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Schüttel-Spaß mit „Lauschwunder“
„Lauschwunder“ ist ein Hör-Memory für Kinder ab drei Jahren. Es müssen Klangpaare gefunden werden – zehn gibt es und auch einen Joker. Man braucht ein feines Gehör, um jeweils gleichklingende Geräusche zu entdecken. Das Spiel besteht aus einem dreieckigen Brett, auf dem 21 Dosen mit Holzdeckeln und klingendem, klapperndem und anderem hörbarem Inhalt stehen. Der erste Spieler nimmt eine Dose, schüttelt sie, hört das Geräusch und sucht eine zweite Dose, die hoffentlich dasselbe Geräusch hat. Wenn die Geräusche nicht übereinstimmen, werden die Dosen wieder an ihren Platz gestellt, und der nächste Spieler ist dran.
Auf Schatzsuche im „verrückten Labyrinth“
Ich habe „Das verrückte Labyrinth“ mit 21 Jahren kennengelernt. Da konnte ich noch etwas sehen und mit der Standardvariante spielen. Auf den 49 Quadraten des Spielbretts ergeben sich durch die zunächst nach dem Zufallsprinzip angeordneten Gängekarten Wege – gerade, um die Ecke führende oder T-förmige.
Dazu ein Bild:
DOG: Keiner spielt, keiner gewinnt allein
Für das Spiel „DOG“ (deutsch „Hund“) benötigt man ein „Mensch-ärgere-Dich-nicht“-Brett mit Vertiefungen für die Figuren und ein Rommé-Kartenspiel. Rommé gibt es sowohl mit Punktschrift als auch mit tastbaren Symbolen. Man kann „DOG“ auch als fertiges Spiel kaufen, doch ist es in dieser Form nicht für blinde und sehbehinderte Spieler geeignet.
„Turmduell“ aus der „Spiele- und Sinnesbox“
Die „Spiele- und Sinnesbox“ ist ein Spiel, bei dem Geschicklichkeit, Kreativität, Feinmotorik und eine ruhige Hand gefragt sind. Ziel des Spiels ist es, einen möglichst hohen Turm zu bauen. Dafür gibt es 60 Steine in verschiedenen Formen, zwei Symbolwürfel, Spielblock, Stift und einen Stoffbeutel.
Coole Stimmen, krasse Sounds
Zeitschleifen, Wirtschaftskomplotte, Leben im Mittelalter: Die Welten von Computer- und Smartphone-Spielen sind vielfältig und ziehen Millionen in ihren Bann. Auch Spiele nur zum Hören sind dabei. Manche Games, wie sie zur Unterscheidung von zum Beispiel Brettspielen genannt werden, kann man allein, manche mit mehreren oder sehr vielen Spielern spielen. DBSV-Jugendreferent Robbie Sandberg stellt einige vor.
Von Robbie Sandberg
Audiogames für Smartphones
Audiogames werden nur nach Gehör gespielt. Auf dem Bildschirm tut sich meistens nichts. Da man sich in einer rein akustischen Umgebung orientieren muss, sollte man immer Ohr- oder Kopfhörer tragen. Audiogames werden solo gespielt und erfordern keine Internetverbindung.
Alt-Frequencies
Alt-Frequencies kann in mehreren Sprachen gespielt werden, darunter auch Deutsch. Das Audiogame ist ein verzwicktes Spiel mit coolen Stimmen und pfiffiger Bedienungsmechanik. Die Menschen werden gezwungen, in einer Zeitschleife zu leben. Man muss zwischen Radiosendern zappen, auf bestimmte Informationen achten und diese aufnehmen. Wenn man die Aufnahmen bei anderen Sendern unterbringt, kann man die Menschheit aufrütteln.
Frequency Missing
Das eindrückliche Audio-Design von Frequency Missing versetzt hinter die Kulissen eines Radiosenders. Es ist ein spannendes Mystery-Game um einen verschwundenen Reporter. Als Praktikantin Patricia im Sender untersucht man Räume und Gegenstände, spricht mit Kollegen und löst Rätsel, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Blowback
Blowback ist ein fesselndes Science-Fiction-Abenteuer, in dem man eine investigative Journalistin mit spieleigenen Gesten durch etliche Gefahren steuern muss, um ein fieses Wirtschaftskomplott aufzudecken. Entwickelt von der Hörspielabteilung von Deutschlandfunk Kultur wartet Blowback mit bekannten Hörspielstimmen, krassen Sounds und einer packenden Story auf.
