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Wie Rittenau in Teil 1 des Interviews bereits erklärte, hat sich seine Position zu veganer Ernährung im Laufe der Zeit verändert. War er vor einiger Zeit noch Veganer, so isst der Autor von "Vegan Klischee ade!" nun selbst fast täglich Eier zum Frühstück. Andere hätten ihren Eierkonsum zur Privatsache gemacht, doch Niko Rittenau ging gleich in die Vollen und gründete seine eigene Hühnerfarm: den Maranhof in Österreich.
Doch warum einen so großen - und angesichts seiner veganen Fanbase auch provokanten - Schritt wagen? Warum ins Hühner-Business einsteigen, wenn man vor nicht all zu langer Zeit selbst noch Veganer war? Rittenau antwortet in der neuen Folge des Utopia-Podcasts: "Weil ein reelles Problem besteht, das nicht nur mich betrifft, sondern sehr viele andere Menschen auch."
Der Ernährungsexperte habe gemerkt, dass all seine Bemühungen für die bessere Anreicherung veganer Lebensmittel "einfach in der Luft verpufft" seien.
Wer Tierhaltung zur Lebensmittelproduktion grundsätzlich ablehnt, wird Rittenaus Hühnerfarm ebenfalls kritisch sehen. Doch eines kann man nicht leugnen: Der Österreicher ergreift Tierwohlmaßnahmen weit über den Industriestandard hinaus. Das fängt schon bei der Wahl der Hühner selbst an, die sich von klassischen Legehennen unterscheiden. Mobile Ställe ermöglichen den Tieren zudem Ortswechsel, ein KI-System – genannt Chicken Watcher – nimmt regelmäßig Tierwohlkontrollen vor und Hühner, deren Legeleistung nachlässt, werden an private Halter:innen weitervermittelt, um nicht geschlachtet werden zu müssen.
Anders sieht es allerdings mit den Bruderhähnen aus, die sich nicht so einfach vermitteln lassen. Sie landen tatsächlich nach einiger Zeit unterm Messer. Wie Rittenau diese Entscheidung rechtfertigt und welche Utopie er sich in Sachen Ernährung wünscht, kannst du dir im Utopia-Podcast anhören:
Links zur Folge
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Wie Rittenau in Teil 1 des Interviews bereits erklärte, hat sich seine Position zu veganer Ernährung im Laufe der Zeit verändert. War er vor einiger Zeit noch Veganer, so isst der Autor von "Vegan Klischee ade!" nun selbst fast täglich Eier zum Frühstück. Andere hätten ihren Eierkonsum zur Privatsache gemacht, doch Niko Rittenau ging gleich in die Vollen und gründete seine eigene Hühnerfarm: den Maranhof in Österreich.
Doch warum einen so großen - und angesichts seiner veganen Fanbase auch provokanten - Schritt wagen? Warum ins Hühner-Business einsteigen, wenn man vor nicht all zu langer Zeit selbst noch Veganer war? Rittenau antwortet in der neuen Folge des Utopia-Podcasts: "Weil ein reelles Problem besteht, das nicht nur mich betrifft, sondern sehr viele andere Menschen auch."
Der Ernährungsexperte habe gemerkt, dass all seine Bemühungen für die bessere Anreicherung veganer Lebensmittel "einfach in der Luft verpufft" seien.
Wer Tierhaltung zur Lebensmittelproduktion grundsätzlich ablehnt, wird Rittenaus Hühnerfarm ebenfalls kritisch sehen. Doch eines kann man nicht leugnen: Der Österreicher ergreift Tierwohlmaßnahmen weit über den Industriestandard hinaus. Das fängt schon bei der Wahl der Hühner selbst an, die sich von klassischen Legehennen unterscheiden. Mobile Ställe ermöglichen den Tieren zudem Ortswechsel, ein KI-System – genannt Chicken Watcher – nimmt regelmäßig Tierwohlkontrollen vor und Hühner, deren Legeleistung nachlässt, werden an private Halter:innen weitervermittelt, um nicht geschlachtet werden zu müssen.
Anders sieht es allerdings mit den Bruderhähnen aus, die sich nicht so einfach vermitteln lassen. Sie landen tatsächlich nach einiger Zeit unterm Messer. Wie Rittenau diese Entscheidung rechtfertigt und welche Utopie er sich in Sachen Ernährung wünscht, kannst du dir im Utopia-Podcast anhören:
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