Share #TrueAthletes – TrueTalk: Der Podcast des Deutschen Leichtathletik-Verbandes
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By Peter Schmitt & Alexandra Dersch
The podcast currently has 75 episodes available.
Die 9 steht schon seit einiger Zeit auf seinem Autokennzeichen. Seit Ende Juni steht sie nun auch gleich mehrfach in seiner persönlichen Bestleistung über 100 Meter. 9,99 Sekunden – so schnell lief Owen Ansah (Hamburger SV) Ende Juni bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig und holte damit nicht nur DM-Gold, sondern auch den ewigen Titel „Erster Deutscher unter 10 Sekunden“. In der neusten Folge des DLV-Podcasts #TrueAthletes – True Talk erzählt der 23-Jährige von diesem magischen Moment.
Owen Ansah, der zwar schon seit einiger Zeit in Mannheim lebt und trainiert, aber weiterhin für Hamburg startet, nimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer in dieser Folge mit zurück zu seinem Rekordtag, er berichtet, was diese Rekordzeit für ihn bedeutet hat und wie es sich anfühlt, seitdem gefühlt permanent an diesen 9,99 Sekunden gemessen zu werden. Er spricht über die Grundlagen seines Erfolgs, die ihn seit Jahren begleiten, und wie sein Vater ihm das Sprinter-Mindset mit auf den Weg gegeben hat.
Außerdem erfahren wir, wie Owen Ansah mit Rückschlägen umgeht und welche Rolle sein Glaube in seinem Leben spielt. Ein Gespräch über Träume, Herausforderungen und die Kraft positiver Energie!
Karl Bebendorf erfüllte sich in diesem Sommer einen Traum, den er sich schon als Neunjähriger ausgemalt hatte: Eine Medaille bei Europameisterschaften. In Rom (Italien) ging dieser Traum in diesem Sommer für den Dresdener in Erfüllung. Ein Moment voller Euphorie, der nur wenige Wochen später von der Ernüchterung eingeholt wurde: das frühe Olympia-Aus im Vorlauf. „Rote-Beete-Saft trinke ich nicht mehr“, sagt er im Gespräch und erklärt, was sich in den Tagen und auch Wochen vor dem wichtigsten Wettkampf der Saison in seinem Leben abgespielt hat.
In dieser emotionalen Podcastfolge spricht Carolin Schäfer offen über ihren letzten großen Wettkampf und darüber, wie es sich anfühlte, nach so vielen Jahren ihre Karriere zu beenden. „In meinem Kopf lief alles noch einmal ab, wie in einem Film.“ Die Siebenkämpferin reflektiert den besonderen Moment, die letzten 800 Meter zu laufen und was es für sie bedeutete, diesen Augenblick mit ihrer Familie und ihrem Partner und Trainer Jan Uber im Stadion zu teilen.
Außerdem gibt die Frankfurterin Einblicke in ihre Zukunftspläne nach dem Sport. „Gerade genieße ich sehr die neue Freiheit“, erzählt Carolin Schäfer. Ohne Früh ins Bett gehen, ohne Gedanken an die kommende Saison oder das Ausfüllen der Whereabouts für die NADA. Doch bald schon warten neue Herausforderungen – beruflich und privat.
Max Dehnings Leben änderte sich schlagartig, als er im Februar mit einem Wurf über 90,20 Meter für Aufsehen sorgte. In der Podcastfolge erzählt der Speerwerfer vom TSV Bayer 04 Leverkusen sehr persönlich von den Höhen und Tiefen eines Jahres, das von Erfolgen, aber auch von Verletzungen geprägt war.
