Share TrashTalk - Der Branchenpodcast der Abfallwirtschaft
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By Julia Hobohm, Tom Wilfer
The podcast currently has 42 episodes available.
Auch im August wirft der TrashTalk einen Blick auf das aktuelle Geschehen rund um die Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft. Dafür melden sich Julia und Tom sogar aus dem Urlaub. Im ersten Teil der neuen Folge schauen die beiden auf die immer größer werdende Krise bei der Verwertung von Alttextilien, die langen Verfahren bei Genehmigungen von neuen Anlagen und bei der Notifizierung von grenzüberschreitenden Abfallverbringungen. Ein kurzer Blick geht auch auf die Verschiebungen bei einigen zuvor groß angekündigten Projekten für das Recycling von Lithium-Akkus sowie das Mahnschreiben aus Brüssel, das die Bundesregierung wegen der deutlich verfehlten Zielvorgaben bei der Sammlung von Altgeräten in Deutschland erhalten hat. Apropos Müllsammlung: Auch die groß angekündigte „Revolution“ in New York ist natürlich Thema.
Im zweiten Teil widmet sich der TrashTalk wie angekündigt erneut der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie. Christoph Petri vom DIHK erklärt, warum die im Entwurf des Bundesumweltministeriums angekündigten Zielvorgaben aus Sicht der Unternehmen sehr ambitioniert sind, warum es große Sorgen vor zusätzlicher Bürokratie gibt und welche Chancen und Herausforderungen mit digitalen Produktpässen verbunden sind. Darüber hinaus erläutert der DIHK-Referatsleiter für Kreislaufwirtschaft, Umwelt- und Rohstoffpolitik, welche Branchen mehr Chancen durch die angestrebte Transformation zu mehr Kreislaufwirtschaft sehen, welche damit eher Risiken verbinden und warum vor allem kleinere Unternehmen mehr Unterstützung benötigen.
Die Ergebnisse der in der Folge angesprochenen DIHK-Umfrage kann hier nachlesen: Unternehmen sehen mehr Chancen als Risiken durch Transformation zur Kreislaufwirtschaft
Julias Gastauftritt im Podcast „Conscious Growth“ findet sich hier bei Spotify und da bei Apple Podcasts.
Und hier noch der Auftakt zum KI-Songwettbewerb: Der erste Beitrag von Lobbe – Morgens, wenn der Tag erwacht
Anregungen, Kritik und Hinweise bitte wie immer an [email protected] oder über unser LinkedIn-Portal.
Der lang ersehnte Entwurf für die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie ist Thema der neuen TrashTalk-Folge. Julia Hobohm und Tom Wilfer haben sich die Vorschläge des Bundesumweltministeriums genau angeschaut. Sie besprechen die grundlegenden Ziele zur Einsparung von Rohstoffen, zur Steigerung des Rezyklatanteils sowie zur Reduzierung des Abfallaufkommens und beleuchten auch einzelne Maßnahmen aus den Bereichen Kunststoffe und Bau. Da die Frist für offizielle Stellungnahmen zum Entwurf der NKWS bereits abgelaufen ist, war natürlich auch Raum und Zeit für einen Blick auf erste Reaktionen. Angesichts von insgesamt über 180 Stellungnahmen aus allen Wirtschaftsbereichen, von NGOs und Gewerkschaften legten Julia und Tom den Fokus aber zunächst auf Kritik und Forderungen der Entsorgerverbände.
Die Sichtweise eines Umweltverbandes auf die Kreislaufwirtschaftsstrategie lieferte dann im zweiten Teil der aktuellen Folge Indra Enterlein. Die Leiterin des Bereichs Ressourcenpolitik beim Naturschutzbund Deutschland machte deutlich, dass zur Erreichung der durchaus ambitionierten Ziele der NKWS in vielen Bereichen noch konkretere Maßnahmen erforderlich sind. Generell sei es wichtig, dass die Abfallhierarchie ernster genommen wird und Hersteller bei der Gestaltung und Produktion stärker im Sinne der Kreislaufwirtschaft in die Verantwortung genommen werden. Angesichts der hohen Komplexität der Strategie und der verschiedenen Wechselwirkungen müsse zudem darauf geachtet werden, dass die die getroffenen Maßnahmen nicht in Konflikt zu anderen Regelungen und Zielsetzungen stehen.
