Share Hinter dem Zoo geht's weiter - Der Naturschutzpodcast aus Frankfurt
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By Zoologische Gesellschaft Frankfurt & Zoo Frankfurt
The podcast currently has 75 episodes available.
In einem Keller im Frankfurter Zoo stehen dreißig graue Plastikkisten. Sie sind das optimale Zuhause für einige Feuersalamander, die der Zoo aus einer Beschlagnahmung erhalten hat. Dr. Simon Rohner erklärt, wie man die Tiere artgerecht hält und warum der Salamanderfresserpilz die größte Bedrohung für den Salamander darstellt.
Ein wichtiger Akteur bei der Erhaltungszucht von Feuersalamandern ist die Organisation Citizen Conservation (CC). Sie bringt Privathalter und Zoos zusammen. Die Idee dahinter: Feuersalamander dürfen privat gehalten und gezüchtet werden mit ständiger Begleitung durch Experten der CC. Zur Webseite von CC
Um auf das Schicksal der Feuersalamander aufmerksam zu machen, veranstaltet der Frankfurter Zoo eine ganze Aktionswoche zu dem Thema. Sie endet mit dem Tag des Feuersalamanders, einem Aktionstag am 08.09.2024, bei dem Besucherinnen und Besucher viele Informationen zu den schwarz-gelben Amphibien erhalten können. [Zur Veranstaltung
](https://www.zoo-frankfurt.de/zoobesuch-planen/was-ist-los-im-zoo/event/tag-des-feuersalamanders)
Der Zoo Frankfurt hat viele Wasserflächen, von ganz klein bis riesig groß. Das heißt, jeden Tag werden tausende Liter Wasser in Kreisläufen bewegt. Aber wo kommt das Wasser her, wie wird es aufbereitet und wo kann der Zoo Wasser sparen und nachhaltig wirtschaften? Darüber sprechen wir in der heutigen Folge.
Die alte Flusspferddame Petra gibt sich mit einem Wasserloch in Poolgröße zufrieden. In der alten Anlage muss das Wasser noch aufwändig ausgetauscht werden. Wie das funktioniert und warum Petra damit trotzdem leben kann, erklärt Tierpfleger Paul Zimmermann.
Gleich gegenüber leben die Humboldtpinguine in einer neuen Anlage. Hier ist Hightech am Werk. Die Filteranlage ist das Reich von Volker Storch. Er erklärt, wie das Wasser automatisch aufbereitet und umgewälzt wird.
Die größte Wasserfläche im Zoo gehört aber den wilden Tieren. Der Weiher, um den die Besucherwege führen, existiert seit der Zoo gebaut wurde. Die Fläche ist auch das Zuhause der Gänse und Pelikane, die sich sonst frei im Zoo bewegen dürfen. Eine Insel der Artenvielfalt, berichtet Dr. Stefan Stadler, Leiter der wissenschaftlichen Abteilung im Frankfurter Zoo.
Wir verlosen in dieser Folge zwei Tickets für "The World of Sebastião Salgado" in der Alten Oper Frankfurt am 19. September. Wenn ihr an der Verlosung teilnehmen möchtet, schickt uns einfach eine E-Mail an [email protected] mit dem Stichwort "Amazonas". Einsendeschluss ist der 31. August 2024.
Bei der Veranstaltung könnt ihr auch Kolleginnen und Kollegen der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt an einem eigenen Stand treffen. Dort informieren wir über unsere Programme in Südamerika.
Hier findet ihr die Infos zu der Veranstaltung: https://www.alteoper.de/de/programm/themenschwerpunkt.php?id=523628366
Als am 5. Juni 2024 nach mehr als 200 Jahren erstmals wieder Przewalski-Pferde ihre Hufe auf zentralkasachischen Boden setzen, ist das ein historischer Moment für die Wildnis in Zentralasien. Ypsilonk, Zeta II und Zorro aus dem Zoo Prag und Tessa, Sary, Wespe und Umbra aus dem Tierpark Berlin sind die Pioniere einer neuen Wildpferdepopulation in der Steppe. Die sechs Stuten und der Hengst haben eine sehr lange Anreise von Prag und Berlin hinter sich gebracht. In einem großen Eingewöhnungsgehege unserer Partnerorganisation ACBK akklimatisieren sie sich zurzeit in ihrer neuen alten Heimat.
