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In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spreche ich über die organisatorischen und kulturellen Formen von Agilität in Unternehmen.
--> Hier geht es direkt zur Studie zu Agile-Maturity
Geht es um das Thema Agilität fallen stets dieselben Stichworte: Agile Maturity, Product Owner, cross-funktionale Teams. Gern gepaart mit dem Zusatz: “Die Organisation arbeitet schon lange agil.” Treffe ich die Mitarbeiter privat, werden derlei Aussagen schnell relativiert. Meine Erfahrung zeigt: Mitarbeiter reden über Agilität, weil sie in ihrem Arbeitsalltag damit konfrontiert werden: in Meetings, Rundmails, Coachings, Konferenzen etc. Als Mindset hat sich die neue Arbeitsweise aber noch lange nicht etabliert.
Modelle zur Bemessung des agilen Reifegrades einer Organisation, wie das Agile Maturity Model, existieren bereits. Die Unterscheidung, die ich hier einführen möchte, besteht zwischen der rein organisatorischen auf der einen und der kulturellen Agilität auf der anderen Seite. Der organisatorische Teil besteht aus dem reinen Regelwerk, den Methoden und Anweisungen. Bei der Kultur sprechen wir hingegen von Werten, die die Art und Weise der täglichen Zusammenarbeit betreffen. Nur, wer diese Werte verinnerlicht und nach deren Realisierung strebt, lebt automatisch und tatsächlich agil.
Der Grad der Agilität lässt sich in drei Kategorien einteilen. Da sind zum einen die Organisationen, die über keinerlei Reflexion ihres eigenes Tuns verfügen. Sie hinterfragen ihre Arbeitsweise nicht und reagieren kaum auf externe Veränderungen. Zum zweiten gibt es die Unternehmen, die oberflächlich agil sind. Sie beschäftigen sich mit dem Thema, doch der Arbeiter stellt nach wie vor lediglich ein “Rädchen im System” dar. Mitarbeiter machen mit, weil sie in Rundschreiben dazu aufgefordert werden und ihren Job nicht verlieren möchten. Zu Kategorie drei zähle ich die wirklich Agilen. Hier wollen beteiligte Personen von sich aus wertvoll sein. Kollegen arbeiten konstruktiv miteinander zusammen, weil sie einen Mehrwert in dieser Form von Kommunikation erkennen. Sie sind tatsächlich an Feedback von Kunden und Kollegen interessiert und möchten alte Standards - im Zweifel ihre eigenen - durch neue, effizientere ersetzen.
#monolog
Links in dieser Ausgabe
Das Einzige, was riskanter ist als KI, ist sie zu ignorieren. Ladet euch jetzt das Whitepaper von Thoughtworks herunter und setzt KI verantwortungsvoll ein.
By Insurance MediaIn dieser Folge des Digital Insurance Podcast spreche ich über die organisatorischen und kulturellen Formen von Agilität in Unternehmen.
--> Hier geht es direkt zur Studie zu Agile-Maturity
Geht es um das Thema Agilität fallen stets dieselben Stichworte: Agile Maturity, Product Owner, cross-funktionale Teams. Gern gepaart mit dem Zusatz: “Die Organisation arbeitet schon lange agil.” Treffe ich die Mitarbeiter privat, werden derlei Aussagen schnell relativiert. Meine Erfahrung zeigt: Mitarbeiter reden über Agilität, weil sie in ihrem Arbeitsalltag damit konfrontiert werden: in Meetings, Rundmails, Coachings, Konferenzen etc. Als Mindset hat sich die neue Arbeitsweise aber noch lange nicht etabliert.
Modelle zur Bemessung des agilen Reifegrades einer Organisation, wie das Agile Maturity Model, existieren bereits. Die Unterscheidung, die ich hier einführen möchte, besteht zwischen der rein organisatorischen auf der einen und der kulturellen Agilität auf der anderen Seite. Der organisatorische Teil besteht aus dem reinen Regelwerk, den Methoden und Anweisungen. Bei der Kultur sprechen wir hingegen von Werten, die die Art und Weise der täglichen Zusammenarbeit betreffen. Nur, wer diese Werte verinnerlicht und nach deren Realisierung strebt, lebt automatisch und tatsächlich agil.
Der Grad der Agilität lässt sich in drei Kategorien einteilen. Da sind zum einen die Organisationen, die über keinerlei Reflexion ihres eigenes Tuns verfügen. Sie hinterfragen ihre Arbeitsweise nicht und reagieren kaum auf externe Veränderungen. Zum zweiten gibt es die Unternehmen, die oberflächlich agil sind. Sie beschäftigen sich mit dem Thema, doch der Arbeiter stellt nach wie vor lediglich ein “Rädchen im System” dar. Mitarbeiter machen mit, weil sie in Rundschreiben dazu aufgefordert werden und ihren Job nicht verlieren möchten. Zu Kategorie drei zähle ich die wirklich Agilen. Hier wollen beteiligte Personen von sich aus wertvoll sein. Kollegen arbeiten konstruktiv miteinander zusammen, weil sie einen Mehrwert in dieser Form von Kommunikation erkennen. Sie sind tatsächlich an Feedback von Kunden und Kollegen interessiert und möchten alte Standards - im Zweifel ihre eigenen - durch neue, effizientere ersetzen.
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