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Martin Frost, im Darknet unter dem Namen „The One“ bekannt, war einer der Betreiber des illegalen Online-Marktplatzes Wall Street Market (WSM). Zwischen 2016 und 2019 gehörte WSM zu den größten Darknet-Plattformen weltweit. Dort wurden Drogen, gefälschte Ausweise, gestohlene Daten und andere illegale Waren gehandelt. Die Betreiber verdienten an jeder Transaktion eine Provision und wickelten Zahlungen über Kryptowährungen wie Bitcoin und Monero ab, um Spuren zu verwischen.
Im Frühjahr 2019 kam Frost mit seinen Komplizen Tibo Lousee und Klaus-Martin Frost ins Visier des BKA, des FBI und von Europol. Als die Betreiber versuchten, einen sogenannten „Exit-Scam“ durchzuführen – also das gesamte Kundengeld zu stehlen und zu verschwinden –, schlugen die Ermittler zu. Frost wurde in Deutschland festgenommen, die Server wurden beschlagnahmt, und Ermittler fanden größere Mengen Bargeld sowie Kryptowährungen.
Die Identifizierung gelang, weil Frost bei einem Administrationszugang einmal versehentlich seine echte IP-Adresse verwendete. 2021 wurde er vom Landgericht Gießen wegen gewerbsmäßiger Beihilfe zum Drogenhandel und Bildung einer kriminellen Vereinigung zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Der Fall gilt als einer der größten Erfolge der deutschen Cyberermittler und zeigt, dass selbst im Darknet keine absolute Anonymität existiert.
By leben.lieben.leiden I Sebastian CasparMartin Frost, im Darknet unter dem Namen „The One“ bekannt, war einer der Betreiber des illegalen Online-Marktplatzes Wall Street Market (WSM). Zwischen 2016 und 2019 gehörte WSM zu den größten Darknet-Plattformen weltweit. Dort wurden Drogen, gefälschte Ausweise, gestohlene Daten und andere illegale Waren gehandelt. Die Betreiber verdienten an jeder Transaktion eine Provision und wickelten Zahlungen über Kryptowährungen wie Bitcoin und Monero ab, um Spuren zu verwischen.
Im Frühjahr 2019 kam Frost mit seinen Komplizen Tibo Lousee und Klaus-Martin Frost ins Visier des BKA, des FBI und von Europol. Als die Betreiber versuchten, einen sogenannten „Exit-Scam“ durchzuführen – also das gesamte Kundengeld zu stehlen und zu verschwinden –, schlugen die Ermittler zu. Frost wurde in Deutschland festgenommen, die Server wurden beschlagnahmt, und Ermittler fanden größere Mengen Bargeld sowie Kryptowährungen.
Die Identifizierung gelang, weil Frost bei einem Administrationszugang einmal versehentlich seine echte IP-Adresse verwendete. 2021 wurde er vom Landgericht Gießen wegen gewerbsmäßiger Beihilfe zum Drogenhandel und Bildung einer kriminellen Vereinigung zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Der Fall gilt als einer der größten Erfolge der deutschen Cyberermittler und zeigt, dass selbst im Darknet keine absolute Anonymität existiert.

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