Unser Gehirn ist darauf programmiert, uns das überleben zu sichern - seit tausenden von Jahren. Der richtige Umgang mit Angst spielt dabei ebenso eine Rolle wie soziales Verhalten und Empathie. Der Neurobiologe Dr. Bernd Hufnagl erzählt, was in unserem Gehirn vorgeht, wenn diese Programme anspringen und was das bei uns Menschen auslöst.

Wir leben in einer „ver-rückten“ Zeit. Die Pandemie prägt nach wie vor unser Zusammenleben. Der vielzitierte Bruch in der Gesellschaft geht immer noch quer durch Freundschaften und Familien. Gleichzeitig nimmt der Krieg in der Ukraine ungeahnte Ausmaße der Zerstörung an und das Leid der Menschen vor Ort aber auch jener auf der Flucht ist unermesslich. Und auch bei uns, immer noch relativ weit weg vom tatsächlichen Kriegsgeschehen, steigen Unbehagen und Angst.

Aber diese entsetzlichen Ereignisse scheinen auch – vielleicht an anderer Stelle – eine Welle der Solidarität und des Zusammenhalts auszulösen. Die Hilfsbereitschaft vieler Menschen in unserer Gesellschaft gibt uns Hoffnung. Der gemeinsame Feind scheint selbst bei oft starr erscheinenden internationalen Organisationen neue Einigkeit und stärkeren Zusammenhalt hervorzurufen.

Was das alles in unserem Gehirn auslöst und was sich dort abspielt, wenn wir Angst haben, aber auch wenn wir vertrauen, darüber sprechen wir mit unserem Gast in dieser Folge von Kaleidoskop Leben, Dr. Bernd Hufnagl.

„Im Krisenfall sind wir alle von der Beziehung zu anderen Menschen abhängig. Erst Optimismus, Zuneigung und Wohlwollen ermöglichen uns, wieder handlungsfähig zu werden“ – das kann man auf der Website von Dr. Bernd Hufnagl lesen. Zeilen, die man beim ersten Gedanken vielleicht einem Psychologen oder Soziologen zuschreiben würde. Aber nein, unser Gast ist weder noch. Er ist international gefragter Neurobiologe, Mediziner, Autor und Managementberater und bezieht sich bei allem was er Menschen mitgibt auf das, was sich aus biologischer Sicht von unserem Gehirn ablesen lässt und wissenschaftlich bestätigt ist. Herr Dr. Bernd Hufnagl, gebürtiger Villacher, verheiratet und Vater einer Tochter, begeisterter Tagebuchschreiber und überzeugter Zwischendurch-Tagträumer.

Nachhaltig abnehmen ist etwas, das sich viele von uns wünschen. Die Fastenzeit ist angebrochen und obwohl diese für viele ein Anlass ist mit der Umsetzung dieses Vorsatzes zu beginnen, hat nachhaltige Gewichtsreduktion mit Fasten oft sehr wenig zu tun. Wir haben uns eine Expertin eingeladen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, übergewichtige Menschen beim ganzheitlichen und profunden Abnehmen zu unterstützen. Von ihr lassen wir uns heute inspirieren, wenn es um „Weg mit dem Speck“ geht.

Jutta Diesenreither, MSc. hat viel Wissen und breite Erfahrung, wenn es um das Thema Ernährung geht. Sie ist studierte Diätologin und als solche auf diversen Bühnen in der Welt des Abnehmens vertreten. 1995 hat sie ihre Ausbildung im damaligen Krankenhaus der Elisabethinen Linz absolviert, war danach ca. 10 Jahre im Wiener Raum im Bereich der Altenernährung beschäftigt und ist seit inzwischen 15 Jahren erneut im Umkreis ihrer Heimatstadt Linz tätig. Seit 2007 ist sie selbstständig, arbeitet in zwei Ordinationen, publiziert in diversen Medienformaten, hält Vorträge und hat natürlich auch ein eigenes Kochbuch herausgebracht. Das Thema „Gesunde Ernährung“ ist ihr ein Herzensanliegen und Menschen zu unterstützen, die dabei besondere Begleitung benötigen, ist ihr wichtig. So arbeitet sie z.B. mit übergewichtigen Kindern im Rahmen des Balu-Adipositas-Projekts der Caritas St. Isidor oder mit beeinträchtigten Menschen im Institut Hartheim. Seit 3 Wochen ziert eine weitere, neue Tätigkeit ihren Lebenslauf: Sie hat die Programmleitung von Medikcal, dem Zentrum für ambulante Adipositastherapie übernommen und ist dort für die inhaltliche bzw. fachliche Gestaltung dieses Abnehmprogramms zuständig.

