Alfons Haider ist ein Multitalent. Er ist Sänger, Schauspieler, Entertainer, Moderator und Manager. Seit knapp zwei Jahren ist er Generalintendant für Musiktheater im Burgenland damit künstlerisch für die Seefestspiele Mörbisch und jOpera auf Schloss Tabor verantwortlich. Am 24. November feierte Alfons Haider seinen 65. Geburtstag. Vor gut 30 Jahren hab ich ihn backstage in der Garderobe im Landestheater für Niederösterreich in St. Pölten privat vor der Premiere zur Operette "Im Weißen Rössl" kennengelernt. Er hat damals den Leopold und den Kaiser Franz Joseph gespielt - und seither wundere ich mich immer wieder, wie schafft es der Mann, dass er nicht älter wird. Das hab ich Alfons Haider natürlich bei meinem Besuch zu seinem Geburtstag bei ihm zuhause in Wien gefragt.

Eisenstadt bekommt ein neues Musik-Festival - am 7. Juli 2023 wird das Butterfly Dance-Festival erstmals im Schlosspark Esterhazy über die Bühne gehen und das Publikum mit buntem und tanzbarem Programm begeistern …. Armin Doppelbauer mit den Details

Angelika Messner hat sich in der Theaterwelt schon lange einen Namen gemacht. Nicht zuletzt durch ihre Zusammenarbeit mit Komponist Christian Kolonovits. Gemeinsam haben die beiden Kinderstücke und eine Oper für Jose Carreras geschrieben. Mit Unterstützung eines Corona-Arbeitsstipendiums vom Land Burgenland hat sie nun das Theaterstück "Iphigenie" geschrieben. Gestern Abend wurde es im TAG, im Theater an der Gumpendorfer Straße, in Wien uraufgeführt. Als Vorlage diente Angelika Messner "Iphigenie auf Tauris" von Johann Wolfgang von Goethe. Die Idee zu dem Stück kam der aus Oberwart stammenden Autorin, Dramaturgin und Regisseurin während der Corona-Pandemie.

Bis zur Premiere der Oper "Carmen" im Steinbruch Sankt Margarethen dauert es noch - und zwar bis Juli nächsten Jahres. Solistinnen, Solisten, Ensemble und Produktion sind aber schon durchgeplant und fixiert. In Wien wurden kürzlich die ersten Details der Oper präsentiert. "Carmen" von George Bizet ist einer der größten Welterfolge der Opergeschichte. Der Start war aber nicht so gut - bei der Erstaufführung in Paris war die Oper ein absoluter Flop: Das biedere Publikum mochte die damals revolutionäre und unkonventionelle Oper nicht und Bizet musste sie umschreiben. Die neue Version wurde dann ein paar Monate später in Wien uraufgeführt und kurz darauf wurde „Carmen“ zum internationalen Erfolg. Georges Bizet erlebte das leider nicht mehr, er starb fünf Monate vor der Wiener Aufführung mit 36 Jahren.

Erwin Piplits ist ein vielfach ausgezeichneter Theatermacher, Bühnenbildner und Schauspieler- aber vor allem ist er durch das gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin Ulrike Kaufmann gegründete Serapions-Theater, das im Odeon Theater beheimatet ist, ein Begriff in der österreichischen Kulturszene. Gegründet wurde es übrigens hier im Burgenland, zu dem Piplits auch einen familiären Bezug hat - sein Vater ist gebürtiger Stegersbacher. Mittlerweile ist Erwin 83 Jahre alt und blickt auf ein erfülltes Leben und eine erfüllte berufliche Karriere zurück. Mein Kollege Armin Doppelbauer hat den Hausherrn des Wiener Oden Theaters eben dort zu einem Gespräch getroffen:

Vor mir liegt gerade ein druckfrisches Buch: "Kunst Orte - inspirierende Streifzüge durchs Burgenland" von Eva Maltrovsky und Sabine Kritsch-Schmall. Ich hab in den vergangenen Tagen schon darin geblättert und gelesen und bemerkt, dass die beiden Autorinnen eine umfangreiche Kunstreise vom Norden bis zum Süden gemacht haben. Erforscht haben sie Bekanntes und Unbekanntes. Oft liegen sie im Verborgenen, manchmal sind sie frei zugänglich: Orte im Burgenland, die zu einer Begegnung mit Kunst aus den letzten einhundert Jahren einladen. Eva Maltrovsky ist Hochschulprofessorin an der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland für Literaturwissenschaft und Religionspädagogik, langjährige Lehraufträge an der Universität Wien, Vorträge im In- und Ausland, Kuratorin und Autorin, seit 2014 Betreuung der NN-fabrik und des Nachlasses von Johannes Haider. Sabine Kritsch-Schmall ist Kulturjournalistin, von 1980 bis 2009 wart sie ORF-Redakteurin, zuletzt leitete sie die Kulturredaktion des ORF Burge

Der Steinbruch St.Margarethen steht für opulente Operninszenierungen. Aber auch Sängerinnen und Sänger anderer Genres haben die einzigartige Location längst endeckt - wie zum Beispiel Sting, Van Morrison, Zaz, Kraftwerk oder Rainhard Fendrich. Wer den Steinbruch noch sehr schätzt, ist der Musiker Sebastian Edelhofer. Der St. Margarethener macht Pop Punk wie wir ihn aus Kultfilmen wie American Pie kennen. Er hat auf der Opernbühne inmitten der einzigartigen Naturfelsen schon einige seiner Videos aufgenommen und gerade ist sein neues Lied "Demons" erschienen. Und damit sorgt SEBi! - wie er sich als Musiker nennt - nicht nur in seiner Heimatgemeinde für Aufsehen, sondern auch international. Armin Doppelbauer hat SEBi!, Sebastian Edelhofer, im Steinbruch St. Margarethen zum Interview getroffen.

Hört man den Namen Karin Schäfer denkt man unweigerlich an Figurentheater auf international höchstem Niveau und an das Figurentheaterfestival "PannOpticum" in Neusiedl am See. Neben ihren Theaterproduktionen beschäftigt sich die Künstlerin seit einiger Zeit auch zunehmend mit bildnerischer Kunst. Ihre Figurentheaterstücke waren schon immer an der Schnittstelle von darstellender und bildnerischer Kunst angesiedelt. Nun greift Karin Schäfer Ideen ihrer Bühnen-Geschichten auf und gestaltet großformatige Bilder, sogenannte SEAmaps. Es sind Collagen auf Basis von alten See- und Landkarten, in denen sie vielfältige Eindrücke ihrer eigenen Reisen verarbeitet, aber sich auch auf große Reisende und Suchende der Vergangenheit bezieht. Zu sehen sind die "SEAmaps" von Karin Schäfer ab heute im Haus der Volkskultur in Oberschützen, wo gerade die Vernissage zur Ausstellung stattfindet.

Der Herr hat es gegeben, der Herr hat es genommen - dieser Satz aus der Bibel - stammt aus dem Buch Hiob. Er ist außerdem auch der Titel des neuesten zweisprachigen Buches der Zagersdorfer Autorin Ana Schoretits, das sich mit den Themen, Abschied, Tod und Trauer beschäftigt. Es enthält eigene Texte sowie Arbeiten anderer Autoren. Mehr dazu weiß Judith Herczeg: