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Wenn der FC St. Pauli an diesem Sonnabend Bayer 04 Leverkusen am Millerntor empfängt, geht es nicht nur um Sport, sondern auch wieder um Politik. Wie bereits beim vergangenen Heimspiel gegen den FC Augsburg, als die führende Gruppierung Ultra Sankt Pauli ein großes Banner („Netanjahu Fascist! Stop Killing Civilians in Palestine“) gezeigt hatte, könnte es erneut zu Meinungs- oder Protestbekundungen im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt kommen.
„Der Sport wird sehr gerne als öffentliche Plattform genutzt“, sagt Fanforscher Dr. Harald Lange im Millerntalk-Podcast. „Ich gehe davon aus, dass wir noch einige Monate in verschiedenen Stadien, aber bei St. Pauli insbesondere beobachten können, dass sich Fans positionieren.“ Wie komplex das Thema Nahost-Konflikt derweil ist, weiß Christian Unger, der für die FUNKE Mediengruppe in der Berliner Zentralredaktion arbeitet, sich dort mit den Themen Innere Sicherheit und Antisemitismus befasst.
„Es gab innerhalb der Linken schon immer zwei Lager. Eine Gruppe, die klar pro Palästina und anti-imperialistisch ist“, weiß der Hamburger. „Der linke Antisemitismus unterscheidet sich vom rechten Antisemitismus, dass er sich eher gegen den Staat Israel als die Juden an sich richtet, wobei es auch Grauzonen gibt. Mit der autonomen Linken und den Antideutschen gibt es eine Szene, die sich sehr stark mit Israel verbunden sieht, aus der Verantwortung des Holocausts hinaus. Diese beiden Szenen prallen bei St. Pauli aufeinander.“
Ultra Sankt Pauli erklärte sich hierzu jüngst in einem öffentlichen Statement: https://usp.stpaulifans.de/2025/09/spendensammlung-und-einordnung-spruchband/
#FCSP #StPauli #Bundesliga #Millerntor #Fankultur #Fanprotest #Antisemitismus #Palästina #UltraSanktPauli #Millerntalk
–Weitere Podcast unter: www.abendblatt.de/podcast
- Wir freuen uns auf Eure Bewertungen und Likes
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- Feedback: moinhamburg@abendblatt.de
Wenn der FC St. Pauli an diesem Sonnabend Bayer 04 Leverkusen am Millerntor empfängt, geht es nicht nur um Sport, sondern auch wieder um Politik. Wie bereits beim vergangenen Heimspiel gegen den FC Augsburg, als die führende Gruppierung Ultra Sankt Pauli ein großes Banner („Netanjahu Fascist! Stop Killing Civilians in Palestine“) gezeigt hatte, könnte es erneut zu Meinungs- oder Protestbekundungen im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt kommen.
„Der Sport wird sehr gerne als öffentliche Plattform genutzt“, sagt Fanforscher Dr. Harald Lange im Millerntalk-Podcast. „Ich gehe davon aus, dass wir noch einige Monate in verschiedenen Stadien, aber bei St. Pauli insbesondere beobachten können, dass sich Fans positionieren.“ Wie komplex das Thema Nahost-Konflikt derweil ist, weiß Christian Unger, der für die FUNKE Mediengruppe in der Berliner Zentralredaktion arbeitet, sich dort mit den Themen Innere Sicherheit und Antisemitismus befasst.
„Es gab innerhalb der Linken schon immer zwei Lager. Eine Gruppe, die klar pro Palästina und anti-imperialistisch ist“, weiß der Hamburger. „Der linke Antisemitismus unterscheidet sich vom rechten Antisemitismus, dass er sich eher gegen den Staat Israel als die Juden an sich richtet, wobei es auch Grauzonen gibt. Mit der autonomen Linken und den Antideutschen gibt es eine Szene, die sich sehr stark mit Israel verbunden sieht, aus der Verantwortung des Holocausts hinaus. Diese beiden Szenen prallen bei St. Pauli aufeinander.“
Ultra Sankt Pauli erklärte sich hierzu jüngst in einem öffentlichen Statement: https://usp.stpaulifans.de/2025/09/spendensammlung-und-einordnung-spruchband/
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