Kassenpraxis vs. Wahlordination? Einzel- oder Gruppenpraxis? Oder doch lieber ein Primärversorgungszentrum? Organisatorische Varianten für niedergelassene Hausärzt*innen gibt es viele. Aber welche davon sind zeitgemäß und warum ist das heute anders als noch vor 20 Jahren?

Waren Sie in letzter Zeit einmal auf der Suche nach einemr neuen Hausärztin? Wie man aus Erzählungen und aus den Medien hört, kann diese Suche durchaus herausfordernd sein. Immer weniger Allgemeinmedizinerinnen, so scheint es zumindest, wollen eine Praxis mit Kassenvertrag eröffnen oder übernehmen. Vor allem in ländlichen Gegenden. Aber auch in den Städten gibt es mittlerweile einige Versorgungslücken. Und auch das relativ neue Modell der Primärversorgungseinheiten – kurz PVE – setzt sich nur sehr zögerlich durch. Stattdessen entstehen immer mehr Wahlarztordinationen. Aber woran liegt das? Ist das Berufsbild desr Hausarztesärztin für junge Medizinerinnen nicht mehr attraktiv und was müsste sich ändern, damit es wieder attraktiv wird? Darüber unterhalten wir uns in dieser Folge unseres Podcasts mit Dr.in Barbara Rechberger und Dr. Herwig Marckhgott.

Frau Dr.in Barbara Recherberger, 30 Jahre jung und seit Jänner 2022 eine von 5 Gesellschafterinnen der Primärversorgungseinheit Grüne Mitte in Linz. Frau Rechberger hat in Innsbruck Medizin studiert, lebt inzwischen in Linz, hat im Ordensklinikum Linz Elisabethinen ihre Ausbildung abgeschlossen und ist dort nach wie vor als Stationsärztin in der Abteilung für Lungenkrankheiten tätig. Gemeinsam mit ein paar ihrer Kolleginnen hat sie sich letztes Jahr für einen neuen Weg des “Hausarzt-Seins” entschieden und will ihre Begeisterung für die Allgemeinmedizin in dieser neuen Form leben. "Es ist die Vielfalt an Aufgaben und die Vernetzung mit anderen Berufsgruppen, die mich in der Allgemeinmedizin reizen”, sagt sie und bringt damit einen zentralen Punkt im Konzept der PVE zum Ausdruck.

Herr Dr. Herwig Marckgott, ebenfalls Allgemeinmediziner, 62 Jahre und Hausarzt mit jahrzehntelanger Erfahrung. Herr Dr. Marckgott kommt ursprünglich aus der Sport- und Arbeitsmedizin, hat aber bereits vor 22 Jahren den Sprung in die Allgemeinmedizin und von einer Wahlarztpraxis-Gemeinschaft in die Kassenmedizin gewagt. Seither ist er in einer Ordination am Bindermichl in Linz tätig, lebt mit seiner Familie in Linz und sieht sich nun mit einer neuen Veränderung, der Pensionierung seines Kollegen in der Gemeinschaftspraxis konfrontiert.

PVE Grüne Mitte Linz: https://www.pve-gruenemitte.at/

„Werte – Wandel – Wirken“ – so lautet der Titel einer Ausstellung, die gerade bei den Elisabethinen in Linz zu sehen ist. Diese Ausstellung beschäftigt sich mit der Geschichte der Elisabethinen, die 1745 nach Linz gekommen sind und seither vieles bewegt, geschaffen und bewältigt haben. Anlässlich des 275-jährigen Jubiläums haben die Elisabethinen ein Historiker-Team beauftragt, die Geschichte der Ordensgemeinschaft und ihrer Werke aus aktueller Sicht darzustellen. Daraus entstanden sind ein Jubiläumsbuch, das im heurigen Mai erscheinen wird, und die anfangs erwähnte Ausstellung.

„Wenn Geschichte lebendig wird entsteht ein neuer Blick auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“ – unter diesem Motto ist das Team um Mag.ª Verena Hahn-Oberthaler und Dr. Gerhard Obermüller an die Arbeit gegangen. Über drei Jahre lang sind sie in die Archive der Elisabethinen eingetaucht und haben die Geschichte des Ordens, des Krankenhauses und der weiteren Einrichtungen in neuer Form aufbereitet. Mit den beiden sprechen wir in dieser Folge darüber, wie es ist, in die Welt einer Ordensgemeinschaft einzutauchen, die vor Hunderten von Jahren gelebt und gewirkt habt. Wie Sie dieses Eintauchen erlebt haben und was wir daraus ins Heute mitnehmen können, das hören Sie in dieser Folge.

