Heute reden wir über ein antiquertes Ritual, das mühelos sämtliche Moden überlebt: Die Hochzeit. Wir haben uns dazu zwei Filme angeguckt, die wir leider beide als gescheitert betrachten müssen: In Bride Wars / Beste Freindinnen (2009), ein Film, von dem wir uns persönlich beleidigt gefühlt haben, werden sämtliche misogynen Witze ausgepackt, die jemals erzählt wurden und vielleicht werden sogar noch welche dazu erfunden. Und laut Runaway Bride / Die Braut, die sich nicht traut (1999) ist der einzige Grund, weswegen eine Frau die Ehe meiden sollte, dass sie dann nicht die richtigen Eier serviert kriegt (Kein Wortspiel hier). Dabei gibt es doch ein paar mehr Gründe, die gegen das Heiraten sprechen. Heute, wo keine Frau mehr ihren Namen und all ihre Rechte abgeben muss, um zu überleben, warum romantisieren und dramatisieren wir das Hochzeitsritual immer noch so sehr?
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Essay von Jia Tolentino I Thee Dread, aus Trick Mirror, 2019
ein Buch, über das wir nicht gesprochen haben, das aber sehr erhellend ist: Das Ende der Ehe von Emilia Roig, 2023
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