Er gibt Einblicke, wie es war, überall als 90-Meter-Werfer angekündigt zu werden, erzählt von Hate-Nachrichten, die ihn über Social Media erreichten, als der zweite 90-Meter-Wurf ausblieb und verrät, dass er eine notwendige Operation am Fuß ganz bewusst aufschob, um sich überhaupt die Chance zu wahren, bei den Olympischen Spielen sein zu können. „Letztes Jahr war es zum Ende der Saison vielleicht etwas sehr selbstbewusst zu sagen, ich verschiebe die OP, weil ich dieses Jahr zu den Olympischen Spielen will. Aber man sieht, es ist alles möglich.“
OP kurz nach der Aufnahme
Die Fußprobleme, die ihn das ganze Jahr begleiteten, waren jedoch auch der Grund, warum er nach seinem Rekordwurf nicht mehr an diese Weite herankommen konnte. Sechsmal gelang ihm in dieser Saison noch ein Wurf über 80 Meter, doch die 90 blieben außer Reichweite. Kurz nach der Podcast-Aufnahme stand nun die lang geplante Operation an, die er als nötig erachtet, um nächstes Jahr wieder voll anzugreifen.
Welche Lehren Max Dehning aus dieser Saison zieht und wie er auf das Erreichte zurückblickt, das erzählt der Speerwerfer in der neusten Folge von #TrueAthletes – TrueTalk.
Ein halbes Jahrhundert ist Ulli Knapp nun schon Trainer, davon ein Vierteljahrhundert als DLV-Trainer. Schon mit elf Jahren hat er seine erste Trainingsgruppe betreut. War dann in den 90er Jahren für Speerwerfer und Sprinter im Saarland verantwortlich, ehe er sich dem Weitsprung verschrieb. Nach wie vor gilt er als Trainer aus Leidenschaft.
Als die damalige Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) vor vier Jahren darüber nachdachte in die USA zu gehen, verhinderte Corona ihre Reise zu Carl Lewis. Seitdem trainiert Ulli Knapp Deutschlands "Sportlerin des Jahres" 2019, 2020, 2021, inzwischen sind sie ein Erfolgs-Duo, holten gemeinsam Olympia-Gold 2021 und das zweite WM-Gold 2022 und verstehen sich auch außerhalb des Trainingsplatzes sehr gut. „Malaika ist eine sehr spezielle Athletin und ich habe das Glück, in einer sehr tollen Phase mit ihr zusammenzuarbeiten.“
Das Faszinierende am Weitsprung ist für Uli Knapp die Geschwindigkeit, und genau das ist eine der Stärken von Malaika Mihambo. „Wenn Malaika 100 Prozent draufhat, ruft sie im Wettkampf 105 bis 110 Prozent ab." Nach dem Gewinn der Goldmedaille in Tokio machten ihr in Paris die Folgen einer Corona-Infektion zu schaffen. So stellt Ulli Knapp fest: „Es ist eigentlich unfassbar, dass sie in Paris bei den Spielen Silber geholt hat, was ihre größte Leistung war, denn nach der Qualifikation ist sie körperlich eingebrochen.“
Durch Meditation zu den Kräften des Unterbewusstseins
Neben ihrer Schnelligkeit und Sprungkraft zeichnet Malaika Mihambo auch die Fähigkeit aus, sich auf den Punkt zu konzentrieren. Dabei helfe ihr Meditation, welche schon immer eine große Rolle in ihrem Leben gespielt hat und der sie sich nach der EM in Berlin immer mehr zugewandt hat, so Ulli Knapp. „Durch Meditation kommt man an Kräfte des Unterbewusstseins.“
Ulli Knapp trainiert Malaika Mihambo nicht nur, sondern sie musizieren auch beide zusammen, um sich in der Freizeit zu erholen und die Seele baumeln zu lassen. Vor Paris gab es da schon mal ein kleines Konzert im Treppenhaus in den Bungalows von Kienbaum mit Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye (zum Video auf Instagram), die ihr Gesangstalent im Gospelchor ihrer Kirchengemeinde schult.
