Die Sonderreihe "UNrecht" des UNhörbar-Podcastes der DGVN Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen führt in Thematiken des Völkerrechts ein. Diesmal eine Sonderstaffel zum Thema “Ökozid.“
In dieser Folge sprechen wir mit Wolf Hingst, dem Leiter von Stop Ecocide Deutschland. Seit Jahren setzt er sich für die Anerkennung von Ökozid als internationales Verbrechen ein. Wir diskutieren, welche Rolle das Völkerstrafrecht dabei spielen kann, globale Umweltzerstörung zu verhindern, und warum ein Ökozid-Gesetz nicht nur juristische, sondern auch tiefgreifende wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringen könnte.
Was erwartet euch in dieser Folge?
- 🌍 Warum könnte ein Ökozid-Gesetz ein GameChanger sein?
- ⚖️ Wie funktioniert das Weltrechtsprinzip – und wie sind CEOs betroffen?
- 💰Welche Auswirkungen hätte ein solches Gesetz auf die globalen Finanzströme?
- 🌱 Wie lässt sich Umweltzerstörung nicht nur bestrafen, sondern auch verhindern?
- 🔎 Warum scheuen sich manche große NGOs, das Ökozid-Gesetz zu unterstützen?
Fazit:
Wolf Hingst sieht in einem Ökozid-Gesetz eine grundlegende Veränderung des moralischen und rechtlichen Bewusstseins im Umgang mit der Natur. Er argumentiert, dass der internationale Strafrahmen die Spielregeln der Wirtschaft ändern könnte, indem er fossile Industrien und extraktive Geschäftsmodelle unter Druck setzt. Doch der Weg dahin ist lang – und es braucht die Unterstützung von Politik, Justiz und Zivilgesellschaft, um dieses Ziel zu erreichen.
Moderation: Natalia Rudenko
Produktion: Erwin Eisenhardt
Redaktion: DGVN Arbeitskreis Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit
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