Smartphone- und Computerspiele mit mehreren Spielenden
Massively Multiplayer Online Games (MMO) sind Spiele, in denen man mit anderen Spielenden interagiert. Die Spiele benötigen daher immer eine Internetverbindung. Meistens sind sie nur schlecht zugänglich, weil sie visuell gestaltet und nicht für die Bedienung mit Screenreader optimiert sind. Hier aber zwei Ausnahmen.
Lords & Knights
Lords & Knights ist ein Aufbau-Strategiespiel. Als mittelalterlicher Burgherr muss man eine Burg aufbauen. Dazu gehört es, Rohstoffe zu fördern, Gebäude auszubauen, Soldaten zu rekrutieren, die Burgen anderer Spielerinnen und Spieler auszuspionieren, zu plündern oder mit ihnen Handel zu treiben. Das Schwesterspiel Celtic Tribes funktioniert nach dem gleichen Prinzip, nur dass man statt einer Burg ein keltisches Dorf aufbauen muss.
FreeChess – Schachspielen am Computer
FreeChess ist eine Browser-basierte, Screenreader-zugängliche Plattform zum Schachspielen gegen andere Spielende. Man kann die Züge durch Eingabe der algebraischen Notation angeben, also die alphanumerischen Koordinaten der Felder, zum Beispiel g2-g4. Ebenso kann man die Züge mit der Mausfunktion eines Screenreaders ausführen. Dazu fokussiert man eine Figur, hebt sie an der Startposition mit der Leertaste ab, setzt sie an der Zielposition mit der Leertaste auf und klickt auf „ziehen“. Um den Überblick zu behalten, kann man die Stellungen der Figuren mit dem Screenreader auslesen und auf einem physischen Schachbrett nachbauen.
Sonstiges
Subwords
Subwords ist eine Mischung aus einem Quiz und einem Wort-Suchspiel. Wörter, die in ihre Silben zerlegt worden sind, müssen wieder zusammengesetzt werden. Jedes Level hat ein anderes Thema, von Allgemeinwissen wie Gemüsesorten oder Instrumente bis zu chemischen Elementen oder griechischer Mythologie. Man muss sich also in einem Thema etwas auskennen, um zu wissen, wonach man suchen muss.
Robbie Sandberg ist DBSV-Jugendreferent.
Mehr Infos zu den Spielen und Bezugsquellen unter: www.dbsv.org/computerspiele.html
Schüttel-Spaß mit „Lauschwunder“
„Lauschwunder“ ist ein Hör-Memory für Kinder ab drei Jahren. Es müssen Klangpaare gefunden werden – zehn gibt es und auch einen Joker. Man braucht ein feines Gehör, um jeweils gleichklingende Geräusche zu entdecken. Das Spiel besteht aus einem dreieckigen Brett, auf dem 21 Dosen mit Holzdeckeln und klingendem, klapperndem und anderem hörbarem Inhalt stehen. Der erste Spieler nimmt eine Dose, schüttelt sie, hört das Geräusch und sucht eine zweite Dose, die hoffentlich dasselbe Geräusch hat. Wenn die Geräusche nicht übereinstimmen, werden die Dosen wieder an ihren Platz gestellt, und der nächste Spieler ist dran.
Auf Schatzsuche im „verrückten Labyrinth“
Ich habe „Das verrückte Labyrinth“ mit 21 Jahren kennengelernt. Da konnte ich noch etwas sehen und mit der Standardvariante spielen. Auf den 49 Quadraten des Spielbretts ergeben sich durch die zunächst nach dem Zufallsprinzip angeordneten Gängekarten Wege – gerade, um die Ecke führende oder T-förmige.
Dazu ein Bild:
DOG: Keiner spielt, keiner gewinnt allein
Für das Spiel „DOG“ (deutsch „Hund“) benötigt man ein „Mensch-ärgere-Dich-nicht“-Brett mit Vertiefungen für die Figuren und ein Rommé-Kartenspiel. Rommé gibt es sowohl mit Punktschrift als auch mit tastbaren Symbolen. Man kann „DOG“ auch als fertiges Spiel kaufen, doch ist es in dieser Form nicht für blinde und sehbehinderte Spieler geeignet.
„Turmduell“ aus der „Spiele- und Sinnesbox“
Die „Spiele- und Sinnesbox“ ist ein Spiel, bei dem Geschicklichkeit, Kreativität, Feinmotorik und eine ruhige Hand gefragt sind. Ziel des Spiels ist es, einen möglichst hohen Turm zu bauen. Dafür gibt es 60 Steine in verschiedenen Formen, zwei Symbolwürfel, Spielblock, Stift und einen Stoffbeutel.
