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Die Mikroökonomen sind ein unabhängiger Podcast über Wirtschaft, der sich Zeit nimmt. Wir wollen ein dauerhaft unabhängiges Informationsangebot aufbauen, das die Dinge anders macht. Möglich wird dies erst durch Euch und eure regelmäßigen Spenden. Vielen Dank dafür!
Aus Zeitgründen verzichten wir momentan auf die Shownotes. Für diese Folge stelle ich daher meine losen Notizen zur Verfügung. Nicht alles war im Gespräch enthalten. (mh)
Warum steht das System unter Druck?
China: die ersten 2 Monate
Die bekannten Stimuli der großen Wirtschaftsnationen deuten hingegen auf einen BIP-Effekt von rund 2% hin.
Bei allen Projektionen wirkt ein gewisser Optimismus. Basierend auf der chinesischen Erfahrung wird davon ausgegangen, dass es im zweiten Halbjahr wieder normal weitergeht. Ein Rebound bei den Infektionen wird also noch nicht unbedingt mitgedacht.. Er kann aber passieren.
Entsprechend vorsichtig sind die Marktteilnehmer. Während man seitens der Politik der Eindruck gewinnen könnte, dass da mehr auf das Prinzip Kontrollierbarkeit gebaut wird.
JP Morgan Chase hat in einer Untersuchung rausgefunden, dass das durchschnittliche kleine Unternehmen Cashreserven für 27 Tage hat. Restaurants Liquidität für 16 Tage.
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Globale Produktionsketten
Ich bin mir nicht so sicher, was ich von diesen Diskussionen halten soll. Wir können eine globale Wirtschaft zwar wesentlich ausdifferenzierter aufbauen als bisher.. Aber es werden dann dennoch jene einen Renditevorteil haben, die mehr zur Effizienz neigen und weniger zur Diversifizierung der Produktionskette.
Zumal eine Pandemie nicht der Regelfall ist.
Das Problem ist auch sehr mannigfaltig. Wir haben auf der einen Seite die großen Produktionsstandorte, die extrem Effizient produzieren und Waren verteilen. Macht eine Fabrik dicht, steht alles still.
In der Folge haben kleinere Zulieferer, die von dem Virus vielleicht gar nicht so stark betroffen sind, sofort ein Liquiditätsproblem. Das liegt auch daran, dass die kleineren gegenüber den größeren ggf. sehr stark am Preislimit agieren müssen um am Markt bestehen zu können.
Natürlich kann sich ein Unternehmen wie Apple es sich nun leisten, seinen Zulieferern Liquiditätshilfen zu geben. Doch weggebrochenes Geschäft ist am Ende immer weggebrochenes Geschäft. Die Marktposition der Kleinen wird gegenüber den großen somit geschwächt.
Warum ich mit all dem Hadere: Solange wir uns in einer Marktwirtschaft oder gar dem Kapitalismus als System befinden, wird es so sein wie es ist. Wir können natürlich Bilanzregularien mit höheren Rücklagen etc. schaffen, damit Unternehmen bei solchen Vorgängen künftig besser geschützt sind… aber das ist nur ein Teilbeitrag und ändert nichts an der Grundproblematik.
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