Mag.ª Verena Hahn-Oberthaler hat Rechtswissenschaften studiert, rasch nach ihrem Abschluss das Fach gewechselt und ist ihrem Interesse für Kommunikation und Menschen gefolgt. Sie war Wirtschaftsredakteurin bei den OÖNachrichten, sie hat bei den OÖNachrichten den Bereich Sonder- und Verlagsprodukte mit aufgebaut und sich als Kommunikationsberaterin selbstständig gemacht. Und auch heute noch ist sie neben ihrer Tätigkeit für Rubicom als selbstständige Mediatorin, Coach und Supervisorin tätig.

Dr. Gerhard Obermüller ist Historiker, der seinen beruflichen Lebensweg als Buchhändlerlehrling begann, später Slavistik und Geschichte studierte und vor seinem Sprung in die Selbstständigkeit als Marketingleiter für den Landesverlag und im Bankenwesen tätig war. „Ich habe immer gespürt, dass mich das Thema Geschichte nicht loslässt“ sagt er und nennt dies auch als Grund dafür, einen neuen Weg gesucht zu haben, um den Beruf des Historikers in der Wirtschaft zu verankern.

Rubicom heißt die Firma, die Frau Hahn-Oberthaler und Herr Obermüller vor 13 Jahren gegründet haben. Eine History Marketing Agentur, die sich mit der professionellen Aufbereitung von Unternehmensgeschichte befasst.

„Hospiz ist mehr als nur auf den Tod warten.“ Dieses Zitat des St. Barbara Hospiz-Geschäftsführers Rudi Wagner hat uns inspiriert und motiviert dieses Thema nochmal unter die Lupe zu nehmen. Es gibt nach wie vor großen Bedarf in diesem Bereich, wie wir erfahren haben. Ein wichtiger Schritt, um die bestehende Versorgungslücke zu schließen, wurde am 1. Februar 2022 gesetzt: Die Eröffnung des zweite stationären Hospiz-Standorts in Oberösterreich, konkret am Standort Ried im Innkreis. Und es wird nicht das letzte stationäre Hospiz in Oberösterreich sein.

„Daheim ist für mich dort, wo jeder jeden kennt“, sagt Nadine Guntner und beschreibt damit nicht nur ihr Zuhause am Land, sondern auch ihren Zugang als Leiterin des St. Barbara Hospiz in Ried, das am 1. Februar 2022 seine Pforten geöffnet hat. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen sich in ihrer letzten Lebensphase wie zu Hause fühlen und sollen die Fülle des Lebens bis zum letzten Moment erleben. Das möchte Nadine Guntner ihnen ermöglichen, und um das bestmöglich anbieten zu können, bildet sie sich zusätzlich zu ihrem Grundberuf als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin ständig weiter. Sie hat die Ausbildung zur akademischen Pflegeexpertin in Palliative Care dieses Jahr abgeschlossen und startet im September nebenberuflich den Master-Lehrgang dazu. Sie ist 33 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Schärding.

Familie ist auch ein gutes Stichwort um Rudolf Wagner vorzustellen. „Familie ist für mich das wichtigste im Leben“, sagt er und das motiviert ihn auch dazu, als Geschäftsführer der St. Barbara Hospiz GmbH sterbenden Menschen und ihren Familien einen würdevollen Rahmen in der letzten Lebensphase zu bieten. Er ist 54 Jahre alt, lebt mit seiner Familie in Walding und hat neben seiner Funktion noch diverse „Amterl“ – wie er so schön sagst – bei den Elisabethinen über. Er ist Leiter des Bereichs Finanzen & Controlling der elisabethinen linz-wien gmbh, Geschäftsführer der elisabethinen linz-wien wohnen und leben gmbh und gemeinsam mit einem Kollegen für den Gesundheitspark Ordensklinikum Linz zuständig.

Zum Start ins neue Jahr nehmen wir uns gerne einen Vorsatz: Fasten zum Beispiel, damit es dem Weihnachtsspeck wieder an den Kragen geht. Aber ob Fasten wirklich der richtige Ansatz dafür ist, dieser Frage wollen wir mit der ärztlichen Leiterin des Kurhauses Marienkron auf den Grund gehen.

