Allzeithoch zwar nicht beim DAX, aber in der Marktstimmung. Die mittelfristig orientierten Profis haben zu 19 Prozent ihre Short-Engagements geschlossen und 18 Prozent sind long gegangen. Das hat den Deutsche Börse Sentiment-Index auf 57 Punkte gehoben, den höchsten Stand seit dem Beginn der Erhebung vor knapp 25 Jahren. Verhaltensökonom Joachim Goldberg vermutet, dass etliche der Bären gute Gewinne gemacht haben. Bei den Privaten sieht es ähnlich aus, wenn auch etwas gedämpfter. 14 Prozent sind nicht mehr short, davon nur 9 Prozent jetzt long in DAX-Aktien.
Für Goldberg ist der saisonale Effekt des nahenden Jahreswechsels bei dieser Gruppe kleiner. Insgesamt wertet er die Stimmung aber noch nicht als euphorisch, da der DAX noch ein ganzes Stück vom Rekordhoch entfernt ist. Seiner Ansicht nach ist die Mehrheit der heutigen Bullen zu höheren Preisen eingestiegen, und zwar zwischen 23.750 und 23.800 DAX-Punkten, und hat jetzt mit Nachkäufen verbilligt. Dort könnte es zu Angebot kommen. Gefahr sieht er an der Unterseite, weil dort keine potentielle Nachfrage mehr von der Short-Seite zu erwarten ist.
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