Coole Stimmen, krasse Sounds
Zeitschleifen, Wirtschaftskomplotte, Leben im Mittelalter: Die Welten von Computer- und Smartphone-Spielen sind vielfältig und ziehen Millionen in ihren Bann. Auch Spiele nur zum Hören sind dabei. Manche Games, wie sie zur Unterscheidung von zum Beispiel Brettspielen genannt werden, kann man allein, manche mit mehreren oder sehr vielen Spielern spielen. DBSV-Jugendreferent Robbie Sandberg stellt einige vor.
Von Robbie Sandberg
Audiogames für Smartphones
Audiogames werden nur nach Gehör gespielt. Auf dem Bildschirm tut sich meistens nichts. Da man sich in einer rein akustischen Umgebung orientieren muss, sollte man immer Ohr- oder Kopfhörer tragen. Audiogames werden solo gespielt und erfordern keine Internetverbindung.
Alt-Frequencies
Alt-Frequencies kann in mehreren Sprachen gespielt werden, darunter auch Deutsch. Das Audiogame ist ein verzwicktes Spiel mit coolen Stimmen und pfiffiger Bedienungsmechanik. Die Menschen werden gezwungen, in einer Zeitschleife zu leben. Man muss zwischen Radiosendern zappen, auf bestimmte Informationen achten und diese aufnehmen. Wenn man die Aufnahmen bei anderen Sendern unterbringt, kann man die Menschheit aufrütteln.
Frequency Missing
Das eindrückliche Audio-Design von Frequency Missing versetzt hinter die Kulissen eines Radiosenders. Es ist ein spannendes Mystery-Game um einen verschwundenen Reporter. Als Praktikantin Patricia im Sender untersucht man Räume und Gegenstände, spricht mit Kollegen und löst Rätsel, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Blowback
Blowback ist ein fesselndes Science-Fiction-Abenteuer, in dem man eine investigative Journalistin mit spieleigenen Gesten durch etliche Gefahren steuern muss, um ein fieses Wirtschaftskomplott aufzudecken. Entwickelt von der Hörspielabteilung von Deutschlandfunk Kultur wartet Blowback mit bekannten Hörspielstimmen, krassen Sounds und einer packenden Story auf.
Smartphone- und Computerspiele mit mehreren Spielenden
Massively Multiplayer Online Games (MMO) sind Spiele, in denen man mit anderen Spielenden interagiert. Die Spiele benötigen daher immer eine Internetverbindung. Meistens sind sie nur schlecht zugänglich, weil sie visuell gestaltet und nicht für die Bedienung mit Screenreader optimiert sind. Hier aber zwei Ausnahmen.
Lords & Knights
Lords & Knights ist ein Aufbau-Strategiespiel. Als mittelalterlicher Burgherr muss man eine Burg aufbauen. Dazu gehört es, Rohstoffe zu fördern, Gebäude auszubauen, Soldaten zu rekrutieren, die Burgen anderer Spielerinnen und Spieler auszuspionieren, zu plündern oder mit ihnen Handel zu treiben. Das Schwesterspiel Celtic Tribes funktioniert nach dem gleichen Prinzip, nur dass man statt einer Burg ein keltisches Dorf aufbauen muss.
FreeChess – Schachspielen am Computer
FreeChess ist eine Browser-basierte, Screenreader-zugängliche Plattform zum Schachspielen gegen andere Spielende. Man kann die Züge durch Eingabe der algebraischen Notation angeben, also die alphanumerischen Koordinaten der Felder, zum Beispiel g2-g4. Ebenso kann man die Züge mit der Mausfunktion eines Screenreaders ausführen. Dazu fokussiert man eine Figur, hebt sie an der Startposition mit der Leertaste ab, setzt sie an der Zielposition mit der Leertaste auf und klickt auf „ziehen“. Um den Überblick zu behalten, kann man die Stellungen der Figuren mit dem Screenreader auslesen und auf einem physischen Schachbrett nachbauen.
Sonstiges
Subwords
Subwords ist eine Mischung aus einem Quiz und einem Wort-Suchspiel. Wörter, die in ihre Silben zerlegt worden sind, müssen wieder zusammengesetzt werden. Jedes Level hat ein anderes Thema, von Allgemeinwissen wie Gemüsesorten oder Instrumente bis zu chemischen Elementen oder griechischer Mythologie. Man muss sich also in einem Thema etwas auskennen, um zu wissen, wonach man suchen muss.
Robbie Sandberg ist DBSV-Jugendreferent.
Mehr Infos zu den Spielen und Bezugsquellen unter: www.dbsv.org/computerspiele.html
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