Zwei große Krisen liegen hinter ihm: Aufgewachsen in einer Familie mit Suchtstrukturen wird er spiel- und alkoholsüchtig. Mit 22 ist er hochverschuldet und will nicht mehr leben. Doch dann erlebt er ein Wunder. Uwe lernt Gott kennen und wird frei von der Sucht. Er bringt seine Erzieherausbildung zu Ende, arbeitet bei der Heilsarmee, wird Pastor und Stadtrat in Ostdeutschland und engagiert sich in der Bundespolitik vor allem für Menschenrechte. Nach 34 erfüllten Jahren rüttelt ihn ein schwerer Herzinfarkt auf. Der fünffache Familienvater reflektiert sein Leben, ihn beschäftigt die Frage „Ist das, was du jetzt tust, das Letzte, was du gerne getan haben möchtest?“
Wofür sich der 60-Jährige inzwischen beruflich einsetzt, was ihm in den Grenzerfahrungen geholfen hat und warum er dankbar auf sein Leben zurückschaut – das erzählt Uwe Heimowksi in seiner Biografie „Mit dem Leben spielt man nicht“ und im Gespräch mit Simone Nickel.