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Nach einer kleinen Pause im Anschluss an die IFAT ist der TrashTalk zurück! Und auch in der aktuellen Folge durften Julia Hobohm und Tom Wilfer wieder hochkarätige Gäste begrüßen. Professorin Christina Dornack von der TU Dresden und Katharina Reuter, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Nachhaltige Wirtschaft, erklärten im Gespräch, warum sich viele Unternehmen bei der Transformation zur Kreislaufwirtschaft und bei der Nutzung von zirkulären Geschäftsmodellen noch schwer tun, warum klassische Industrieverbände ihre Rolle als Bremser auch im Sinne ihrer Mitgliedsunternehmen aufgeben sollten und welche Rolle mangelnde Informationen zur Kreislaufwirtschaft bzw. fehlende Spezialisten aus diesem Bereich spielen.
Zur Stärkung des Rezyklateinsatzes plädieren die beiden Expertinnen für eine Steuer auf Primärrohstoffe, eine stärker auf Sekundärrohstoffe ausgerichtete öffentliche Beschaffung und die Einführung eines Recyclinglabels. Für eine längere Nutzungsdauer von Produkten im Sinne der Rohstoffschonung sprechen sie sich außerdem unter anderem für einen bundesweiten Reparaturbonus sowie Sharing-Modelle aus.
Das Gespräch fand Anfang Juni im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums des Infoseminars „Erfahrungsaustausch Kommunale Abfallwirtschaft“ der auf Umwelt- und Abfallrecht spezialisierten Kanzlei GGSC in Berlin statt. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die Einladung!
Apropos Recht und Einladung! Das Bundesumweltministerium hat kürzlich eine Reihe von Gesetzesentwürfen im Abfallbereich veröffentlicht und interessierte Kreise um Stellungnahmen gebeten. Gute Überleitung hin oder her – Julia und Tom beleuchten jedenfalls in der ersten Hälfte der neuen Folge die Diskussion rund um die geplanten Änderungen der Gewerbeabfallverordnung sowie des ElektroG. Dem lang ersehnten, aber leider erst nach der Aufnahme veröffentlichtem Entwurf zur Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie widmet sich der TrashTalk dann definitiv in einer der kommenden Folgen.
Der Bericht samt Bild von der Upcycling-Kunst auf der IFAT findet sich wie versprochen hier.
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Zum Abschluss der Messe ziehen Julia und Tom das Fazit zu einer überaus gelungenen IFAT. Dafür waren am letzten Tag wieder zwei gut gelaunte und (fast schon) euphorische Gesprächspartner zu Gast.
Im ersten Teil berichtet BDE-Pressesprecher Bernhard Schodrowski über den Aufwand bei Planung und Aufbau der Messestände des Verbandes, die Highlights der Messe, den trotz der Größe der Veranstaltung immer noch spürbaren familiären Charakter der Branche, die in dieser Woche gelaufenen Kilometer und warum er die Hoffnung auf einen Besuch der Messe durch den Bundeskanzler noch nicht aufgegeben hat.
Die nächste IFAT wird er nach seinem Ende Juli anstehenden Ausscheiden beim BDE zwar nur noch als Gast besuchen, den Termin hat er aber schon fest notiert. Die Übernachtung im Wohnmobil ist dabei auch schon fix.
Dass sich der „Campingplatz“ der Messe während der IFAT wachsender Beliebheit erfreut, wusste auch Stefan Rummel zu berichten. Hier wurde nämlich genau wie bei Gesamtfläche und Besucherzahl ein neuer Rekord vermeldet. In seinem Fazit blickt der Geschäftsführer der Messe außerdem auf eine Woche mit guter Stimmung und viel Optimismus zurück.
Die nächste IFAT findet tatsächlich vom 4. bis zum 8. Mai 2026 statt.
