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Die bevorstehende Bundestagswahl 2025 markiert einen Wendepunkt in der deutschen Politik. Mit dem neuen Wahlsystem und einer durch wirtschaftliche und gesellschaftliche Krisen geprägten Ausgangslage steht die Demokratie vor einer Bewährungsprobe. Prof. Dr. Ursula Münch, Politikwissenschaftlerin und Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing, betont, dass die AfD, inzwischen zweitstärkste Kraft in Umfragen, von realen Ängsten und Unzufriedenheit profitiert, diese jedoch durch Übertreibungen und Zuspitzungen verstärkt. Ein Verbot der Partei sieht Münch skeptisch, da es die eigentlichen Ursachen des politischen Misstrauens nicht beheben würde.
Die Wahlkampfdebatten werden von Migration, Wirtschaft und Außenpolitik dominiert, während Themen wie der Klimawandel aus dem politischen Fokus gerückt sind – ein Versäumnis, das laut Münch auf lange Sicht gravierende Folgen haben könnte. Vertrauen in politische Akteure und ihre Lösungsansätze wird entscheidend sein, doch ob die etablierten Parteien ihre Wählerschaft in einem Winterwahlkampf effektiv mobilisieren können, bleibt fraglich.
Die Verteidigung der Demokratie, so Münch, müsse jetzt durch sichtbare, konkrete politische Maßnahmen stattfinden. Demokratische Parteien müssen sich dieser Herausforderung stellen, für ihre Themen einstehen und Glaubwürdigkeit zurückgewinnen.
Das Gespräch wurde am 10. Dezember 2024 in München aufgezeichnet.
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Die bevorstehende Bundestagswahl 2025 markiert einen Wendepunkt in der deutschen Politik. Mit dem neuen Wahlsystem und einer durch wirtschaftliche und gesellschaftliche Krisen geprägten Ausgangslage steht die Demokratie vor einer Bewährungsprobe. Prof. Dr. Ursula Münch, Politikwissenschaftlerin und Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing, betont, dass die AfD, inzwischen zweitstärkste Kraft in Umfragen, von realen Ängsten und Unzufriedenheit profitiert, diese jedoch durch Übertreibungen und Zuspitzungen verstärkt. Ein Verbot der Partei sieht Münch skeptisch, da es die eigentlichen Ursachen des politischen Misstrauens nicht beheben würde.
Die Wahlkampfdebatten werden von Migration, Wirtschaft und Außenpolitik dominiert, während Themen wie der Klimawandel aus dem politischen Fokus gerückt sind – ein Versäumnis, das laut Münch auf lange Sicht gravierende Folgen haben könnte. Vertrauen in politische Akteure und ihre Lösungsansätze wird entscheidend sein, doch ob die etablierten Parteien ihre Wählerschaft in einem Winterwahlkampf effektiv mobilisieren können, bleibt fraglich.
Die Verteidigung der Demokratie, so Münch, müsse jetzt durch sichtbare, konkrete politische Maßnahmen stattfinden. Demokratische Parteien müssen sich dieser Herausforderung stellen, für ihre Themen einstehen und Glaubwürdigkeit zurückgewinnen.
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