Es sind keine guten Nachrichten aus Afghanistan. Seit der turbulenten Machtübernahme durch die Taliban wurden die elektronischen Medien im Land gleichgeschaltet, Journalisten und vor allem Journalistinnen müssen um ihr Leben fürchten. Gleichzeitig zeigen sich die neuen Machthaber erstaunlich professionell im Umgang mit der internationalen Öffentlichkeit und die westliche Berichterstattung aus dem Land läuft Gefahr, einer gewissen "Faszination des Grauens" zu erliegen. Wie also geht es weiter in Afghanistan, mit der Pressefreiheit, mit der freien Berichterstattung. Und wie können unsere Medien dem Land noch helfen? Darüber reden Isabel Sonnabend und Thomas Bimesdörfer mit Michael Rediske, dem Vorstandssprecher von "Reporter ohne Grenzen".