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By VDV-Akademie
The podcast currently has 123 episodes available.
Es ist DIE Neuheit in der Branche des öffentlichen Verkehrs – das Mobilitätsnetzwerk Bildung. Seit knapp drei Jahren entwickeln der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), die Technische Universität Ilmenau, die VDV-Akademie und weitere Verbund- und assoziierte Partner die Plattform im Projekt NetÖV. Im September 2024 geht sie offiziell an den Start – übrigens parallel zur 3. VDV-Bildungskonferenz.
Catharina Goj, selbst als Mediendesignerin am Projekt beteiligt, blickt mit Usability Expertin Dr. Cindy Mayas von der TU Ilmenau hinter die Kulissen. Sie und ihr Team hatten und haben auf verschiedenste Art und Weise die Nutzenden im Blick. In dieser Folge wollen wir schauen wie.
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Shownotes:
++ Save-the-date ++ MoNet Bildung: https://www.monet-bildung.de/ ++ Ab 17.09.2024 mitmachen!
3. VDV-Bildungskonferenz (17.-18.09.2024, Phantasialand Brühl): https://www.vdv-akademie.de/tagungen/vdv-bildungskonferenz/.
Über das Projekt NetÖV: https://www.netoev.de/.
Podcastfolge Das Projekt NetÖV: https://www.vdv-akademie.de/podcast/podcast-folge54/.
Menschen mit Seheinschränkungen und blinde Menschen haben oft unterschiedliche Bedürfnisse bzw. Präferenzen, wie Informationen im öffentlichen Raum angezeigt werden müssen damit sie sich gut orientieren können. Nicht immer eignen sich beispielsweise starke Kontraste oder große Schriftgrößen. Da sind oft individuelle Lösungen die beste Wahl.
Catharina Goj spricht in dieser Folge mit Richard Messmann (Product Designer) und Dominik Löw-Evans (Researcher) von INNOVATION NATIVES, wie sich Menschen mit Seheinschränkungen besser an Bahnsteigen und auch darüber hinaus zurechtfinden können. Sie haben zusammen mit der Hamburger S-Bahn ein Projekt gestartet und daraus eine App entwickelt.
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Alle rufen nach Fachkräftegewinnung für ihre Unternehmen! Doch was ist eigentlich mit Fachkräftebindung? Inzwischen beginnen Unternehmen und Führungskräfte zu erkennen, dass inklusive Führung der Schlüssel für die Bindung von Beschäftigten ist und gleichzeitig viele positive wirtschaftliche Effekte hat.
Können sich Unternehmen heute überhaupt noch leisten, darauf zu verzichten? Dazu hat Damaris Deinert eine klare Meinung: Nein. Damaris Deinert ist Fachbereichsleiterin Politische Bildung/Grundbildung im ARBEIT UNDLEBEN Sachsen e. V. Der Verein setzt seit 2021 das Projekt „Vielfalt erfahren - Stärkung betrieblicher Demokratiekompetenzen im mitteldeutschen ÖPNV“ um. Dieses ist Teil des Förderprogramms „Unsere Arbeit. Unsere Vielfalt. Initiative für betriebliche Demokratiekompetenz“ und wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert. Das Projekt unterstützt Verkehrsbetriebe dabei, ein inklusiveres Arbeitsklima zu schaffen.
Damaris Deinert berät Unternehmen, viele davon aus dem Mittelstand, zu diesem Thema. Über inklusives Führen wird zwar viel gesprochen, konkret in die Unternehmenskultur verankert, sei dieses Konzept an vielen Stellen aber noch nicht. Die gute Nachricht: Inklusives Führen können Führungskräfte lernen.
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Shownotes
Workshop https://www.vdv-akademie.de/weiterbildungen/inklusivfuehren/.
Weitere Podcastfolgen zu den Themen Diversität, Vielfalt und Inklusivität:
Podcastfolge Der Mensch im Mittelpunkt https://www.vdv-akademie.de/podcast/podcast-folge-89/.
Podcastfolge Diversity als Wettbewerbsvorteil und Wirtschaftsfaktor: https://www.vdv-akademie.de/podcast/105-diversity-wettbewerbsvorteil-wirtschaftsfaktor/.
Nächster Halt: Ein Blick in die Politik
In Deutschland ist Verkehrspolitik Sache der Länder, die Finanzierung der Schieneninfrastruktur gehört dagegen zu den Aufgaben des Bundes. Um die Zusammenarbeit zu koordinieren gibt es die Verkehrsminsterkonferenz, die in der Regel zweimal im Jahr stattfindet. Den Vorsitz hat aktuell der Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Minister Oliver Krischer.
