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Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte! Genau dies haben meine Frau und ich bei unserem letzten Museumsbesuch erlebt. In der Tat, Bilder sprechen ihre eigene Sprache. Sie sind einprägsamer und aussagekräftiger als mancher noch so wohl formulierte Satz.
In den Bibeltexten der vergangenen Tage wurden uns fünf Bilder vor Augen gestellt. Heute sind es zwei weitere, mit denen Gott zunächst dem Propheten Sacharja, dann aber auch uns Wichtiges zeigen und mitteilen will.
Doch so wie es bei einem Museumsbesuch hilfreich sein kann, sich auf weniger zu konzentrieren, dieses aber intensiver zu betrachten, so habe ich entschieden, mich heute nur auf das Bild der Schriftrolle zu konzentrieren und hoffe dabei, dass „weniger“ auch für Sie zum Gewinn wird.
Gerne gebe ich Ihnen weiter, was mir wichtig wurde. Vielleicht ergeben sich für Sie weitere Aspekte, die für Sie von Bedeutung werden — so wie beim Betrachten eines Bildes.
Wenn hier von einer fliegenden Schriftrolle die Rede ist, entstehen sehr schnell unterschiedlichste Interpretationen darüber, was dieses Bild uns sagen könnte. Damit wir nicht gleich in die falsche Richtung blicken, finde ich es gut, dass es auch hier klärende, erklärende Worte gibt, die unseren Blick auf das Wesentliche und Wichtige lenken — auf das, was Gott den Menschen, Ihnen und mir deutlich machen will.
Das Erste gleich in Vers 1: Dort heißt es: „Ich hob meine Augen auf ….“
Weil der Prophet Sacharja nicht verstand, was diese fliegende Schriftrolle bedeutet, bekam er eine Erklärung. So ähnlich habe auch ich es schon mehrfach erlebt, dass Bibelworte, die mir an einem Tag nicht verständlich waren, mir in anderen Zusammenhängen klar wurden und ich verstehen konnte, was Gott mir sagen wollte.
Martin Luther gab dazu einmal den Rat: „Wenn ich ein Bibelwort nicht verstehe, dann ziehe ich meinen Hut, gehe weiter — und komme bei nächster Gelegenheit wieder vorbei.“
Nun, was sieht der Prophet?
Dann erfahren wir, was auf dieser Schriftrolle geschrieben ist. Dieser Inhalt hat es wirklich in sich. Dort steht: „Das ist der Fluch, der über Diebe und Meineidige kommt.“
Für mich übertragen beinhaltet die Schriftrolle zum einen Gottes Vorgaben (Gebote), und sie enthält gleichzeitig die Anklageschrift und das Urteil, das Gott über Diebe und Meineidige gesprochen hat — also über Menschen, die bewusst die Unwahrheit gesagt haben.
Wir werden hier an die Gebote erinnert: „Du sollst nicht stehlen“ und „Du sollst kein falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten“.
Denn es geht hier nicht nur um Diebstahl von Geld oder Wertgegenständen, wenngleich es heute viele Diebe gibt, die Menschen auf hinterhältige Weise bestehlen und berauben — dabei denke ich auch an Internetbetrüger mit ihren fiesen Maschen u.a.
Hier überlasse ich es Ihnen, einmal im Spiegel Ihr Lebensbild (vom „ehrlichsten und alleraufrechtesten Menschen“) anzuschauen.
Unabhängig davon wird in unserem Text Gottes Urteil genannt, das der Volksmund so ausdrückt: „Unrecht Gut gedeihet nicht und kommt selten auf den dritten Erben.“
Lügen, Falschaussagen, Halbwahrheiten (Fake News) haben inzwischen unsere Gesellschaft fest im Griff. Menschen erleben sehr schmerzhaft, wenn negativ, schlecht und herabwürdigend über sie gesprochen wird. Wenn Mobbing oder Hetz- und Verleumdungs-E-Mails in den sozialen Medien verbreitet werden und eine Gegenwehr kaum möglich ist.
Auch an dieser Stelle gilt es, das eigene Verhalten kritisch zu beleuchten — vielleicht einmal aus Sicht des Gebots: „Du sollst kein falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten.“ Vielleicht wäre es dann geboten, die eigenen Worte oder Gesten gegenüber meinem Nächsten positiv zu verändern.
Beide, Diebstahl und Rufschädigung, zerstören das menschliche Zusammenleben nachhaltig. Doch Gott will, dass Leben — auch das Leben in der Gemeinschaft — gelingt. Deshalb hat er uns die Gebote als Richtschnur und Lebenshilfe gegeben. In unserem Text lässt Gott uns sagen: Mein Urteil kommt über das Haus eines Diebes, und mein Gerichtsurteil wird auch an dem Meineidigen vollstreckt.
Doch in diesem Bild erkenne ich auch: Solange wir leben, haben wir immer die Möglichkeit, umzukehren — alte und verkehrte Wege zu verlassen, um neue Wege einzuschlagen.
Bemerkenswert: Der Herr Jesus legt uns nicht auf unsere Fehler, unser Versagen fest, sondern er gibt uns an jedem Tag die Möglichkeit zur Veränderung. Seine Zusage gilt: „Wer zu mir kommt, den stoße ich nicht zurück.“
Autor: Rolf Röhm
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By ERF - Der Sinnsender5
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Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte! Genau dies haben meine Frau und ich bei unserem letzten Museumsbesuch erlebt. In der Tat, Bilder sprechen ihre eigene Sprache. Sie sind einprägsamer und aussagekräftiger als mancher noch so wohl formulierte Satz.
