In der neuen Folge WAS MIT KUNST spricht Johann König mit dem Künstler Anselm Reyle über seine aktuelle Ausstellung PARADISE. Das Zentrum seiner Ausstellung bilden drei freistehende, großformatige Edelstahlskulpturen. Bestehend aus einer Zweiergruppe und einem Einzelstück, dominieren sie mit einer Höhe von jeweils fast sechs Metern den Raum. Darüber hinaus zeigt er neue Folienbilder, Fotografien und Arbeiten mit Neonelementen, die er in Plexiglasboxen arrangiert.

Im Podcast erzählt Anselm, dass er trotz des aufwändigen und anspruchsvollen Entstehungsprozesses und der Massivität seiner Werke, bewusst darauf achtet, dass keine Anstrengung oder Schwere, sondern eine gewisse Leichtigkeit spürbar ist.

Zu den bekanntesten Werken von Anselm gehören seine Folien- und Streifenbilder sowie seine Skulpturen. Charakteristisch für seine künstlerische Arbeit ist die Verwendung verschiedener gefundener Objekte, die ihrer ursprünglichen Funktion enthoben, visuell verändert und neu kontextualisiert wurden. Überbleibsel der Konsumgesellschaft, ausrangierte Materialien, Symbole der Urbanität und des industriellen Wandels spielen in seinem Werk eine zentrale Rolle.

Seine Ausstellung PARADISE ist bis zum 22. Juli im Kirchenschiff der König Galerie, Berlin zu sehen.