Wie geht es weiter mit dem Deutschlandticket nach 2025? Was ist für den Ausbau- und Modernisierungspakt geplant? Mit welchen Maßnahmen will die Landespolitik Multimodalität im ländlichen Raum fördern? In der neuen Folge Nächster Halt spricht Catharina Goj mit Minister Oliver Krischer über seine Ziele in der Legislaturperiode bis 2027.
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Shownotes:
Zukunftsvertrag für Nordrhein-Westfalen 2022-2027: https://gruene-nrw.de/dateien/Zukunftsvertrag_CDU-GRUeNEVorder-und-Rueckseite.pdf.
Website von Fokus Bahn Nordrhein-Westfalen: https://www.fokus-bahn.nrw/.
Aus pädagogischer Sicht gibt es kein Patentrezept, was Lernen eigentlich ist. Unser Gast, Dr. Lars Kilian vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung, visualisiert Lernen gerne als Blackbox, die sich allmählich füllt. Es gibt Faktoren, mit denen Lehrende die Blackbox füllen und das Lernen variieren können. Dazu gehören Medien, Methoden, Ziele und Lerninhalte – sie werden zusammengefasst im sog. „Hamburger Modell“. Es gibt aber auch Faktoren, die Lehrende nicht beeinflussen können – die anthropogenen und soziokulturellen Faktoren.
Doch nicht nur die Pädagogik setzt sich Lernen auseinander, auch andere wissenschaftliche Disziplinen. Anfang der 2000er Jahre wurde zum Beispiel der Konnektivismus populär. Er ist aus der Entwicklung des Internets heraus entstanden und bezieht sich auf das Lernen im digitalen Zeitalter. Das besondere am Konnektivismus ist, dass er den Menschen nicht (mehr) isoliert als einzelnen Lernenden betrachtet, sondern als Teil eines Netzwerks. Im Konnektivismus kann sich der Mensch sogar mit nicht-menschlichen Quellen vernetzen.
Der Mensch lernt immer dann, wenn er mit seinem Latein am Ende ist. Daher lässt sich Lernen auch nicht von Dritten her initiieren – der Impuls muss stets vom Bedürfnis des Lernenden ausgehen. Lehrende müssen daher immer mehr die Rolle von Lernbegleitenden schlüpfen. Sie geben die Faktoren des Hamburger Modells ein Stück weit bewusst auf, damit sie Lernende in die Lage versetzen, ihre Probleme zu lösen. Das theoretische Modell dahinter liefert die Konstruktivistische Didaktik: Lernende müssen ihre eigene Wirklichkeit entdecken (Rekonstruktion), sich kritisch hinterfragen (Dekonstruktion) und am Ende neues Wissen in einer veränderten Umgebung anwenden (Konstruktion). Oder um es mit den Worten von Frigga Haug (deutsche Soziologin und Philosophin aus den 1970er Jahren) zu sagen: „Wir müssen unsere Erfahrungen in die Krise führen“.
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Shownotes:
Dr. Lars Kilian ist Keynotespeaker auf der 3. VDV-Bildungskonferenz (17.-18.09.2024, Phantasialand Brühl): https://www.vdv-akademie.de/tagungen/vdv-bildungskonferenz/.
Das Leitmotiv der diesjährigen VDV-Jahrestagung lautete „Menschen im Fokus – Fachkräfte, Fahrgäste, Vielfalt“. Das Thema Fach- und Arbeitskräftemangel ist folgerichtig ein Diskussionsschwerpunkt einer Branche, die im Wandel ist. Laut der aktuellen VDV-Branchenumfrage Personal geben drei Viertel der befragten Unternehmen an, dass sie mehr Personal eingestellt haben als noch 2022 – um den gestiegenen Personalbedarf zu decken. „Wir sehen ein gesteigertes Interesse von Bewerberinnen und Bewerbern, für Bus und Bahn zu arbeiten und insgesamt mehr Bewerbungen“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann.
Gleichzeitig gibt es in Deutschland ein enormes Potenzial an Arbeitskräften, die nicht in Arbeit sind. Das Thema Arbeit greift Zarah Bruhn, nicht nur in ihrem Impulsvortrag auf, sondern auch in diesem Spezial. Zarah Bruhn ist Geschäftsführerin von Social-Bee – einem Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, geflüchtete Menschen sowie Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Gleichzeitig hilft Social-Bee Unternehmen bei der Rekrutierung und Einstellung dieser Menschen. Das beginnt damit, dass Prozesse verändert werden und die Unternehmenskultur divers(er) und weltoffen(er) werden muss. So werden Brücken gebaut und Hindernisse verringert.
Zarah Bruhn rät Ihnen, liebes Publikum, mit folgendem Gedankenexperiment zu beginnen: Überlegen Sie, warum die Menschen, die entweder hier sind oder zu uns kommen, denn genau zu Ihrem Unternehmen gehen sollten? Weitere wertvolle Tipps gibt Zarah Bruhn in dieser Folge. Jetzt reinhören!