Die Zeit der Kekse und der Weihnachtsgans sind vorbei, Silvester- und

Frau Dr. Ulrike Göschl ist ärztliche Leiterin im Kurhaus Marienkron, wo das Fasten einen ganz besonderen Stellenwert hat. Sie ist 57 Jahre alt, ausgebildete Allgemeinmedizinerin und Fachärztin für Physikalische Medizin und Rehabilitation. Sie bezeichnet sich als Wienerin mit burgenländischen Wurzeln, lebt aber seit mittlerweile 20 Jahren (wieder) im Burgenland. Ihr Wohnort in der Region hat sie auch nach Marienkron geführt, wo sie seit 2011 beruflich tätig ist. Ulrike Göschl hat gemeinsam mit der Geschäftsführung des Kurhauses und mit Prof. Dr. Andreas Michalsen von der Charité Berlin das aktuelle Kurkonzept des Hauses erarbeitet, das einen starken Fokus auf das Fasten legt.

Weihnachten ist vorüber, der Jahreswechsel steht bevor. Wir befinden uns mitten in einer Zeit des Jahres, die von Festtagen und Feiern geprägt ist. Mit Prof. Dr. Michael Rosenberger besprechen wir in dieser Folge von Kaleidoskop Leben, welche Bedeutung Feste im Leben von uns Menschen haben, was sie bewirken und auch was sie nicht leisten können.

Wir befinden uns gerade in jener Zeit des Jahres, in der ein Festtag dem anderen folgt: Nikolaus, Weihnachten, Stefanitag, Silvester, Dreikönigstag … um nur ein paar zu nennen. Vielleicht stellen Sie sich die Frage, warum das Festefeiern für uns als Menschen so wichtig zu sein scheint. Oder anders gefragt: Warum feiern wir? Über die Bedeutung und den Sinn von Festen und Feiern im Kreis der Familie, als Teil der Unternehmenskultur, als Teil des Jahreskreises, für verschiedene Generationen als auch für die Psyche des Menschen unterhalten wir uns mit Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger. Als Theologie-Professor und Priester bringt er viel Erfahrung aus seiner beruflichen Tätigkeit aber auch sehr viel Hintergrundwissen mit.

Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger ist 59 Jahre alt, Theologe und Priester. Er stammt ursprünglich aus Würzburg, liebt die Natur und hat dieser nicht nur einen Schwerpunkt in seiner Arbeit gewidmet, sondern verbringt seine Freizeit auch gerne beim Bergsteigen und Radfahren draußen.

Weihnachten steht vor der Tür. Für viele Menschen ist es das größte Fest des Jahres, das Familienfest schlechthin, auch wenn sie keine bekennenden Christen sind. Aber wie feiert die Ordensgemeinschaft der Elisabethinen in Linz dieses Fest, was steht für die Ordensfrauen im Mittelpunkt und was hat es mit der Weihnachtskrippe auf sich? Sr. Luzia Reiter und Sr. Helena Fürst beantworten all diese Fragen in der aktuellen Ausgabe unseres Podcasts.

Sr. Helena Fürst und Sr. Luzia Reiter waren die ersten Gäste unseres Podcasts dieses Jahr und sie runden mit uns dieses Jahr ab. Dieses Mal erzählen die beiden Ordensfrauen der Elisabethinen Linz von Weihnachten, wie sie es in der Ordensgemeinschaft feiern, welche Traditionen es in ihren Herkunftsfamilien gibt und was ihnen ganz persönlich an diesem Fest wichtig ist. Sie spannen den Bogen von der Bedeutung der Menschwerdung Gottes in einem kleinen, wehrlosen Kind, über die Darstellung dieser Geschichte in Form von Krippen bis hin zu ihrer persönlichen Einstellung zu Weihnachtsgeschenken.

Sr. Luzia Reiter ist eine junge Ordensfrau Anfang 30. Sie ist ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin und hat vor ein paar Jahren zusätzlich die Ausbildung zur Pastoralassistentin gemacht. Mittlerweile ist sie als Hausleiterin im Generationenwohnhaus der Elisabethinen in Linz tätig und nimmt sich dort mit viel Engagement insbesondere der Anliegen der älteren Bewohnerinnen und Bewohner an.

