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In unserem 5. Science-Fiction Special werfen wir einen Blick auf ein besonderes Jahrzehnt in der Filmgeschichte: die 1950er Jahren. Missglückte Laborversuche, entlaufene Riesenspinnen, Angriffe aus dem All, fliegende Untertassen und Marsianer zeigen die Vielfalt der Filme aus den goldenen Jahren, in denen der Grundstein der Science-Fiction von heute gelegt wurde.
Einleitung
Wir beginnen das Jahr mit unserem 5. Science-Fiction Special. Und weil es auch die 50. Episode von Cosmic Latte ist, werfen Eva und Peter einen Blick in die goldenen Jahre der Science-Fiction, in ein Jahrzehnt, in dem das Sci-Fi Genre im Film seine Grundsteine legte: die 50er Jahre!
Die Welt und die Science-Fiction der 1950er Jahre
Die 1950er Jahre zeigen sich uns rückblickend von zwei Seiten: zum Einen präsentiert sich die Welt der Nachkriegszeit mit Fred Astaire, Dean Martin, Jerry Lewis und Esther Williams als heile Welt, während gleichzeitig das Atomzeitalter und der kalte Krieg begonnen haben. Die Raumfahrtambitionen sind hoch, das Space Race nimmt seinen Lauf als die USA mit Sputnik unter Schock geraten.
Wissenschaft ist nicht mehr nur Fortschritt und Problemlösung. Die Angst vor den Folgen der Atomenergie oder vor dem Unbekannten wie außerirdischem Leben, führte auch zur Entstehung der modernen Science Fiction als Spiegel eben dieser Ängste und Hoffnungen.
In unserem persönlichen und ganz subjektiven Ranking diskutieren wir, welche dieser Klassiker mit zeitlosen Themen glänzen und warum sie auch heute noch gesellschaftlich relevant sind. Wir beleuchten, welche Rolle die Wissenschaft in den Filmen spielt und wie wissenschaftliche Erkenntnisse damals dargestellt wurden - und was wir heute darüber wissen.
So wird zum Beispiel im Intro von Kampf der Welten (1953), Jupiter als feuriger Planet mit Vulkanen dargestellt. Dass Jupiter ein Gasplanet ist, wurde zwar aufgrund von Spektrakanalysen damals schon vermutet, bestätigt wurde dies aber erst in den 1970er Jahren.
Frauenrollen in der frühen Science Fiction
Natürlich können wir die Filme der 1950er Jahre nicht betrachten, ohne auf die Frauenrollen einzugehen. Viele weibliche Charaktere haben zwar Berufe wie Lehrerin (z. B. in Gefahr aus dem Weltall) oder sind Assistentinnen. Wissenschaftliche Berufe sind seltener, kommen aber in "Tarantula" und "Das Ding aus einer anderen Welt" vor. Die Frauen spielen oft unterstützende oder moralische Rollen und dienen als Motivationsfaktoren für die männlichen Protagonisten, in Aktion zu treten und sie bzw. die Welt zu retten.
Forbidden Planet und When Worlds Collide
"Gefahr aus dem Weltall" (Forbidden Planet, 1956) mit einem jungen Leslie Nielsen in der Hauptrolle, fällt zwar durch den Test (es gibt nur eine weibliche Klischee-Rolle), bietet aber visuell alles was das Sci-Fi Herz begehrt, von klassischen fliegenden Untertassen bis hin zu Robby, dem Roboter, der zur Ikone wurde.
Der Film "Der jüngste Tag" (When Worlds Collide, 1951) bietet hier sowohl eine interessante weibliche Hauptrolle (und die damals üblichen weiblichen Computer) als auch viel Astronomie.
Auch einige Folgen der damals sehr bekannten Serie "The Twilight Zone" (sozusagen das "Black Mirror" der damaligen Zeit) zeigen die Weitsicht bzw. das gute Gespür mancher Drehbuchautoren der damaligen Zeit.
Viele dieser Filme inspirierten Regisseure, Autorinnen und Filmemacher, die sie in ihrer Jugend sahen, ihren Weg im Filmgeschäft zu gehen. Die zahlreichen Remakes von Filmen aus dieser Zeit zeugen von ihrer Bedeutung und können als Hommage an eine Zeit gesehen werden, in der (wissenschaftlich) alles möglich schien.
In der Folge erwähnte Filme:
Links und weiterführende Informationen:
-Eine Folge des feministischen Filmppodcast "Ned Wuascht" mit ausführlichen Infos zu Bechdel-Test & Co
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Falls ihr Fragen habt, dann schickt uns eine Mail an [email protected] oder schaut auf cosmiclatte.at.
