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By glaubendenken
The podcast currently has 224 episodes available.
Was Einheit bewirkt - Die Lausanner Bewegung Teil 1: Die Lausanner Verpflichtung - ein notwendiger Wegweiser für die weltweite Kirche
Im Lauf des 20. Jahrhunderts verschoben viele der klassischen Missionen ihren Fokus von der Verkündigung der Botschaft von Jesus Christus immer mehr Richtung soziale und auch politische Schwerpunkte. Diese Entwicklungen führten zu einer „Krise der Mission“, auf die der erste Weltkongress für Evangelisation in Lausanne 1974 eine frische, christuszentrierte Antwort gab. In diesem zweiten Vortrag entfaltet Roland Werner die Lausanner Verpflichtung (Lausanne Covenant), die bis heute wegweisend für ein ganzheitliches Verständnis unseres weltmissionarischen Auftrags als Kirche ist, zumal sie eine neue inhaltliche Brücke auch zu den im Ökumenischen Rat der Kirchen vertretenen Kirchen bilden kann.Eine neue Beschäftigung mit derLausanner Bewegung und vor allem der Lausanner Verpflichtung ist umso aktueller, als gegenwärtig, im September 2024, der vierte Lausanner Weltkongress in Seoul, Korea stattfindet, nach Manila 1989 und Kapstadt 2010.Und nicht zuletzt bleiben die Fragen nach dem Verhältnis von Evangelisation und sozialer Aktion bestehen, wobei die Lausanner Verpflichtung beides betont, aber den bleibenden Vorrang der Verkündigung biblisch begründet und stark macht.
Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.
Im Lauf des 20. Jahrhunderts verschoben viele der klassischen Missionen ihren Fokus von der Verkündigung der Botschaft von Jesus Christus immer mehr Richtung soziale und auch politische Schwerpunkte. Diese Entwicklungen führten zu einer „Krise der Mission“, auf die der erste Weltkongress für Evangelisation in Lausanne 1974 eine frische, christuszentrierte Antwort gab. In diesem ersten Vortrag zeichnet Roland Werner diese Entwicklungen nach und entfaltet die wichtigen Fragestellungen, die auch heute noch innerhalb der Christenheit - vor Ort und weltweit - große Bedeutung und Auswirkungen haben. Eine neue Beschäftigung mit der Lausanner Bewegung ist umso aktueller, als gegenwärtig, im September 2024, der vierte Lausanner Weltkongress in Seoul, Korea stattfindet, nach Manila 1989 und Kapstadt 2010.
Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.
Corrie ten Boom (1892-1983) ist den 1960er und 1970er Jahren eine der bekanntesten Predigerinnnen in Europa und Nordamerika überhaupt. Ihre aktive Unterstützung vieler Juden während der deutschen Gewaltherrschaft sowie ihre Internierung im Konzentrationslager Ravensbrück prägen ihre Biografie. Dennoch ist es ihr wichtig, auch gerade in Deutschland von der Kraft der Vergebung durch Jesus Christus zu predigen.
Arndt Schnepper zeichnet ein einfühlsames Bild der Niederländerin, die vielen Deutschen in der Nachkriegszeit den Weg zu Jesus weisen kann.
Wir machen eine kurze Sommerpause im August. Ab September sind wir wieder jeden Montag Abend um 19:30 Uhr mit einer neuen Folge von glaubendenken am Start.
Viel Spaß beim zusehen!
Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700-1760) wird heute dem Pietismus zugerechnet. Schon zu seinen Lebzeiten genießt er in allen Schichten hohes Ansehen, erfährt aber auch harsche Ablehnung. Aufgrund seiner Zugehörigkeit zum Hochadel darf Zinzendorf anfangs nicht predigen. Erst später beginnt er damit – gegen den früheren Willen seiner Familie.
Fremd? Flüchtling? Freund? - Dieser Themenkomplex bewegt die Gemüter immer wieder. Ein Blick in die Geschichte, und besonders in die Bibel zeigt, dass das schon immer so war.
Schon immer haben Menschen sich in Gruppen aufgeteilt: „Wir“ und „die Anderen“. Diese Abgrenzung von den „Fremden“ kommt in allen Völkern und Kulturen vor. „Wir“ sind die Einheimischen, „die da draußen“ sind die anderen. Das geht häufig so weit, dass die Selbstbezeichnung vieler Volksstämme einfach „Menschen“ bedeutet.
In der Weltsicht de ralten Griechen waren nur sie selbst die „eigentlichen Menschen“, die „freien Hellenen“. Die anderen waren unterschiedslos einfach „Barbaren“, griechisch „barbaroi“ oder auch „balbaloi", Leute, deren Sprache unverständlich war und sich wie ein ständiges „balbalbal“ anhörte.
Im Alten Testament lesen wir von unterschiedlichen Volksgruppen. Da erscheinen Assyrer und Babylonier, Ägypter und Kuschiten, Hethiter, Philister, Amoriter, Aramäer, Moabitern, Midianiter, Ammoniter und Amalekitern und vielen andere.
Klar ist auch: Wenn sich ein Angehöriger eines Volkstammes im Gebiet eines anderen befindet, ist er dort ein „Fremder“. Als die Nachkommen von Abraham und Sara in der dritten Generation nach Ägypten zogen, wohnten sie dort als Fremde. Während sie am Anfang willkommengeheißene Gäste waren, wurden sie nach einem Dynastiewechsel als billige Arbeitskräfte ausgenutzt und schließlich wie Sklaven gehalten. Diese Erfahrung blieb in der Erinnerung des Volkes auch nach der Befreiung im „gelobten Land“ lebendig. Noch heute erinnert die Passahliturgie daran, dass die Israeliten in Ägypten als Fremde unterdrückt und ausgebeutet wurden.
Als Ermahnung ergeht dem zufolge auch Gottes Gebot: „Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben, denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägypten gewesen.“ (5. Mose 10, 19) Mehrfach wird dies wiederholt: „Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland. Ich bin der HERR, euer Gott.“ (3. Mose 19, 33-34)
Soweit eine kleine Vorschau in den Vortrag von Roland Werner, in dem er biblisch-theologische Perspektiven auf einen spannenden Themenkomplex entfaltet.
Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.
Der Oxforder Literaturwissenschaftler C. S. Lewis (1898-1963) gilt als einer der einflussreichsten christlichen Autoren des 20. Jahrhunderts.
Gelegentlich wird der Vorwurf erhoben, die christliche Mission habe primär kulturzerstörend gewirkt. In diesem Vortrag geht Roland Werner dieser Frage nach und entwickelt anhand von sieben Thesen eine differenzierte Sicht auf ein schwieriges und zugleich wichtiges Thema.
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