Nach den Protesten gegen die drohende Euro-Einführung in Bulgarien bleiben fünf Oppositionsanhänger weiter in Untersuchungshaft. Dies entschied das Stadtgericht in Sofia am Dienstag nach einer nur 90-minütigen Anhörung. Die fünf Angeklagten hätten sich an Ausschreitungen vor dem Gebäude der EU-Kommission in der bulgarischen Hauptstadt beteiligt. Aus der Sicht von Kritikern sind die Vorwürfe jedoch konstruiert. Tatsächlich gehe es darum, die Opposition einzuschüchtern.