Die Bühne ist dunkel. Man hört verschiedene alltägliche und ungewöhnliche Geräusche durcheinander. Langsam wird es hell.
Akt 1, Szene 1: Der Waldrand
Ein Wolf tritt auf, gefolgt von einer Biene
Hört ihr das? Was mag das sein?
Ein Geräusch dringt zu uns ein!
Summ summ summ, ich weiß Bescheid,
Das ist eine Mikrowelle, die da schreit!
Ja, wir raten so und so,
selbst künstliche Geräusche sowieso!
Und dort, von der alten Kirche her,
Die Glocken läuten, das mag ich sehr!
Akt 1, Szene 2: Der Dorfplatz
Elefant: (mit tiefem Bass)
Mit meinen Ohren, groß und fein,
Fang ich jedes Geräusch gleich ein!
Das Quietschentchen im Badezimmer,
Und Fußstapfen im Laub, ja immer!
Ja, wir raten so und so,
selbst künstliche Geräusche sowieso!
Akt 1, Szene 3: Die Küche
Teddybär erscheint mit einer Pfanne
In der Küche, welch ein Klang,
Eiswürfel klirren – ting tang tang!
Speck brutzelt in der Pfanne hier,
Das sind die schönsten Töne mir!
Und hört nur, wie der Apfel kracht,
Wenn jemand einen Bissen macht!
Ja, wir raten so und so,
selbst künstliche Geräusche sowieso!
Akt 2, Szene 1: Die Straße
I-ah, i-ah, was höre ich da?
Eine Dose öffnet sich, ist doch klar!
Die Bowlingkugel rollt geschwind,
Während Motorräder laut sind!
Spielkarten werden gemischt im Nu,
Reifen quietschen immerzu!
Kochendes Wasser blubbert fein,
Wir erraten groß und klein!
[GROSSES FINALE – alle Tiere gemeinsam]
Ja, wir raten so und so,
selbst künstliche Geräusche sowieso!
Jeder Ton und jeder Klang,
Begleitet unseren Gesang!
[REFRAIN – wiederholt mit steigender Intensität]
Alle Tiere versammeln sich im Kreis
Von der Kirchenglocke bis zum Zombiestöhnen,
An alle Klänge können wir uns gewöhnen!
Kein Geräusch bleibt unerkannt,
In unserem klingenden Tierverband!
[Letzter REFRAIN – feierlich]
Ja, wir raten so und so,
selbst künstliche Geräusche sowieso!