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Organisationen erleben keinen gewöhnlichen Wandel mehr. Die Systeme, in denen wir lange zuverlässig funktionierten – Regierungen, Unternehmen, Bürokratien – verlieren ihre Konturen. Was an ihre Stelle tritt, ist noch nicht stabil, aber bereits spürbar: radikale Vernetzung, verschobene Machtverhältnisse, neue Formen von Zugehörigkeit. Führung, die in diesem Umfeld bestehen will, darf nicht auf Kontrolle setzen, sondern auf Beweglichkeit. Wer Veränderung als Ausnahme begreift, wird daran scheitern. Wer Strukturen schafft, die sich selbst infrage stellen können, hat eine Chance.
Julian Stodd, Gründer von Sea Salt Learning, spricht von einem „epistemischen Wandel“. Führung, so sagt er, bedeutet heute nicht mehr, Entscheidungen zu treffen – sondern Räume zu öffnen, in denen andere entscheiden können. Die Idee des allwissenden Leaders hat ausgedient. Künstliche Intelligenz beschleunigt diesen Prozess: Sie bricht den Zusammenhang von Erfahrung und Leistung auf, entzaubert Expertentum und zwingt Organisationen dazu, ihre Kultur nicht länger als Machtinstrument zu begreifen, sondern als kollektiven Aushandlungsprozess. „Kultur ist keine Wahrheit, sondern eine geteilte Erzählung“, sagt Stodd. Wer sie verändern will, muss nicht Programme starten, sondern Geschichten neu erzählen – gemeinsam.
Die gute Nachricht: Es beginnt im Kleinen. Die große Transformation entsteht nicht in Strategiepapiervorlagen, sondern im Alltäglichen – im Zweifel, in der Neugier, im Verlernen. Wer führen will, muss sich selbst zum Lernenden machen. Wer Organisationen gestalten will, muss sie befreien – von alten Dogmen, von selbstverstärkender Gewissheit.
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Fotoquelle: Dominik Gigler for DLD / Hubert Burda Media
By The 48forward StudiosOrganisationen erleben keinen gewöhnlichen Wandel mehr. Die Systeme, in denen wir lange zuverlässig funktionierten – Regierungen, Unternehmen, Bürokratien – verlieren ihre Konturen. Was an ihre Stelle tritt, ist noch nicht stabil, aber bereits spürbar: radikale Vernetzung, verschobene Machtverhältnisse, neue Formen von Zugehörigkeit. Führung, die in diesem Umfeld bestehen will, darf nicht auf Kontrolle setzen, sondern auf Beweglichkeit. Wer Veränderung als Ausnahme begreift, wird daran scheitern. Wer Strukturen schafft, die sich selbst infrage stellen können, hat eine Chance.
Julian Stodd, Gründer von Sea Salt Learning, spricht von einem „epistemischen Wandel“. Führung, so sagt er, bedeutet heute nicht mehr, Entscheidungen zu treffen – sondern Räume zu öffnen, in denen andere entscheiden können. Die Idee des allwissenden Leaders hat ausgedient. Künstliche Intelligenz beschleunigt diesen Prozess: Sie bricht den Zusammenhang von Erfahrung und Leistung auf, entzaubert Expertentum und zwingt Organisationen dazu, ihre Kultur nicht länger als Machtinstrument zu begreifen, sondern als kollektiven Aushandlungsprozess. „Kultur ist keine Wahrheit, sondern eine geteilte Erzählung“, sagt Stodd. Wer sie verändern will, muss nicht Programme starten, sondern Geschichten neu erzählen – gemeinsam.
Die gute Nachricht: Es beginnt im Kleinen. Die große Transformation entsteht nicht in Strategiepapiervorlagen, sondern im Alltäglichen – im Zweifel, in der Neugier, im Verlernen. Wer führen will, muss sich selbst zum Lernenden machen. Wer Organisationen gestalten will, muss sie befreien – von alten Dogmen, von selbstverstärkender Gewissheit.
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