Die Welt befindet sich im Umbruch - sowohl in einer politischen wie auch globalhistorischen Zeitenwende.
„Transformation" lautet da allseits das Credo. „Alles neu“, wie es einst der musikalische Alltagspoet Peter Fox besang. Doch längst nicht jede und jeder will das Neue, und viele Menschen wollen einem Rationalitätsprinzip in ihrer Lebensführung nicht folgen. Ihnen reicht eine Negativbegründung für ihr Tun und wichtiger noch ihr Lassen nicht aus.
Kinnert und Welzer fragen sich, woran das liegen könnte und finden, was in der Transformationsdebatte fehlt - die Schönheit. Kann es sein, dass wir in aller Notwendigkeitsdiskussion versäumt haben, die Utopie eines schönen Lebens zu formulieren?