Przewalski-Pferde gehören zu einem funktionierenden Steppen-Ökosystem dazu und haben eine wichtige Funktion. Warum das so ist, erklärt Stephanie Ward, die ZGF-Koordinatorin der Altyn Data Conservation Initiative.
Dr. Annette Klein, Zootierärtzin in Berlin, kennt vier der Tiere persönlich und berichtet darüber, wie der Tierpark Berlin Przewalski-Pferde züchtet. Denn nur Zoozuchten machen es möglich, die Tiere dort wieder anzusiedeln, wo sie einst zuhause waren.
Und ZGF-Fotograf und Abenteurer Daniel Rosengren hat den Transport der drei Wildpferden aus Prag nach Kasachstan begleitet. Eine Reise, die auch für ihn etwas ganz Besonderes war.
Rund 1.000 Kilometer vor der Küste Ecuadors liegen die Galápagos-Inseln. Sie sind vulkanischen Ursprungs und hatten nie eine Verbindung zum Festland. Trotzdem hat sich hier eine beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt etabliert. In dieser Folge findet Marco heraus, wie die Inseln unser Verständnis von Natur verändert haben.
Auch mitten im Pazifik ist Naturschutz notwendig. Dr. Antje Müllner berichtet über die Arbeit der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) auf den Inseln und wie invasiven Arten, ein Seegurkenkrieg und eine Ölkatastrophe den Naturschutz auf eine harte Probe stellten.
Wichtigster Partner der ZGF auf der Insel war die Charles Darwin Foundation (CDF), die bis heute dort arbeitet. Von der Forschungsleiterin Heinke Jäger erfährt Marco, was die Ökosysteme der Inseln aktuell bedroht und welche ungewöhnlichen Maßnahmen Erfolg versprechen.
Tierpfleger Jan Leitsch weiß, was Addax besonders macht. Die Tiere haben nämlich eine eingebaute Klimaanlage. Wie diese funktioniert und warum das Leben der Addax davon abhängt, klären wir in dieser Episode. Link zum Tierlexikon
Auch im Zoo Hannover leben Addax. Dort spricht Marco mit Fabian Krause, der das Zuchtbuch der weißen Antilopen koordiniert. Er weiß, wie die Zoos zur Erhaltung der vom Aussterben bedrohten Tiere beitragen und, warum europäische Zoos vor einigen Jahren Addax wortwörtlich in die Wüste schickten. Zur Webseite des Erlebnis-Zoos
Im Gespräch:
Als Kurator ist Fabian Krause im Erlebnis-Zoo Hannover für vier Reviere zuständig. Dort trägt er die Verantwortung für Menschenaffen und Eisbären, Drills, Elefanten und Robben. Als Koordinator des Erhaltungszuchtprogrammes für Addax-Antilopen weiß er genau, wie es um die Zoopopulation steht.
Das Positionspapier der Weltnaturschutzunion, das die Rolle von Zoos, Aquarien und botanischen Gärten im Artenschutz behandelt, findet ihr hier. Positionspapier
Bilder:
Tipsy hat Edgar den Mann ausgespannt, Olaf ist alleinerziehend und Dori, Bär und Smartie leben in einer Kommune. Wenn Marta Kalkowski über die Humboldt-Pinguine im Frankfurter Zoo spricht, klingt es ein wenig nach einer Vorabend-Soap. Auch wenn wir in einem wissenschaftlichen Zoo die Tiere nicht vermenschlichen wollen – gerade bei den Humboldt-Pinguinen fällt das jedoch besonders schwer. Kein Wunder, dass sie zu den beliebtesten Tieren im Zoo gehören. Leider sind Humboldt-Pinguine laut der Weltnaturschutzorganisation gefährdet. Warum? Das erklärt Tierpflegerin Marta.
Seit den 1990er-Jahren setzen Gabriele und Werner Knauf sich für Humboldt-Pinguine ein. Der Verein arbeitet – zusammen mit Partnerorganisationen vor Ort – in Chile und Peru, um den Humboldt-Pinguin zu schützen. Mithilfe des Naturschutz-Euro unterstützt der Frankfurter Zoo beispielsweise die Forschungsprojekte von Sphenisco.