In den Bibeltexten der vergangenen Tage wurden uns fünf Bilder vor Augen gestellt. Heute sind es zwei weitere, mit denen Gott zunächst dem Propheten Sacharja, dann aber auch uns Wichtiges zeigen und mitteilen will.
Doch so wie es bei einem Museumsbesuch hilfreich sein kann, sich auf weniger zu konzentrieren, dieses aber intensiver zu betrachten, so habe ich entschieden, mich heute nur auf das Bild der Schriftrolle zu konzentrieren und hoffe dabei, dass „weniger“ auch für Sie zum Gewinn wird.
Gerne gebe ich Ihnen weiter, was mir wichtig wurde. Vielleicht ergeben sich für Sie weitere Aspekte, die für Sie von Bedeutung werden — so wie beim Betrachten eines Bildes.
Wenn hier von einer fliegenden Schriftrolle die Rede ist, entstehen sehr schnell unterschiedlichste Interpretationen darüber, was dieses Bild uns sagen könnte. Damit wir nicht gleich in die falsche Richtung blicken, finde ich es gut, dass es auch hier klärende, erklärende Worte gibt, die unseren Blick auf das Wesentliche und Wichtige lenken — auf das, was Gott den Menschen, Ihnen und mir deutlich machen will.
Das Erste gleich in Vers 1: Dort heißt es: „Ich hob meine Augen auf ….“
Weil der Prophet Sacharja nicht verstand, was diese fliegende Schriftrolle bedeutet, bekam er eine Erklärung. So ähnlich habe auch ich es schon mehrfach erlebt, dass Bibelworte, die mir an einem Tag nicht verständlich waren, mir in anderen Zusammenhängen klar wurden und ich verstehen konnte, was Gott mir sagen wollte.
Martin Luther gab dazu einmal den Rat: „Wenn ich ein Bibelwort nicht verstehe, dann ziehe ich meinen Hut, gehe weiter — und komme bei nächster Gelegenheit wieder vorbei.“
Nun, was sieht der Prophet?
Dann erfahren wir, was auf dieser Schriftrolle geschrieben ist. Dieser Inhalt hat es wirklich in sich. Dort steht: „Das ist der Fluch, der über Diebe und Meineidige kommt.“
Für mich übertragen beinhaltet die Schriftrolle zum einen Gottes Vorgaben (Gebote), und sie enthält gleichzeitig die Anklageschrift und das Urteil, das Gott über Diebe und Meineidige gesprochen hat — also über Menschen, die bewusst die Unwahrheit gesagt haben.
Wir werden hier an die Gebote erinnert: „Du sollst nicht stehlen“ und „Du sollst kein falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten“.
Denn es geht hier nicht nur um Diebstahl von Geld oder Wertgegenständen, wenngleich es heute viele Diebe gibt, die Menschen auf hinterhältige Weise bestehlen und berauben — dabei denke ich auch an Internetbetrüger mit ihren fiesen Maschen u.a.
Hier überlasse ich es Ihnen, einmal im Spiegel Ihr Lebensbild (vom „ehrlichsten und alleraufrechtesten Menschen“) anzuschauen.
Unabhängig davon wird in unserem Text Gottes Urteil genannt, das der Volksmund so ausdrückt: „Unrecht Gut gedeihet nicht und kommt selten auf den dritten Erben.“
Lügen, Falschaussagen, Halbwahrheiten (Fake News) haben inzwischen unsere Gesellschaft fest im Griff. Menschen erleben sehr schmerzhaft, wenn negativ, schlecht und herabwürdigend über sie gesprochen wird. Wenn Mobbing oder Hetz- und Verleumdungs-E-Mails in den sozialen Medien verbreitet werden und eine Gegenwehr kaum möglich ist.
Auch an dieser Stelle gilt es, das eigene Verhalten kritisch zu beleuchten — vielleicht einmal aus Sicht des Gebots: „Du sollst kein falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten.“ Vielleicht wäre es dann geboten, die eigenen Worte oder Gesten gegenüber meinem Nächsten positiv zu verändern.
Beide, Diebstahl und Rufschädigung, zerstören das menschliche Zusammenleben nachhaltig. Doch Gott will, dass Leben — auch das Leben in der Gemeinschaft — gelingt. Deshalb hat er uns die Gebote als Richtschnur und Lebenshilfe gegeben. In unserem Text lässt Gott uns sagen: Mein Urteil kommt über das Haus eines Diebes, und mein Gerichtsurteil wird auch an dem Meineidigen vollstreckt.
Doch in diesem Bild erkenne ich auch: Solange wir leben, haben wir immer die Möglichkeit, umzukehren — alte und verkehrte Wege zu verlassen, um neue Wege einzuschlagen.
Bemerkenswert: Der Herr Jesus legt uns nicht auf unsere Fehler, unser Versagen fest, sondern er gibt uns an jedem Tag die Möglichkeit zur Veränderung. Seine Zusage gilt: „Wer zu mir kommt, den stoße ich nicht zurück.“
Autor: Rolf Röhm
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