Shownotes:
Über das Projekt von VDV und Social-Bee: https://www.vdv-dasmagazin.de/story_01_titelthema_personal.aspx.
Zur Website von Social-Bee: https://www.socialbee.org/.
In dieser Folge sprechen wir mit Sonja Schmutzer und Georgina Layritz von den Stadtwerken München (SWM). Sonja Schmutzer leitet das Ressort Politik und Verbände und ist Mitgründerin des Frauennetzwerks der SWM. Georgina Layritz ist Head of Diversity bei den SWM.
Vielfalt ist kein Selbstzweck. Es ist ganzes Maßnahmenbündel, um die Unternehmenskultur positiv zu verändern. Die Unternehmensberatung McKinsey hat dies sehr schön in der Studie „Diversity even matters more“ zusammengefasst: „Europäische Unternehmen mit gemischten Führungsteams haben eine über 60 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich profitabel zu sein.“ Gemeint sind damit Unternehmen, die es geschafft haben, eine inklusive Unternehmenskultur zu etablieren. Dadurch profitieren sie weiter von weiteren messbaren Effekten: Weniger Krankheitstage, weniger Fluktuation, Vorteile in der EU-Taxonomie etc.
Die EU-Taxonomie ist ein System zur Klassifizierung von nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten. Sie soll u. a. der Finanzwirtschaft Anreize bieten, Kapital verstärkt an Unternehmen mit einem höheren Taxonomie-Ranking zu vergeben. Das Finanzsystem ist ein wesentlicher Hebel im Übergang zu einer emissionsarmen, ressourcenschonenden Wirtschaft. Die EU-Taxonomie ist bei vielen Unternehmen aber noch nicht vollumfänglich angekommen. Dabei ist Eile geboten.
Eine Folge der EU-Taxonomie ist die Nachhaltigkeitsberichtspflicht (ab 2026). Sie wird handfeste und monetäre Auswirkungen haben – z. B. in der Kreditvergabe für Investitionen. Unternehmen müssen nicht nur nachweisen, welche Maßnahmen der ökologischen Nachhaltigkeit sie umgesetzt haben, sondern auch die der sozialen Nachhaltigkeit (wozu auch das Thema Diversity gehört) und der ökonomischen Nachhaltigkeit.
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Shownotes:
McKinsey Studie „Diversity even matters more“: https://www.mckinsey.com/de/news/presse/2024-03-06-diversity-matters-even-more.
Charta der Vielfalt https://www.charta-der-vielfalt.de/.
Podcastfolge 89: Der Mensch im Mittelpunkt.
Workshop "Recruiting und Mitarbeiterbindung: Inklusive Führung als Erfolgsfaktor": https://www.vdv-akademie.de/weiterbildungen/inklusivfuehren/.
Die Fachkraft im Fahrbetrieb ist die Allroundkraft im Verkehrsunternehmen. In dieser Folge werfen wir einen Blick hinter die Kulissen dieser besonderen Berufsausbildung. Wir sprechen über die Voraussetzungen, den Ablauf sowie die Potenziale und Berufsperspektiven.
Dazu begrüßen wir Christine Saile und Anja Peter. Christine Saile ist Lehrkraft für Wirtschaft an der Städtischen Berufsschule für Fahrzeugtechnik, Eisenbahn und Fahrbetrieb in München. Anja Peter absolviert dort aktuell die Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb und befindet sich im dritten Lehrjahr.
Wer sich für die Ausbildung interessiert, sollte einige Voraussetzungen erfüllen. Diese umfassen Soft Skills wie Kundenorientierung, Verantwortungsbewusstsein und Affinität zu kaufmännischen und technischen Themen aber auch Hard Skills wie einen entsprechenden Schulabschluss, eine gesundheitliche Eignung und der Führerschein Klasse B.
Die Ausbildung findet dual statt. Das bedeutet, dass ein Teil in der Berufsschule stattfindet und ein Teil im Unternehmen. Der Teil in der Berufsschule umfasst technische und kaufmännische Fächer, Sprachen aber auch Sport. Im Unternehmen lernen Schülerinnen sehr viele Bereiche kennen: den Fahrdienst, die Verwaltung, das Fahrplanmanagement, den Kundenservice, die Werkstatt, das Beschwerdemanagement, die Disposition und die Leitstelle. Im Unternehmen erwerben die Schülerinnen auch den Führerschein für ihr gewähltes Fahrzeug (Bus, U-Bahn, Stadtbahn).
Nach der Ausbildung eröffnen sich Schülerinnen zahlreiche Karrierepfade. Sie können die schulische Ausbildung fortsetzen, sie können sich beispielsweise zum/zur Verkehrsmeisterin, Betriebsleiterin oder Fahrlehrerin weiterbilden oder ein Studium beginnen. Manche Fachkräfte im Fahrbetrieb machen sich nach der Ausbildung aber auch selbstständig bzw. übernehmen die Leitung eines Verkehrsunternehmens.
