In dieser Folge geht es um eine Erfahrung, die nicht alle betrifft, aber für manche essenziell ist: die subtile, verführerische Anziehungskraft der Melancholie.
Warum fühlen wir uns manchmal geradezu hingezogen zu unserer eigenen Niedergeschlagenheit? Warum suchen wir traurige Musik, wenn wir traurig sind? Und warum kann genau dieses emotionale Feuerwerk, diese Tiefe, Vertrautheit und Selbsterfahrung, uns in der Depression festhalten?
Ich spreche über die psychologische Dynamik hinter der Romantisierung von Leid, über kurzfristigen Trost bei langfristigem Schaden und über die Rolle, die Werte und Sinn dabei spielen, sich aus dem melancholischen Kokon zu befreien.
Geo-Artikel – Darum fliegen Motten immer zum Licht: https://tinyurl.com/52h4ad93
JamesThurber – The Moth and the Star: http://www.english-on-the-web.de/download/mothstar.pdf
Selbstexperiment:
Nirvana – Something in the Way: https://youtu.be/4VxdufqB9zg?si=3W3pzSOuwbJ0ZW8u
Radiohead – Knives Out: https://youtu.be/2Lpw3yMCWro?si=tCQhCVw0_Tp7wue2
Wagner – Tristan und Isolde – Vorspiel: https://youtu.be/iTKTV0c7Cno?si=opCNlr4ui9nWM5GW