In Chile arbeitet Nancy Duman für Sphenisco. Sie organisiert Umweltbildungsprogramme für Kinder und Erwachsene, Protestaktionen, Radiobeiträge und viele weitere Aktionen, die den gefährdeten Pinguin bekannt machen sollen. Kürzlich wurde eine besondere Meeresschutzzone für die gefährdeten Tiere eingerichtet. Ein riesiger Erfolg für Nancy und ihre Kolleginnen, aber noch lange nicht das Ende ihrer Arbeit.
Hier seht ihr die spektakulären Unterwasseraufnahmen der Humboldt-Pinguine.
Im Gespräch:
Marta Kalkowski, Tierpflegerin im Zoo Frankfurt
Tipps für den nächsten Zoobesuch:
Wenn ihr mehr über die Dreiecksbeziehung Harry-Edgar-Tipsy und die Pinguinhaltung im Zoo erfahren wollt, schaut doch mal bei der kommentierten Fütterung im Frankfurter Zoo vorbei.
Für Pinguin-Fans lohnt sich der Zoobesuch vor allem am 28. April. Da feiert der Zoo den Tag des Pinguins, mit Informationsständen, besonderen Fütterungen und Kinderbeschäftigung.
Mit dem Naturschutz-Euro unterstützt der Frankfurter Zoo Naturschutzprojekte weltweit. Eines davon ist das Naturschutzprogramm der Zoologischen Gesellschaft in Peru rund um den Manù-Nationalpark. Moderator Marco hat das vielfältige Programm im September 2023 besucht, um herauszufinden, wo der Naturschutz-Euro eingesetzt wird. Zu den Peru-Projekten der ZGF
Eine Station der Reise ist das Gebiet „La Pampa“ in der Provinz Tambopata. Hier wird illegal Gold gewaschen. Dadurch wird der Regenwald so zerstört, dass das Gebiet einer Mondlandschaft gleicht. Auf ihrer Fahrt durch La Pampa kamen Marco und seine Kollegen den illegalen Goldwäschern näher, als erwartet.
Zusammen mit den lokalen Partnern versucht die ZGF, die Entwicklungen aufzuhalten. Von seinen Kolleginnen und Kollegen erfährt Marco, wie sich die Landschaft verändert hat, welche Gefahren die Goldwäsche für die Menschen vor Ort birgt und warum tausende Menschen trotzdem in diesem Bereich arbeiten.
Das Thema Gold war schon einmal Thema im Podcast. In Folge 11 hat sich Marco mit dem Leiter der ZGF Peru, Hauke Hoops, vor allem über die sozialen Folgen der illegalen Goldwäsche unterhalten. Hört doch nochmal rein!
Wir haben mehrere Sonderfolgen geplant, die Reiseziele und Personen genauer vorstellen. Um keine Folge zu verpassen, abonniert ihr diesen Podcast am besten in einem Podcatcher eurer Wahl.
Der Manú-Nationalpark ist so vielfältig, dass man ihn am besten selbst erlebt. Da nicht jeder nach Peru reisen kann, haben wir ein großformatiges Manù-Buch gemacht. Voll mit spektakulären Bildern und spannenden Geschichten von Autorinnen und Autoren, die persönlich mit der Region verbunden sind.
Unter allen Hörerinnen und Hörern verlosen wir drei gedruckte Exemplare.
Wer teilnehmen möchte, schreibt eine E-Mail mit Namen, Adresse und Lieblingstier an [email protected].
Ein großer Dank geht Hannah Friedrich vom ZGF-Europateam, die Karina Garay Tapia ihre deutsche Stimme geliehen hat. Und an Nils Elbert von der ZGF-Kommunikation, der deutschen Stimme von Kevin Ibañez Saravia.
Im Gespräch:
Kevin Ibañez Saravia arbeitet als Control and Surveillance Specialist für die Zoologische Gesellschaft in Peru. Er weiß, welchen Einfluss die illegale Goldwäsche auf die Umwelt vor Ort hat.
Karina Garay Tapia ist Anwältin. Sie versucht, unter anderem in Workshops mit der lokalen Bevölkerung, Alternativen zur illegalen Goldwäsche zu finden.