Wir freuen uns schon sehr!
Tag vier auf der IFAT – Sonderfolge Nummer vier vom TrashTalk! Trotz wachsender Müdigkeit und hier und da mittlerweile strapazierten Stimmen ist die Stimmung nicht nur bei Julia und Tom weiterhin bestens. Das zeigt sich natürlich auch in den verschiedenen Gesprächen, welche die TrashTalker für die heutige Folge geführt haben.
Drei an der Zahl waren es dieses Mal und einen Gute-Laune-Bonus gab es noch dazu. Im ersten Gespräch stand Lukas Fast trotz arg ramponierter Stimmbänder Rede und Antwort. Der Vertriebsleiter von Logex spricht über Sinn und Zweck von Kooperationen im Mittelstand, Projekte zur Förderung der Zusammenarbeit und die Herausforderungen der Unternehmen bei der Suche nach neuem Personal.
Wie man durch den Gewinn des im Rahmen der IFAT vom bvse verliehenen „Grünen Engels“ vom „Mineralik-Nerd“ zum „Mineralik-Lord“ erfahrt ihr im zweiten Gespräch mit Martin Krausewitz. Der Betriebsleiter der HDB Recycling GmbH berichtet über die beeindruckenden Ausmaße der Anlage zur Mineralikaufbereitung des Unternehmens, seine Eindrücke von der Messe sowie Bestrebungen zur technischen Weiterentwicklung im Rahmen von Forschungsvorhaben. Außerdem erklärt er, warum er ein Fan der Ersatzbaustoffverordnung ist.
Einen ganz besonderen Gast durften Julia und Tom im dritten Gespräch der aktuellen Folge begrüßen: Helmbert! Der vor allem von Tiktok bekannte Influencer berichtet von seinen Erlebnissen auf der Messe, den Erfahrungen und Schwierigkeiten bei der Entsorgung von Batterien und vor allem batteriehaltigen Kleingeräten und erklärt, welche wertvollen Tipps man bei „Googel“ und auch in der Applikation der IFAT finden kann. Überrascht war Helmbert jedoch über die Mülltrennung auf dem Messegelände.
Und da nicht nur das Gespräch mit Helmbert von viel guter Laune gekennzeichnet war, freuen wir uns sehr, dass wir am Ende der Folge noch das schönste Lachen der IFAT präsentieren können.
Abendveranstaltungen, Maskottchen und ganz viele Treffen und Diskussionen auf der und rund um die Messe – Julia und Tom haben weiterhin viel Spaß. Nach dem kurzen Intro durften die beiden TrashTalker für die aktuelle Folge gleich mehrere spannende Gesprächspartner in der aktuellen Folge begrüßen.
Zunächst war Axel Subklew von der Initiative „Mülltrennung wirkt“ zu Gast. Er berichtet von den aktuellen Projekten und Maßnahmen der Initiative zur Verbesserung der Abfalltrennung – also zum Beispiel, wie man den Trennbären bestellen kann oder über die auf der Messe geführten Diskussionen zur Steigerung der Trenndisziplin bei Verbrauchern. Axel hat zudem eine sehr begrüßenswerte und lobenswerte Tradition neu begründet und erklärt, wann endlich das Geheimnis unter dem Trennbären gelüftet wird – oder auch nicht.
Im zweiten ebenfalls gut gelaunten und vor allem auch sehr spannenden Gespräch erklärte Nina Fechler, wie Evonik mit seinen Produkten zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft beitragen kann – und Surprise Surprise! (zumindest für Tom) es geht keine Sekunde um chemisches Recycling, sondern vor allem um das Design for Recycling und Bestrebungen zur Verlängerung der Nutzungsdauer verschiedener Produkte.
Und dann gab es sogar noch einen weiteren Gast und zwar den spontansten der TrashTalk-Gesichte (der Messe sei Dank!). Markus Priske nahm sich nämlich die Zeit ein besonders langlebiges Produkt von Evonik aus technischer Perspektive zu erläutern: Membrane für Biogasanlagen. Wirklich spannend!
