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Manchmal finde ich in der Bibel Sprachbilder, die mir auf ersten Blick widersprüchlich erscheinen. Zum Beispiel folgender Vers: „Jagt dem Frieden nach mit jedermann.“ (Hebräer 12,14)
Nachjagen: das klingt in meinen Ohren gar nicht friedlich. Wenn ich etwas nachjage, dann hetze ich mich ab. Ich laufe und laufe. Ich bin unter Druck.
Innerer Frieden? Eher Fehlanzeige.
Doch auf den zweiten Blick finde ich diesen Bibelvers sehr ehrlich. Der Autor fordert mich darin auf, mit jedermann Frieden zu schließen. Offen gesagt: mir fällt das nicht immer leicht. Wenn mich jemand gedankenlos behandelt, ärgere ich mich darüber. Und zwar nicht nur im Moment, in dem es passiert - manchmal trage ich es dem anderen drei Tage später immer noch nach.
Nachjagen statt Nachtragen! Keine einfache Übung, das kostet mich was. Dafür muss ich innerlich auch mal einen ganz schön langen Weg zurücklegen.
Vielleicht gelingt mir das besser, wenn ich mir angewöhne, auf meiner Jagd nach Frieden bei Jesus vorbeizukommen. Denn den Groll, den ich mit mir herumschleppe, kann ich bei ihm abladen. Zum Beispiel, in dem ich ihm meinen Frust gegenüber anderen äußere und im Gebet darum bitte, dass er mir inneren Frieden schenkt.
Ich weiß nicht, ob ich jemals in meinem Leben sagen kann, dass ich mit jedermann in Frieden lebe. Aber ich glaube, schon allein die Jagd danach lohnt sich.
Autor: Tanja Rinsland
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Manchmal finde ich in der Bibel Sprachbilder, die mir auf ersten Blick widersprüchlich erscheinen. Zum Beispiel folgender Vers: „Jagt dem Frieden nach mit jedermann.“ (Hebräer 12,14)
Nachjagen: das klingt in meinen Ohren gar nicht friedlich. Wenn ich etwas nachjage, dann hetze ich mich ab. Ich laufe und laufe. Ich bin unter Druck.
Innerer Frieden? Eher Fehlanzeige.
Doch auf den zweiten Blick finde ich diesen Bibelvers sehr ehrlich. Der Autor fordert mich darin auf, mit jedermann Frieden zu schließen. Offen gesagt: mir fällt das nicht immer leicht. Wenn mich jemand gedankenlos behandelt, ärgere ich mich darüber. Und zwar nicht nur im Moment, in dem es passiert - manchmal trage ich es dem anderen drei Tage später immer noch nach.
Nachjagen statt Nachtragen! Keine einfache Übung, das kostet mich was. Dafür muss ich innerlich auch mal einen ganz schön langen Weg zurücklegen.
Vielleicht gelingt mir das besser, wenn ich mir angewöhne, auf meiner Jagd nach Frieden bei Jesus vorbeizukommen. Denn den Groll, den ich mit mir herumschleppe, kann ich bei ihm abladen. Zum Beispiel, in dem ich ihm meinen Frust gegenüber anderen äußere und im Gebet darum bitte, dass er mir inneren Frieden schenkt.
Ich weiß nicht, ob ich jemals in meinem Leben sagen kann, dass ich mit jedermann in Frieden lebe. Aber ich glaube, schon allein die Jagd danach lohnt sich.
Autor: Tanja Rinsland
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