Ein Kommentar von Anselm Lenz.
Die Corona-Krise ist ein Versuch, den Zusammensturz des Finanzmarktkapitalismus zu überlagern, der sich seit Mitte 2019 abgezeichnet hatte. Das ganz große Geld will in ein neues Stadium seiner Herrschaft über uns vorstoßen. Grundgesetz und Wissenschaft sollen nur noch bedeutungsloses Beiwerk sein. Die Opposition wird verfolgt bis hin zu offenen Pogromaufrufen gegen Oppositionelle.
Aber die Regierung, ihre Freunde und die gleichgeschalteten Medienhäuser haben ihre Rechnung ohne die Leute gemacht. Sogar der ARD-Brennpunkt zu den Protesten für das Grundgesetz unter dem Titel „Nicht ohne uns!“ sieht den Widerstand in der Bevölkerung bereits bei 33 Prozent. Wenn solch eine Zahl im Parteifunktionärsfernsehen nicht mehr verschwiegen werden kann, wissen wir, dass ab jetzt nicht nur die Mutigsten der Mutigen auf unserer Seite, der Seite der Opposition stehen werden.
Die hat weiterhin mit heftigsten Drangsalierungen zutun. Seitdem wir von nichtohneuns.de am 28. März 2020 Grundgesetze auf unserem Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin verteilen wollten, um unsere Regierung an die Freiheitsrechte zu erinnern, läuft eine Einschüchterungsmaßnahme nach der anderen gegen uns.
Nächtliche Hausbesuche von Beamten, die wie angetrunkene Schlägerbanden oder Prostituierte verkleidet sind. Die Bezeichnung unserer Wochenzeitung „Demokratischer Widerstand“ als „virenkontaminiertes Material“ — verbunden mit dem Verbot, diese zu verteilen. Eine in der Geschichte der Bundesrepublik nie zuvor dagewesene Regierungssperrzone um unser aller Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin.
Das Verbot öffentlich zu sprechen für die Herausgeber des Demokratischen Widerstandes. Willkürliche Verhaftungen. Eine Verleumdungs-, Hetz- und Hasskampagne in der taz, der Bild, in der SZ, im ZDF, bei Markus Lanz, in weiten Teilen unseres GEZ-finanzierten Rundfunks und nicht zuletzt dem sogar offiziell Bill-Gates-finanzierten Magazin Der Spiegel, das inzwischen als Flaggschiff des Neofeudalismus und Präfaschismus bezeichnet werden muss.
Die taz hetzte in seiner Ausgabe vom Mittwoch neuerlich gegen Oppositionelle und Journalistinnen. Diesmal störten sich die lieben Kollegenschweine daran, dass in einer Wohnung im Berliner Wedding eine Zeitung produziert wird, die zuletzt mehr als das Zehnfache der Auflage der taz aufwies: Der demokratische Widerstand. Moniert wurde, dass in der Weddinger Wohnung
auf dem Balkon diskutiert werde
dazu eine Journalistin Zigaretten rauche
das womöglich ein Joint sein könne
im Hof auf einer Palette Zeitungen gelagert würden
und generell eine "pöhse" Redaktion ihr Unwesen treibe
die Nachbarn seien alle empört.
Die Gegenprobe am Nachmittag ergab: Pustekuchen. Klingeln, guten Tag, wie geht es Ihnen, wir würden uns gern vorstellen. Ergebnis: Die Nachbarn sind ALLE bis auf einen im ersten Stock links überhaupt nicht genervt. Viele sogar eindeutig auf unserer Seite.
Einer drückt uns sogar einen Fünfzig-Euro-Schein in die Hand: „Für die Spendenkasse, legt mir einfach einen Stapel neuer Ausgaben vor die Tür, ich verteile die im Betrieb! Weitermachen, Leute!“ Die taz hat mal wieder nachweislich gelogen — und im Grunde wissen das auch alle Leserinnen, die das sinkende Schiffchen zu Scharen verlassen, wie aus dem taz-Tower in der Friedrichstraße zu erfahren war. Demnach haben bereits tausende Abonenntinnen gekündigt und eine dreistellige Anzahl an Anteilseignerinnen die Genossenschaft verlassen. Das Blatt wird nicht mehr lange durchhalten.
Auf Seiten der Opposition strömen dagegen hunderte Medizinerinnen und Jursten ein, nicht wenige ehemalige und sogar noch derzeitge Abonenntinnen der Zeitung. Was für die taz gilt, gilt für andere Medienkonzerne nicht minder. Aus der jungen Welt kommen Journalisten wie Abonnentinnen zum Widerstand. Aus der Tageszeitung Die Welt, von der SZ,