Die IFAT ist weiter in vollem Gange. In der neuen Sonderfolge von TrashTalk blicken Julia Hobohm und Tom Wilfer auf die ersten beiden Messetage, berichten unter anderem vom Spitzengespräch der Kreislaufwirtschaft, an dem unter anderem Franziska Brantner vom Bundeswirtschaftsministerium teilgenommen hat, und freuen sich über die vielen persönlichen Kontakte rund ums TrashTalk-Mobil. Und noch mehr über das erste Geschenk aus der Fan-Community.
Gute Laune war auch in der zweiten Hälfte der neuen Sonderfolge garantiert. Spannung auch. Jonas Stracke vom Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie ging auf die Herausforderungen bezüglich der geplanten Einführung von Systemen zur Herstellerverantwortung bei Textilien ein. Wichtig sei dabei zunächst mehr Transparenz über Aufkommen und die weiteren Wege zur Verwertung und Beteiligung nicht mehr gebrauchter und entsorgter Textilabfälle. Unter anderem wird aber auch geklärt, warum Pailettenkleider der Endgegner des Textilrecyclings sind und warum der Abfallstrom aus emotionaler Perspektive besonders ist.
Die IFAT ist gestartet! Und Julia und Tom sind natürlich mittendrin. Die beiden TrashTalker berichten von ihren ersten Eindrücken von der Messe, der Eröffnungsveranstaltung mit Ministerin Lemke und Bundeskanzler Scholz (oder war es doch KI?), der Begegnung mit vielen spannenden Menschen, etwa dem Nachwuchsmüllwerker Lian oder dem Trennbären und blicken auf die weiteren Highlights der nächsten Tage voraus.
Und auch die ersten Gespräche haben Julia und Tom für den TrashTalk auf der Messe schon geführt. Rebecca Tauer und Dominik Patzelt berichten über die Strategien und Vorschläge des WWF zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft. Rebecca Tauer macht dabei deutlich, dass Circular Economy an sich kein Selbstzweck sein darf und es nur mit Verbesserungen beim Recycling nicht getan ist, sondern vielmehr ein grundlegendes Umdenken zu einem verminderten Konsumverhalten notwendig ist. Daher schlägt sie auch eine Zielmarkte zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs vor.
Dominik Patzelt stellt zudem das Tool „Make it circular“ vor. Damit und mit weiteren Tools will der WWF Unternehmen mit konkreten Vorschlägen mit Maßnahmen dabei unterstützen, ihre Geschäftsmodelle stärker Richtung Kreislaufwirtschaft auszurichten.
Die IFAT Munich 2024 steht vor der Tür. Die Vorfreude aufs Klassentreffen der Branche wächst allerorten. Daher widmen sich auch Julia Hobohm und Tom Wilfer ausführlich der anstehenden Weltleitmesse für die Abfall- und Kreislaufwirtschaft. Mit Messegeschäftsführer Stefan Rummel und Johannes Kirchhoff, dem Vorsitzenden des Executive Boards und des Fachbeirates der IFAT, hatten sie auch die perfekten Gäste für das Gespräch im zweiten Teil der aktuellen Folge. Die beiden erklären unter anderem, welche Schwerpunkte und Neuerungen die Messe bereithält und was die Besucher auf der Start-up-Area erwartet. Trotz einer Vielzahl hochkarätiger Gäste, die ihr Kommen nach München auch in diesem Jahr wieder angekündigt haben, zeigten sich Rummel und Kirchhoff aber enttäuscht, dass weder Bundeskanzler Scholz noch Wirtschaftsminister Habeck die Messe besuchen. Angesichts der wachsenden Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für Rohstoffversorgung und Klimaschutz sowie der wichtigen Rolle, welche die ausstellenden Unternehmen für die angestrebte Transformation einnehmen, sei die IFAT schließlich „eine Kanzlermesse“.