Fokus in der neuen Saison 2025: WM in Tokio
Zu einem guten Trainer gehört auch die regelmäßige Fort- und Weiterbildung. Hier hat Ulli Knapp von nahezu allen Top-Trainern der Welt gelernt und zählt deshalb heute zu Recht zu den erfolgreichsten Weitsprung-Trainern. Derzeit plant er die neue Saison 2025. Noch ist nicht klar, ob Malaika Mihambo bei der Hallen-EM Anfang März in Apeldoorn (Niederlande) starten wird. Das ganz große Ziel ist im kommenden Jahr die WM in Tokio (Japan). „Grundvoraussetzung für die gute Arbeit zwischen Trainer und Athletin ist es, den Entscheidungsprozess sehr offen zu kommunizieren.“
Als Bundestrainer Weitsprung muss Ulli Knapp auch den Nachwuchs im Auge haben, und hier äußert er sich sehr optimistisch: "Wir haben derzeit eine sehr gute Situation, denn allein sechs Athletinnen springen über 6,60 Meter, was für die Zukunft hoffen lässt." Ambivalent sieht er den Vorschlag, ohne Balken aus der Zone heraus zu springen: "Für Malaika wäre es ein Vorteil, aber es ist sicher nicht im Sinne der Tradition."
Anfang Oktober bricht Ulli Knapp zusammen mit seiner Familie in Richtung USA auf und wird dort einige Nationalparks aufsuchen, um Kraft für die neue Saison zu tanken.
Nach einer Sommerpause ist der DLV-Podcast zurück! Eine neue Folge von #TrueAthletes – TrueTalk erscheint in der Regel zweimal im Monat und ist über die Streaming-Dienste iTunes und Spotify abrufbar. Reinklicken, anhören und abonnieren.
2024 ist so oder so schon eine Erfolgsgeschichte für Johanna Martin. „Wenn mir jemand Silvester erzählt hätte, wie die ersten sechs Monate des Jahres 2024 für mich laufen würde, hätte ich es nicht geglaubt“, erzählt die 18-Jährige in der Podcast-Folge von #TrueAthletes – TrueTalk.
In der Halle wurde die damals noch 17-Jährige erstmals Deutsche Hallenmeisterin bei den Aktiven, kurze Zeit später ging es mit der Nationalstaffel ins Trainingslager und von dort zur Staffel-WM nach Nassau (Bahamas). „Ich wusste bis vor kurzem gar nicht, dass es überhaupt eine Staffel-WM gibt“, gesteht Johanna Martin und erzählt von ihren ersten Begegnungen mit Idol Femke Bol (Niederlande). „Ich war so nervös, dass ich gar nicht mehr wirklich weiß, was sie gesagt hat.“
Trotz aller Erfolge: Der Fokus in diesem Jahr soll auf der U20-WM in Peru liegen. „Ich denke lieber von Schritt zu Schritt und will mich nicht unter Druck setzen.“
Welche Rolle ihr Trainer Birger Voigt und das Sportinternat in Rostock spielt, welche Zeiten ihr im Hinterkopf schwirren und welcher Trick ihr hilft, um während des Laufens einen entspannten Gesichtsausdruck zu behalten – das erzählt Johanna Martin in der neuen Folge von #TrueAthletes – TrueTalk.
Ihre Karriere begann als „die kleine Schwester von…“, doch inzwischen hat sich Imke Onnen (Hannover 96) längst herausgearbeitet aus dem Schatten ihres älteren Bruders Eike, dem ehemaligen EM-Dritter im Hochsprung, und schreibt ihre eigene Geschichte. Selbstbewusst kann die Hochspringerin von sich sagen: „Inzwischen weiß ich, was ich brauche, um in Balance zu bleiben.“
Neben Verletzungsphasen war auch das Thema Mental Load im Spitzensport eins, das ihr lange Zeit zu schaffen machte. „Ich nehme mir deshalb jetzt immer wieder ganz bewusste Auszeiten, mit meinen Freunden, bei denen ich so viel mehr bin als ‚nur‘ die Sportlerin und die mich ganz bewusst auch in intensiven Phasen raus bringen aus dem Sportlerdenken“, erzählt Imke Onnen.
Ein Umfeld, das ihr auch in den letzten Jahren, die geprägt waren von Verletzungssorgen, sehr geholfen haben. 2022 verpasste die Hannoveranerin die Heim-EM aufgrund einer Corona-Infektion, im vergangenen Jahr verhinderten Fersenprobleme große Höhenflüge und auch die WM. Entsprechend erleichtert zeigt sich Imke Onnen, dass in diesem Jahr Körper und Geist zusammenspielen.
