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Jenny Erpenbeck gewinnt mit „Kairos“ als erste Deutsche den International Booker Prize, ihr Übersetzer Michael Hofmann ist der erste Mann, der beim Booker für seine Translationskünste geehrt wird – wir haben Meinungen! Außerdem: Wie viel Identitätspolitik passt in eine Bücher-Jury? Ausgehend von der Kontroverse um den Internationalen Literaturpreis lauschen wir den Ausführungen der Papierstaulieblinge Insa Wilke, Ijoma Mangold und Mithu Sanyal, und natürlich geben wir auch unseren Senf dazu.
Dann geht’s los mit dem ersten Jubiläum dieser Folge: Till „Peniskanone“ Lindemann und seine Mannen von Rammstein stehen nunmehr seit einem Jahr in den Schlagzeilen, weil verschiedene Frauen ihnen sexuelle Gewalt und Machtmissbrauch vorwerfen. Die Investigativjournalist*innen Lena Kampf und Daniel Drepper arbeiten in „Row Zero: Gewalt und Machtmissbrauch in der Musikindustrie“ nicht nur diesen ersten #metoo-Fall der deutschen Musikindustrie auf, sondern beleuchten den gesamten Themenkomplex einflussreiche Männer, Musikwirtschaft und sexuelle Eskapaden.
Der deutsch-bosnische Buchpreisträger Saša Stanišić hat sich für seinen neuen Roman in Kurzgeschichten einen besonders knackigen Titel ausgedacht: „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ – catchy! Einmal mehr beschäftigt sich der papierstauzertifizierte Spitzentyp mit der Frage „was wäre, wenn…?“ und jagt mit seinen Charakteren durch einen labyrinthischen Plot, der mehrere Storys verbindet.
Jubiläum Nummer zwei: Der coolste Versicherungsjurist aller Zeiten segnete bedauerlicherweise vor 100 Jahren das Zeitliche, doch sein Werk treibt Lesende rund um den Globus weiter um. Mehrere Busladungen voller Neuerscheinungen widmen sich dem one and only Kafka Franzl, darunter Rüdiger Safranskis „Kafka: Um sein Leben schreiben“. Doch welche Sachbücher über Kafka brauchen wir im Jahr 2024? Wir diskutieren!
Und zu guter Letzt weisen wir auf ein drittes Jubiläum hin: 300 Folgen Papierstau – wir danken Euch fürs Zuhören!!!
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Titel: Row Zero: Gewalt und Machtmissbrauch in der Musikindustrie
Titel: Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne
Titel: Kafka: Um sein Leben schreiben
Der Beitrag #300: Die Echse in mir erschien zuerst auf Papierstau Podcast.
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Jenny Erpenbeck gewinnt mit „Kairos“ als erste Deutsche den International Booker Prize, ihr Übersetzer Michael Hofmann ist der erste Mann, der beim Booker für seine Translationskünste geehrt wird – wir haben Meinungen! Außerdem: Wie viel Identitätspolitik passt in eine Bücher-Jury? Ausgehend von der Kontroverse um den Internationalen Literaturpreis lauschen wir den Ausführungen der Papierstaulieblinge Insa Wilke, Ijoma Mangold und Mithu Sanyal, und natürlich geben wir auch unseren Senf dazu.
Dann geht’s los mit dem ersten Jubiläum dieser Folge: Till „Peniskanone“ Lindemann und seine Mannen von Rammstein stehen nunmehr seit einem Jahr in den Schlagzeilen, weil verschiedene Frauen ihnen sexuelle Gewalt und Machtmissbrauch vorwerfen. Die Investigativjournalist*innen Lena Kampf und Daniel Drepper arbeiten in „Row Zero: Gewalt und Machtmissbrauch in der Musikindustrie“ nicht nur diesen ersten #metoo-Fall der deutschen Musikindustrie auf, sondern beleuchten den gesamten Themenkomplex einflussreiche Männer, Musikwirtschaft und sexuelle Eskapaden.
Der deutsch-bosnische Buchpreisträger Saša Stanišić hat sich für seinen neuen Roman in Kurzgeschichten einen besonders knackigen Titel ausgedacht: „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ – catchy! Einmal mehr beschäftigt sich der papierstauzertifizierte Spitzentyp mit der Frage „was wäre, wenn…?“ und jagt mit seinen Charakteren durch einen labyrinthischen Plot, der mehrere Storys verbindet.
Jubiläum Nummer zwei: Der coolste Versicherungsjurist aller Zeiten segnete bedauerlicherweise vor 100 Jahren das Zeitliche, doch sein Werk treibt Lesende rund um den Globus weiter um. Mehrere Busladungen voller Neuerscheinungen widmen sich dem one and only Kafka Franzl, darunter Rüdiger Safranskis „Kafka: Um sein Leben schreiben“. Doch welche Sachbücher über Kafka brauchen wir im Jahr 2024? Wir diskutieren!
Und zu guter Letzt weisen wir auf ein drittes Jubiläum hin: 300 Folgen Papierstau – wir danken Euch fürs Zuhören!!!
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Titel: Row Zero: Gewalt und Machtmissbrauch in der Musikindustrie
Titel: Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne
Titel: Kafka: Um sein Leben schreiben
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