Und sonst findet ihr uns hier:
Instagram Cosmic Latte |
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Cosmic Latte ist eine Space Monkey Produktion.
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In unserem 5. Science-Fiction Special werfen wir einen Blick auf ein besonderes Jahrzehnt in der Filmgeschichte: die 1950er Jahren. Missglückte Laborversuche, entlaufene Riesenspinnen, Angriffe aus dem All, fliegende Untertassen und Marsianer zeigen die Vielfalt der Filme aus den goldenen Jahren, in denen der Grundstein der Science-Fiction von heute gelegt wurde.
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Wir beginnen das Jahr mit unserem 5. Science-Fiction Special. Und weil es auch die 50. Episode von Cosmic Latte ist, werfen Eva und Peter einen Blick in die goldenen Jahre der Science-Fiction, in ein Jahrzehnt, in dem das Sci-Fi Genre im Film seine Grundsteine legte: die 50er Jahre!
Die Welt und die Science-Fiction der 1950er Jahre
Die 1950er Jahre zeigen sich uns rückblickend von zwei Seiten: zum Einen präsentiert sich die Welt der Nachkriegszeit mit Fred Astaire, Dean Martin, Jerry Lewis und Esther Williams als heile Welt, während gleichzeitig das Atomzeitalter und der kalte Krieg begonnen haben. Die Raumfahrtambitionen sind hoch, das Space Race nimmt seinen Lauf als die USA mit Sputnik unter Schock geraten.
Wissenschaft ist nicht mehr nur Fortschritt und Problemlösung. Die Angst vor den Folgen der Atomenergie oder vor dem Unbekannten wie außerirdischem Leben, führte auch zur Entstehung der modernen Science Fiction als Spiegel eben dieser Ängste und Hoffnungen.
In unserem persönlichen und ganz subjektiven Ranking diskutieren wir, welche dieser Klassiker mit zeitlosen Themen glänzen und warum sie auch heute noch gesellschaftlich relevant sind. Wir beleuchten, welche Rolle die Wissenschaft in den Filmen spielt und wie wissenschaftliche Erkenntnisse damals dargestellt wurden - und was wir heute darüber wissen.
So wird zum Beispiel im Intro von Kampf der Welten (1953), Jupiter als feuriger Planet mit Vulkanen dargestellt. Dass Jupiter ein Gasplanet ist, wurde zwar aufgrund von Spektrakanalysen damals schon vermutet, bestätigt wurde dies aber erst in den 1970er Jahren.
Frauenrollen in der frühen Science Fiction
Natürlich können wir die Filme der 1950er Jahre nicht betrachten, ohne auf die Frauenrollen einzugehen. Viele weibliche Charaktere haben zwar Berufe wie Lehrerin (z. B. in Gefahr aus dem Weltall) oder sind Assistentinnen. Wissenschaftliche Berufe sind seltener, kommen aber in "Tarantula" und "Das Ding aus einer anderen Welt" vor. Die Frauen spielen oft unterstützende oder moralische Rollen und dienen als Motivationsfaktoren für die männlichen Protagonisten, in Aktion zu treten und sie bzw. die Welt zu retten.
Forbidden Planet und When Worlds Collide
"Gefahr aus dem Weltall" (Forbidden Planet, 1956) mit einem jungen Leslie Nielsen in der Hauptrolle, fällt zwar durch den Test (es gibt nur eine weibliche Klischee-Rolle), bietet aber visuell alles was das Sci-Fi Herz begehrt, von klassischen fliegenden Untertassen bis hin zu Robby, dem Roboter, der zur Ikone wurde.
Der Film "Der jüngste Tag" (When Worlds Collide, 1951) bietet hier sowohl eine interessante weibliche Hauptrolle (und die damals üblichen weiblichen Computer) als auch viel Astronomie.
Auch einige Folgen der damals sehr bekannten Serie "The Twilight Zone" (sozusagen das "Black Mirror" der damaligen Zeit) zeigen die Weitsicht bzw. das gute Gespür mancher Drehbuchautoren der damaligen Zeit.
Viele dieser Filme inspirierten Regisseure, Autorinnen und Filmemacher, die sie in ihrer Jugend sahen, ihren Weg im Filmgeschäft zu gehen. Die zahlreichen Remakes von Filmen aus dieser Zeit zeugen von ihrer Bedeutung und können als Hommage an eine Zeit gesehen werden, in der (wissenschaftlich) alles möglich schien.
In der Folge erwähnte Filme:
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