem bestimmten Schema, das in drei Stufen gegliedert ist.
Die erste Stufe ist der Auslöser. Das kann eine Kleinigkeit sein, die dein ganzes System ins Rollen bringt. Auf den Auslöser folgt dann die Aktion oder die Ausübung der Handlung. Die dritte und letzte Stufe ist die Belohnung. Hast Du zum Beispiel tägliches Klavier üben zu deiner Routine gemacht, ist das Aufklappen des Deckels, der die Tasten abdeckt und das Hinsetzen auf den Hocker der Auslöser deiner Routine. Das Üben ist die Aktion beziehungsweise die Handlung und das erfolgreiche Erlernen eines neuen Stücks die Belohnung.
Um sich eine Routine anzugewöhnen, musst du viel Zeit einplanen. Je länger du eine Routine hast, desto fester ist sie in deinem alltäglichen Leben verankert. Am Anfang brauchst du Geduld mit dir selbst. Erinnere dich immer wieder daran, die Tätigkeit, aus der eine Routine werden soll, regelmäßig auszuführen. Je nachdem welche Ziele du dir steckst, bedeutet eine neue Routine auch, dass du deine Komfort oder Gewohnheitszone musst. Schon nach kurzer Zeit wirst du dich aber an deinen neuen Rhythmus gewöhnt haben und sehr zufrieden sein. Folgende Tipps helfen dir dabei erfolgreich eine Routine in deinen Alltag zu integrieren.
Damit Du deine Ziele erreichst, ist es sinnvoll, eine persönliche Routine als integralen Bestandteil deines Alltags zu entwickeln. Dies bringt Struktur in dein Leben und erspart Dir enorm viel Stress. Im Laufe der Zeit wird die Routine zu einer Gewohnheit, die Du beibehältst und ausführst, ohne viel darüber nachzudenken. Routinearbeit belastet dein Gehirn nachweislich weniger als Aktivitäten, die Du zum ersten Mal ausführst. So kannst Du dich auch im stressigen Alltag immer entspannen und den Tag genießen, denn Du musst nicht mehr so viele bewusste und energieraubende Entscheidungen mehr treffen.
Das allabendliche Zähne putzen und sich fürs Bett bereit machen ist zum Beispiel so eine Routine. Um 6:00 Uhr morgens aufstehen und jeden Morgen zu trainieren, kann eine Routine sein. Es sind alles Handlungen, die Du immer wieder und regelmässig ausführst. Sie geben deinem Alltag einen Rhythmus.
Viel spass bei dieser Folge und vielen Dank für einen Moment deiner Zeit!
Namaste
Dini
Sandra