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Shownotes:
VDV Arbeitgeberinitiative: https://www.in-dir-steckt-zukunft.de/.
Podcastfolge 22: Betriebsleiter BOStrab.
Digitale Lerneinheit "Ergonomie am Lenkrad": https://www.vdv-akademie.de/lernprodukte/arbeitsschutz-im-oepnv/ergonomie-am-lenkrad/.
Verkehrsmeister*in (VDV): https://www.vdv-akademie.de/weiterbildungen/verkehrsmeisterin-vdv/.
Betriebsleiter*in BOKraft (VDV): https://www.vdv-akademie.de/weiterbildungen/betriebsleiterin-bokraft/.
Betriebsleiter*in BOStrab: https://www.vdv-akademie.de/weiterbildungen/strassenbahn-betriebsleiter/.
Der Mitarbeiter-Lebenszyklus (engl. Employer Life Cycle) verbindet den gesamten HR-Bereich miteinander, vom Recruiting bis zum Offboarding. Das betrifft natürlich auch Verkehrsunternehmen.
In Zeiten des Arbeits- und Fachkräftemangels in der Branche geht es im Recruiting um Schnelligkeit. Kennzahlen helfen dabei, Bedarfe planbar zu machen und Prozesse effizient zu gestalten.
Dazu sprechen wir in dieser Folge mit Katharina Schulze, CEO und Co-Founder von beyobie. Im Kern geht es darum, wie wir Daten nutzen können, um proaktiv schnellere und bessere Personalentscheidungen zu treffen. Beyobie hilft dabei, digitale Daten aus unterschiedlichen Systemen – z. B. aus dem Personalmanagement und dem Recruiting – zusammenzubringen.
Das hat Vorteile, gerade im Hinblick auf den Demographischen Wandel: Wenn ein Mitarbeiter altersbedingt in den Ruhestand geht, wird nicht nur das Management und die Personalabteilung informiert, sondern gleichzeitig auch das Recruiting. Im Idealfall kann die Nachfolge sogar noch vom Know-how des ausscheidenden Mitarbeiters profitieren. Das Verkehrsunternehmen kann im Rahmen eines reibungslosen Offboardings dafür sorgen, dass kein Wissen abfließt.
Wie sieht es im Bereich der Bindung aus? Gibt es Richtwerte, wann eine Führungskraft einer Mitarbeiterin/einem Mitarbeiter eine gezielte Weiterbildungsmaßnahme anbieten soll? Auch dazu hat Katharina Schulze Ratschläge. Jetzt reinhören und mehr erfahren.
Shownotes:
Forum: Voneinander Lernen zum Thema "Mischarbeit und Job-Rotation im ÖPNV" am 23. Mai 2024 in Dresden. Mehr erfahren unter https://www.vdv-akademie.de/tagungen/voneinander-lernen/.
Mehr zu beyobie: https://www.beyobie.com/.
Bestimmt haben Sie schon einmal eine Verkehrszählung gesehen oder von Pop-up-Radwegen gehört. Beides sind Beispiele für sogenannte Verkehrsversuche. Im Rahmen solcher Versuche können Planerinnen hier Ideen für bauliche Veränderungen im öffentlichen Verkehrsraum unter Realbedingungen testen. Das ist besonders wichtig, sagt Sina Marx, Kommunikationsberaterin von Lots Gesellschaft für verändernde Kommunikation mbH, da eine neu gebaute bzw. umgebaute Straße oder ein Park eine Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren haben. Solche Maßnahmen sind also große Investitionen in die Zukunft.
Verkehrsversuche kommen meist dann zum Einsatz, wenn viele Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen im öffentlichen Raum unterwegs sind. Die lokale Bevölkerung sollte immer beteiligt werden. Sie ist es, die – im besten Falle – langfristig von Veränderungen profitieren soll. Sina Marx erzählt beispielsweise von einem erfolgreichen Verkehrsversuch in Erfurt, den sie begleitet hat.
Aber was passiert, wenn ein Versuch keinen Erfolg hat? Sina Marx betont, dass es bei einer (kommunikative) Krise sinnvoll ist, sich wieder bewusst zu werden, dass es „nur“ ein Versuch ist und sich auf die eingangs erwähnten Zielfragen zu besinnen. Letztlich muss man sich aber auch klar werden, dass jedes (Teil-)Projekt auch scheitern darf.
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Shownotes:
Mit Planung - insbesondere Stadt-, Verkehrs- und Regionalplanung beschäftigt sich auch die 2. Verkehrstagung. Mehr erfahren unter https://www.vdv-akademie.de/tagungen/verkehrstagung/.
White Paper Verkehrsversuch macht klug unter https://www.lots.de/whitepaper-verkehrsversuch.
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