
Sign up to save your podcasts
Or
Das habe ich lange weit von mir weggeschoben: Gedanken an die Zeit jenseits des aktiven Arbeitslebens. Aber mittlerweile habe ich die 60 geknackt, es knackt auch das eine oder andere Gelenk. Und ich werde auf manchen Gebieten rechts und links überholt von jüngeren Leuten, die sind einfach spurtstärker.
Das ist der Lauf der Welt. Das war noch nie anders. Und ich will es auch nicht anders. Ich will nicht noch mal 30 sein – meine Kinder sind jetzt in dem Alter, und sie haben ihre eigenen Herausforderungen. Ich sitze auf einem Schatz von Erfahrungen, guten und bescheidenen. Das Leben hat mich viele Lektionen gelehrt. Die Frage ist eher: Was fange ich damit an, wenn das klassische Erwerbsleben endet? Das ist voraussichtlich noch ein paar Jahre hin, aber manches Gleis gehört jetzt schon gelegt.
Zum Glück bin ich nicht der erste Mensch, der sich fragt: Welche Rolle fällt wem zu – in welcher Lebensphase?
In den Psalmen, im Lieder- und Gebetbuch Israels, gibt’s einen Song ausdrücklich zu diesem Thema. Es ist der Psalm 71. Geschrieben von einem Menschen, der hat Gott schon früh kennengelernt, und Gottvertrauen hat sein Leben geprägt. Jetzt merkt er: Die eigenen Kräfte lassen nach – aber die Kraft Gottes, die ist unerschöpflich. Auf die kann er zählen. Und so bittet er: „Auch wenn ich alt bin und graues Haar habe, so lass mich nicht im Stich, Gott! Dann kann ich noch lange deine Taten verkünden, Kindern und Enkeln von deiner Macht erzählen.“
Das merke ich mir. Erfahrungen teilen, Wissen weitergeben, auch den Schatz des Glaubens, an die eigenen Kinder und Enkel – oder an die anderer Leute. Es wird jedenfalls immer was zu tun geben.
Autor: Markus Baum
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
5
11 ratings
Das habe ich lange weit von mir weggeschoben: Gedanken an die Zeit jenseits des aktiven Arbeitslebens. Aber mittlerweile habe ich die 60 geknackt, es knackt auch das eine oder andere Gelenk. Und ich werde auf manchen Gebieten rechts und links überholt von jüngeren Leuten, die sind einfach spurtstärker.
Das ist der Lauf der Welt. Das war noch nie anders. Und ich will es auch nicht anders. Ich will nicht noch mal 30 sein – meine Kinder sind jetzt in dem Alter, und sie haben ihre eigenen Herausforderungen. Ich sitze auf einem Schatz von Erfahrungen, guten und bescheidenen. Das Leben hat mich viele Lektionen gelehrt. Die Frage ist eher: Was fange ich damit an, wenn das klassische Erwerbsleben endet? Das ist voraussichtlich noch ein paar Jahre hin, aber manches Gleis gehört jetzt schon gelegt.
Zum Glück bin ich nicht der erste Mensch, der sich fragt: Welche Rolle fällt wem zu – in welcher Lebensphase?
In den Psalmen, im Lieder- und Gebetbuch Israels, gibt’s einen Song ausdrücklich zu diesem Thema. Es ist der Psalm 71. Geschrieben von einem Menschen, der hat Gott schon früh kennengelernt, und Gottvertrauen hat sein Leben geprägt. Jetzt merkt er: Die eigenen Kräfte lassen nach – aber die Kraft Gottes, die ist unerschöpflich. Auf die kann er zählen. Und so bittet er: „Auch wenn ich alt bin und graues Haar habe, so lass mich nicht im Stich, Gott! Dann kann ich noch lange deine Taten verkünden, Kindern und Enkeln von deiner Macht erzählen.“
Das merke ich mir. Erfahrungen teilen, Wissen weitergeben, auch den Schatz des Glaubens, an die eigenen Kinder und Enkel – oder an die anderer Leute. Es wird jedenfalls immer was zu tun geben.
Autor: Markus Baum
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
40 Listeners
63 Listeners
11 Listeners
116 Listeners
72 Listeners
119 Listeners
50 Listeners
0 Listeners
9 Listeners
11 Listeners
5 Listeners
5 Listeners
60 Listeners
128 Listeners
2 Listeners