Bilder:
Marcos Reiseroute
Mit solchen Flößen wird in La Pampa Gold gewaschen. Von hier wird Sediment aus dem Gewässer gepumpt…
… und über diese Holzkonstruktionen geleitet. Hier verfängt sich der Goldstaub in Stoffbahnen.
In La Pampa sind an verschiedensten Stellen Drohungen gegen die Behörden angebracht. Wie hier auf diesem Plakat mit Einschusslöchern, auf dem dargestellt wird, wie Ratten (als Symbol für die Behörden) erschossen werden.
Am 6. Februar 2024 war Frau Böhning-Gaese zu Gast in der Vortragsreihe des Zoo Frankfurt. Diese Folge ist ein Livemitschnitt des Interviews mit anschließenden Publikumsfragen.
Wenn sie keine Bücher schreibt oder Podcastinterviews gibt, leitet Frau Böhning-Gaese das Forschungszentrum des Senckenberg Institutes für Biodiversität und Klima und ist Vorstandsmitglied der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt. Das Buch "Vom Verschwinden der Arten - Der Kampf um die Zukunft der Menschheit" ist 2023 bei Klett-Cotta erschienen. Zum Buch
Die Vortragsreihe des Zoo Frankfurt findet jeden ersten Dienstag im Monat statt. Expertinnen und Experten aus Zoo, Forschung und Naturschutz geben dort Einblicke in ihre Arbeit. Der Eintritt ist kostenlos. Die genauen Termine und Themen findet ihr auf der Webseite des Zoos. Zur Zoo-Webseite
Im Gespräch:
Bilder:
Mit dem Naturschutz-Euro unterstützt der Frankfurter Zoo Naturschutzprojekte weltweit. Eines davon ist das Naturschutzprogramm der Zoologischen Gesellschaft in Peru.
Moderator Marco hat das vielfältige Programm im September 2023 besucht, um herauszufinden, wo der Naturschutz-Euro eingesetzt wird. Dazu reist er 10 Tage durch das Land, besucht einzigartige, artenreiche Regionen wie den Manú-Nationalpark, und Gebiete, die durch illegale Goldwäsche so zerstört sind, dass sie Mondlandschaften gleichen.
Er trifft Menschen, die im Naturschutz arbeiten, die in Schutzgebieten oder im Umfeld leben und solche, die die Natur zerstören. Diese Folge gibt einen kleinen Einblick in Marcos Reise und ZGF-Peru-Chef Hauke Hoops stellt die ZGF-Arbeit im Büro in Cusco vor.
Wir haben mehrere Sonderfolgen geplant, die Reiseziele und Personen genauer vorstellen. Um keine Folge zu verpassen, abonniert ihr diesen Podcast am besten in einem Podcatcher eurer Wahl.
Der Manú-Nationalpark ist so vielfältig, dass man ihn am besten selbst erlebt. Da nicht jeder nach Peru reisen kann, haben wir ein großformatiges Manù-Buch gemacht. Voll mit spektakulären Bildern und spannenden Geschichten von Autorinnen und Autoren, die persönlich mit der Region verbunden sind.
Unter allen Hörerinnen und Hörern verlosen wir drei gedruckte Exemplare.
Wer teilnehmen möchte, schreibt eine E-Mail mit Namen, Adresse und Lieblingstier an [email protected].
Ein Dank geht an unseren Kollegen Julio Monzón, der in dieser Folge sein Heimatland kurz vorstellt.
Im Gespräch:
Bilder:
Marcos Reiseroute
In dieser Folge erzählen wir sechs Mutmacher-Geschichten aus den Natur- und Artenschutzprojekten vom Frankfurter Zoo und von den Projekten der Zoologischen Gesellschaft. Mit dabei sind Tiger, Orang-Utans und ein neues UNESCO-Welterbe.
Die Geschichten wollen wir hier nicht vorweg nehmen, aber die Kolleginnen und Kollegen nennen, die ihr in den Einspielern hören könnt:
Noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Dies ist die letzte Folge "Hinter dem Zoo geht's weiter" im Jahr 2023. Wir sind am 2. Februar wieder für euch da. Ab dann kommt der Podcast immer am ersten Freitag eines Monats.
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