Auch praktische Hinweise für den Besuch der Messe und das Drumherum kommen nicht zu kurz. So macht Stefan Rummel klar, wie man am besten und nachhaltigsten zur IFAT kommt (Spoiler: Nicht mit dem Hubschrauber). Teile der Gesprächsrunde wollen sogar das Camping-Angebot auf dem Messegelände nutzen (Spoiler: Es sind nicht die beiden, die im Rahmen der Messe auf dem Trittbrett eines Müllwagens mitfahren dürfen/sollen/müssen).
Auch im ersten Teil der neuen Folge blicken Julia und Tom schon auf die IFAT voraus. Darüber hinaus besprechen sie aber auch eine Reihe aktueller Themen. So geht es um einen aktuellen Bericht der Bundesregierung zum Stand der Kreislaufwirtschaft sowie zu möglichen Maßnahmen diese weiter zu stärken. Ein weiteres Thema ist eine Untersuchung der Boston Consulting Group, die für die Zukunft ein weltweites Angebotsdefizit bei Stahlschrott vorhersagt. Weitere Themen sind unter anderem die bei Kontrollen in NRW festgestellten Verstöße gegen die Vorgabe der Gewerbeabfallverordnung, Kupferdiebe und andere Verbrecher. Dank der Stadtreinigung der Hamburg schließt aber auch der erste Teil der aktuellen Folge mit einer guten Nachricht.
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Die geplanten Neuregelungen in der EU-Verpackungsverordnung haben in den letzten Wochen für hitzige Diskussionen gesorgt. Daher kommt auch der TrashTalk in diesem Monat nicht um die PPWR herum. Julia Hobohm und Tom Wilfer schauen im ersten Teil der neuen Folge auf den aktuellen Stand und den weiteren Zeitplan bei dem Gesetzgebungsverfahren und erklären, welche Punkte noch offen sind.
Weitere Themen sind die Ausschreibungsbedingungen der Dualen Systeme, bei denen das Bundeskartellamt eine einseitige Verschiebung von Risiken zulasten der Entsorger beklagt, die nach mehr als einem Jahr endlich abgeschlossene Übernahme der Hofmann-Gruppe durch Veolia und die weltweit stark wachsenden Mengen an unkontrolliert entsorgten Siedlungsabfällen.
Um nicht korrekte und teilweise sogar illegal entsorgte Abfälle (mit einem besonderen „Duell“ zwischen Dortmund und Schalke), um korrekt entsorgte illegale Geräte sowie um altersschwache und deswegen direkt entsorgte Mülltonnen geht es diesen Monat in der Rubrik „Gemischtes Hack“. (Auch) nicht lustig ist die unsachgemäße Entsorgung von Lachgasbehältern. In den Niederlanden schlagen Gewerkschaften und Anlagenbetreiber deswegen Alarm. Julia und Tom erklären das Ausmaß des Problems.
In der zweiten Hälfte der aktuellen Folge durften die beiden TrashTalker wieder einen hochkarätigen Gast begrüßen: Julia Blees, ab 1. April neue Generalsekretärin bei Euric. Im Gespräch mit Julia (in Tirol) und Tom stellt sie den Dachverband der europäischen Recyclingwirtschaft, seine Schwerpunkte und die Ziele in ihrer künftigen Position vor. Außerdem berichtet sie aus der „Brüssel-Bubble“ von großem Zeitdruck vor den anstehenden Europawahlen und erklärt, wie sie die Diskussionen und Lobbyaktivitäten („Wahnsinn!“) rund um die Verpackungsverordnung wahrgenommen hat.
Zur Stärkung der Recyclingaktivitäten in Europa drängt Blees unter anderem auf einen stärkeren Einsatz von Mindestquoten für den Rezyklateinsatz – insbesondere im Textilbereich – sowie strengere Vorgaben zum Ökodesign. Letztere könnten auch dazu beitragen die europaweit stark steigenden Zahlen von Brandereignissen in Entsorgungsanlagen zu reduzieren, hofft sie. Denn durch Vorgaben für eine leichtere Entnahme von Batterien aus Geräten könnten die enormen Risiken durch falsch entsorgte batteriehaltige Geräte reduziert werden.
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