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Wir wollen darüber sprechen, ob Israel das Versprechen einlöste, die Hisbollah „auszulöschen“, oder ob sie sie wenigsten „geschlagen“ hat, dann schauen wir nach Gaza, und wie sich Haftbefehle und der Völkermord entwickeln, und schließlich berichte ich über die Diskussion darüber, ob Israel denn nun Siedlerkolonialismus betreibt, oder nicht. Im Anhang folgt dann noch der Hinweis auf den neu entfachten Krieg gegen Syrien und die globalen Zusammenhänge.
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.
Hisbollah besiegt?
In Al Jazeera vom 24. November kann man lesen, dass Israel behauptet hatte, dass 80% des Raketenarsenals der Hisbollah vernichtet worden sei. Aber die Hisbollah verstärkte als Antwort sogar noch ihre Bombardierungen und war immer erfolgreicher mit den Raketenangriffen(1).
In 55 Tagen, so Elijah Magnier, hatten es fünf israelische Divisionen (210, 98, 91, 36 und 146), was einer Invasion mit 60.000 bis 80.000 Soldaten entspricht, nicht geschafft, das libanesische Gebiet südlich des Litani-Flusses dauerhaft zu besetzen. Trotz der überragenden Luftüberlegenheit suchte Israel nun einen Waffenstillstand(2).
Aber in Propagandaaktionen ist Israel natürlich ungeschlagen. Die israelische Spezialeinheit Golani, ging an einer Stelle, die nur 5 km von dem libanesischen christlichen Dorf Deir Mimas entfernt ist, das wiederum nur 1 km vom Litani-Fluss entfernt liegt, machten am Fluss Fotos, erklärten den Sieg(3), weil sie bis zum Litani vorgedrungen seien, und zogen sich wieder zurück. Als die Hisbollah zu der Stelle kam war zu deren Bedauern kein Soldat mehr zu sehen.(4) So jedenfalls die süffisante Mitteilung der Hisbollah.
Magnier schrieb in einem Artikel, dass die Tatsache, dass die Hisbollah trotz des massiven Bombenkrieges Israels in der Lage ist, immer erfolgreichere Raketenangriffe durchzuführen, „Zweifel an der militärischen Überlegenheit aufkommen ließen“(5). Allerdings erzeugten die massehafte Tötung von Zivilisten natürlich eine Wirkung auf die Hisbollah, die mitten aus der libanesischen Gesellschaft kommt. Und so erzeugten die Luftangriffe auf zivile Ziele und die Zerstörung der Lebensgrundlage der Menschen natürlich bei den Kämpfern die zähneknirschende Bereitschaft für einen Waffenstillstand. Was wiederum der Beweis war, dass die Hisbollah eben keie Terrororganisation ist. Also gingen die Waffenstillstandsgespräche los, während Israel weiter den Luftkrieg intensivierte, Dörfer sprengte, sich dann aber schnell zurückzog zu Grenze....hier weiterlesen: https://apolut.net/israels-waffenstillstand-mit-libanon-und-siedlerkolonialismus-von-jochen-mitschka/
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Wir wollen darüber sprechen, ob Israel das Versprechen einlöste, die Hisbollah „auszulöschen“, oder ob sie sie wenigsten „geschlagen“ hat, dann schauen wir nach Gaza, und wie sich Haftbefehle und der Völkermord entwickeln, und schließlich berichte ich über die Diskussion darüber, ob Israel denn nun Siedlerkolonialismus betreibt, oder nicht. Im Anhang folgt dann noch der Hinweis auf den neu entfachten Krieg gegen Syrien und die globalen Zusammenhänge.
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.
Hisbollah besiegt?
In Al Jazeera vom 24. November kann man lesen, dass Israel behauptet hatte, dass 80% des Raketenarsenals der Hisbollah vernichtet worden sei. Aber die Hisbollah verstärkte als Antwort sogar noch ihre Bombardierungen und war immer erfolgreicher mit den Raketenangriffen(1).
In 55 Tagen, so Elijah Magnier, hatten es fünf israelische Divisionen (210, 98, 91, 36 und 146), was einer Invasion mit 60.000 bis 80.000 Soldaten entspricht, nicht geschafft, das libanesische Gebiet südlich des Litani-Flusses dauerhaft zu besetzen. Trotz der überragenden Luftüberlegenheit suchte Israel nun einen Waffenstillstand(2).
Aber in Propagandaaktionen ist Israel natürlich ungeschlagen. Die israelische Spezialeinheit Golani, ging an einer Stelle, die nur 5 km von dem libanesischen christlichen Dorf Deir Mimas entfernt ist, das wiederum nur 1 km vom Litani-Fluss entfernt liegt, machten am Fluss Fotos, erklärten den Sieg(3), weil sie bis zum Litani vorgedrungen seien, und zogen sich wieder zurück. Als die Hisbollah zu der Stelle kam war zu deren Bedauern kein Soldat mehr zu sehen.(4) So jedenfalls die süffisante Mitteilung der Hisbollah.
Magnier schrieb in einem Artikel, dass die Tatsache, dass die Hisbollah trotz des massiven Bombenkrieges Israels in der Lage ist, immer erfolgreichere Raketenangriffe durchzuführen, „Zweifel an der militärischen Überlegenheit aufkommen ließen“(5). Allerdings erzeugten die massehafte Tötung von Zivilisten natürlich eine Wirkung auf die Hisbollah, die mitten aus der libanesischen Gesellschaft kommt. Und so erzeugten die Luftangriffe auf zivile Ziele und die Zerstörung der Lebensgrundlage der Menschen natürlich bei den Kämpfern die zähneknirschende Bereitschaft für einen Waffenstillstand. Was wiederum der Beweis war, dass die Hisbollah eben keie Terrororganisation ist. Also gingen die Waffenstillstandsgespräche los, während Israel weiter den Luftkrieg intensivierte, Dörfer sprengte, sich dann aber schnell zurückzog zu Grenze....hier weiterlesen: https://apolut.net/israels-waffenstillstand-mit-libanon-und-siedlerkolonialismus-von-jochen-mitschka/
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