Welche Träume sich in diesem Jahr noch erfüllen sollen, was sie immer wieder antreibt und wie sie am Ende ihrer Karriere in Erinnerung bleiben will – all das erzählt sie in der neuen Folge von #TrueAthletes – TrueTalk.
Auch wenn sie erst 18 Jahre alt ist – Jana Becker (Königsteiner LV) kennt bereits die Schatten und Sonnenseiten des Leistungssports. Im vergangenen Jahr reiste sie als Medaillenkandidatin zur U20-EM in Jerusalem (Israel) – und schied im Vorlauf aus. „Danach habe ich viele Tränen vergossen“, erzählt Jana Becker in der aktuellen Folge von #TrueAthletes-TrueTalk. „Aber ich habe daraus viel gelernt.“
Abenteuer Sportinternat
In dieser Podcastfolge verrät sie, wie sie dafür die für sich perfekten Bedingungen geschaffen hat. Sie berichtet von ihrem frühen Auszug von Zuhause ins Sportinternat im Frankfurter Stadtwald („ein Abenteuer“), über das Heimweh, aber auch die Gewissheit: Es war der für sie richtige Schritt.
In dieser Woche zu Gast in der aktuellen Folge des DLV-Podcasts: #TrueAthletes – TrueTalk: 400-Meter-Ass Marc Koch. Bei den World Relays in Nassau auf den Bahamas konnte der Athlet der LG Nord Berlin Anfang Mai gemeinsam mit Manuel Sanders (LG Olympia Dortmund), Jean Paul Bredau (SC Potsdam) und Emil Agyekum (SCC Berlin) den deutschen Staffel-Startplatz für die Olympischen Spiele in Paris klarmachen: In 3:01,25 Minuten lief das Quartett auf Platz zwei des Vorlaufs und zog damit in das Finale ein, wo es in anderer Besetzung Platz sieben gab.
Bevor jedoch die Reise nach Frankreich beginnt, warten noch die EM in Rom (7. bis 12. Juni) und die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig (28. bis 30. Juni). „In Rom möchte ich mit der Staffel eine Medaille holen. In Braunschweig hoffe ich auf eine Medaille im Einzel, und in Paris wäre es toll, wenn wir das Finale erreichen“, lauten seine Zielsetzungen.
Ausdauer, Wille, Leidenschaft
Entdeckt wurde Marc Koch von einem Lehrer in der Schule. Sein erstes 400-Meter-Rennen machte er gegen die 4x100 Meter-Staffel der Frauen von der LG Nord in Berlin. „Da habe ich zwar 2011 verloren, aber ich bin trotzdem bei der Strecke über 400 Meter geblieben.“ Seit mehr als einem Jahrzehnt wird er bereits von seiner Trainerin Nadine Großkopf begleitet, die ihn immer wieder motiviert und inspiriert. „Wir sind ein Super-Team, das über die Jahre zusammengewachsen ist.“
Ausdauer, Wille und Leidenschaft nennt Koch als Grundvoraussetzung für Talente in der Leichtathletik dafür, am Ende auch ganz oben anzukommen. „Natürlich gibt es auch immer wieder Rückschläge, aber das gehört zum Spitzensport dazu.“ Sein großes sportliches Vorbild ist dabei Box-Legende Muhammad Ali, der diese Eigenschaften in seiner Boxsport-Karriere gelebt hat.
Eigene Kaffeerösterei in Berlin erfolgreich gestartet
Zu Marc Kochs großer Leidenschaft zählt der Kaffee. Zusammen mit seiner Frau Saskia betreibt er neben seiner sportlichen Laufbahn eine Kaffee-Rösterei, die sehr erfolgreich läuft. Auf der Homepage ihrer Makosa Coffee Roastery kann man sich von seinem Sortiment „The bean to love“ überzeugen. Firmen und Veranstalter zählen inzwischen zu seinen festen Kunden.