Sr. Helena Fürst hat dieses Jahr ihren 30-er gefeiert, ist ebenfalls Gesundheits- und Krankenpflegerin aus Überzeugung und Ordensfrau aus Leidenschaft. Die junge Schweizerin ist das jüngste Mitglied in der Ordensgemeinschaft der Elisabethinen in Linz und verbringt dieses Jahr das erste Mal Weihnachten “anders”.

Gerade in der vorweihnachtlichen Zeit, im Advent und zu Weihnachten fühlen sich viele Menschen einsam. Vielleicht weil sie keine Angehörigen haben, vielleicht weil sie sich nicht integriert fühlen. Oft wird Einsamkeit mit alten Menschen in Verbindung gebracht, obwohl es da gar keinen so eindeutigen Bezug gibt.

In dieser Folge von Kaleidoskop Leben möchten wir im Gespräch mit einer Expertin herausfinden, welche Gründe Einsamkeit haben kann, welche Rolle Digitalisierung dabei spielt, welche körperlichen Auswirkungen die Einsamkeit haben kann und ab wann dieses Gefühl zur Gefahr wird. Vor allem aber wollen wir erfahren, wie man mit der Einsamkeit umgehen soll und was dagegen hilft. Mag. Erika Zechner steht uns dafür Rede und Antwort.

Mag. Erika Zechner ist klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin am Krankenhaus der Elisabethinen Graz. Sie ist 39 Jahre alt, verheiratet und hat 2 kleine Kinder. Nach ihren Studien in Psychologie und Soziologie hat sie sich im mobilen psychiatrischen Dienst engagiert. Immer schon hat sie den Kontakt zu älteren Menschen als sehr bereichernd erlebt, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld. Mittlerweile widmet sie ihr berufliches Engagement voll und ganz dieser Altersgruppe. Sie arbeitet seit inzwischen drei Jahren in der Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation im Krankenhaus der Elisabethinen in Graz und beschäftigt sich dort mit der psychischen Gesundheit von Älteren. Außerdem absolviert sie derzeit auch eine Zusatzausbildung in Gerontopsychologie.

Einsamkeit ist ein Thema, das viele Menschen kennen. Es ist vielmehr ein Thema, das jede und jeden von uns betreffen und treffen kann. Was man gegen Einsamkeit tun kann, darüber sprechen wir in dieser Folge von Kaleidoskop Leben mit Patrick Hafner alias CliniClown Dr. Disco.

Es ist Dezember, Weihnachten und das Ende des Jahres stehen vor der Tür. Viele erleben diese Zeit als stressig, weil Vieles noch erledigt werden muss. Gleichzeitig werden die Anforderungen an das Leben im dieser Zeit oft als besonders intensiv und anstrengend wahrgenommen. Noch dazu stecken wir schon wieder in einem Lockdown und auch dieses „Nichts-Tun-Können“ bzw. „-Dürfen“ löst bei vielen Menschen eine Lawine an Emotionen aus. Es ist auch die dunkelste Zeit des Jahres. Jene Zeit, die viele als „grau“ und drückend erleben und in der das Gefühl von Einsamkeit auf fruchtbaren Boden fällt.

Einsamkeit kennen viele unter uns aus unterschiedlichsten Altersgruppen und Lebenssituationen. Es ist kein Thema von Randgruppen und keine Frage des Alters oder der Gesundheit bzw. Krankheit. Es ist vielmehr ein Thema, das jede und jeden von uns betreffen und treffen kann. Und genau darüber unterhalten wir uns in dieser Folge mit einem auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnlichen Gast: CliniClown Dr. Disco alias Patrick Hafner erzählt uns, warum ihn dieses Thema betrifft und was dagegen helfen kann.

Mag. Patrick Hafner ist jemand, dessen Leben man als bunt bezeichnen kann. Nicht nur, dass er als Dr. Disco den Glitzer, den Humor und die Begegnung mit Menschen liebt, er beschäftigt sich darüber hinaus gerne mit allem, was das Leben so mit sich bringt. Er hat Politikwissenschaft studiert, war lange Zeit in NGOs tätig und ist inzwischen als Coach, Trainer und Unternehmensberater tätig. Er ist 46 Jahre alt, stammt ursprünglich aus Bozen in Südtirol und hat vor kurzem seinen Wohnort von Wien nach Linz verlegt. Seine Leidenschaft gilt der Potenzialentfaltung und dieser Leidenschaft geht er sowohl als CliniClown, als auch in seiner Begleitung von Organisationen und Unternehmen nach.

… zu Patrick Hafner: https://patrickhafner.at/

… zu CliniClowns Österreich: https://cliniclowns.at/