Vor genau zwei Wochen hat der Bundesrat seine Pläne zur Bankenregulierung veröffentlicht. Er will keine generelle Erhöhung der Eigenkapitalvorschriften und keine stärkere Progression bei den Eigenkapitalanforderungen. Einzig im Stammhaus sollen künftig strengere Eigenkapitalvorschriften gelten; zudem will er wichtige Ausnahmen bei der Bewertung von ausländischen Tochtergesellschaften streichen. Wird das reichen, um einen zweiten «Fall Credit Suisse» zu verhindern? | Zudem diskutieren wir über die Vorschläge zur Liquiditätssicherung: Der Bundesrat will die Nationalbank zwingen, künftig mehr Geld zu drucken, wenn eine Bank stabilisiert werden muss. Verletzt das nicht die Unabhängigkeit der Nationalbank? | Stichworte: Bankenregulierung, Banken, UBS, Credit Suisse, Eigenkapital, Eigenkapitalanforderungen, Leverage Ratio, Stammhaus, progressive Komponente, regulatorischer Filter, Börsenstrasse Fünfzehn, Börsenstrasse 15, Alexandra Janssen, Fabio Canetg.