Kochs Überlegungen gehen so weit, in naher Zukunft ein Café in Berlin zu eröffnen. Doch aktuell steht für Koch, der Wirtschaftsingenieurswesen mit Bachelor-Abschluss studiert hat, der Sport im Fokus. „2021 in Tokio war ich ja schon mal bei Olympia, aber in Paris sind jetzt auch wieder Zuschauer dabei. Das wird noch einmal eine ganz besondere Atmosphäre, wenn sich dort die besten Sportler:innen der Welt treffen.“
Nach den Olympischen Spielen in Tokio 2021 hat Deutschlands schnellster Sprinter seine aktive Karriere beendet: Als Startläufer wurde Julian Reus dort mit der Staffel über 4x100 Meter im Finale Sechster. Es war das letzte internationale Top-Resultat einer langen Karriere: Insgesamt 22 deutsche Meistertitel im Einzel und mit den Staffeln des TV Wattenscheid 01 gehen auf sein Konto, davon 13 im Einzel und fünf in Folge über 100 Meter (2013 bis 2017). International gab es für ihn zweimal EM-Silber über 4x100 Meter und einmal Bronze bei der Hallen-EM über 60 Meter. Als U20-Europameister 2007 über 100 Meter und mit der Staffel hatte er schon als 19-Jähriger internationale Titel gewonnen – um nur einen kleinen Ausschnitt seiner Erfolge zu präsentieren.
Die Grundlage für diese Erfolge legte Julian Reus schon früh: Von seinem Geburtsort Hanau zog er 1999 als Elfjähriger nach Erfurt ins Sportinternat und wechselte zu seinem langjährigen Trainer Gerhard Jäger, der ihn viele Jahre geprägt hat. „Erfurt ist inzwischen meine zweite Heimat geworden. Dort fühle ich mich mit meiner Familie sehr wohl.“ Auch von Bundestrainer Roland Stein, der derzeit wegen Krankheit ausfällt, hat er viel gelernt. „Er hat mich geführt und hat mich davon überzeugt, nach meiner aktiven Karriere die neue Aufgabe beim DLV zu übernehmen.“
„Ich hinterfrage immer: Was läuft gut, was nicht?“
Wichtig war für Julian Reus, dass er nach seinem Bachelor-Studiengang „Internationales Management“ und seinem Master-Studium in Sportmanagement auch im Anschluss an seine aktive Karriere der Leichtathletik verbunden bleibt. Kommunikation sei eine der schwersten Aufgaben in seiner neuen Rolle, aber enorm wichtig, damit alle logistischen Dinge gut klappen und das Trainerteam sich komplett auf die Arbeit mit den Athletinnen und Athleten konzentrieren kann. „Ich hinterfrage immer: Was läuft gut, was läuft nicht gut, um es beim nächsten Mal besser zu machen.“ Es sei ein ständiger Entwicklungsprozess: „Jede einzelne Hundertstel muss erarbeitet werden und schüttelt sich nicht einfach aus dem Ärmel.“
Aktuell bereitet sich das Team der Sprinter auf die World-Relays auf den Bahamas (4./5. Mai 2024) vor. Die Zielvorgabe des Teammanagers: „Wir wollen alle fünf Staffeln bei Olympia an den Start bekommen.“ Dabei sei es wichtig, den Teamgedanken zu leben, denn letztlich habe man nur als Team Erfolg.
Wenn sich der Deutsche Rekordhalter über 100 Meter mal nicht mit Steuerung oder Trainingsplänen beschäftigt, verbringt er die Zeit mit seiner Familie oder liest gerne. Den Zuhörern des Podcasts empfiehlt er das Buch „Talent lab“ von Owen Slot. Noch in dieser Woche fliegt er ins Trainingslager der Sprinter in den USA, dann geht’s weiter auf die Bahamas. Am 7. Mai kehrt Julian Reus wieder nach Deutschland zurück. Hoffentlich dann mit einigen Olympiatickets im Gepäck.
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