Das evangelische Pfarrhaus war in Deutschland lange ein Stück Kulturgut in den Städten und Dörfern. Angefangen hat diese traditionsreiche Geschichte direkt bei Martin Luther und seiner Pfarrfrau Katharina von Bora. Die beiden standen über Jahrhunderte Pate für ein protestantisches Idealbild: Der Pfarrer und seine Ehefrau setzen sich gemeinsam für ihre Kirchengemeinde ein.
Wie vieles in der Gesellschaft hat sich auch dieses Idealbild gewandelt – nicht zuletzt dadurch, dass in Deutschland seit 1958 auch Pfarrerinnen ordiniert werden. Das klassische Bild der „Frau Pfarrer“ gibt es heute nicht mehr. Was es aber immer noch gibt, sind Frauen, die einen landeskirchlichen Pfarrer oder einen freikirchlichen Pastor heiraten – und die stehen immer noch vor ganz besonderen Herausforderungen für ihre Partnerschaft und ihre Familie.
Claudia Printz weiß, welche Herausforderungen und Chancen in einer Ehe mit einem Hauptamtlichen liegen. In Das Gespräch mit Hanna Willhelm spricht sie ehrlich über ihre Erfahrungen und erzählt, warum sie heute gerne Pfarrfrau ist, warum das aber nicht immer so gewesen ist. Als Vorsitzende des Pfarrfrauenbundes spricht sie außerdem darüber, was es ihr bedeutet, dass sie sich in dem Netzwerk mit Frauen anderer Pfarrer über ihre Situation austauschen und dafür beten kann.
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