Ein Beitrag, der auch in eigener Sache ist: Uns wird oft unterstellt, dass wir "Andersdenkende" verunglimpfen würden, nur weil wir ein falsches und destruktives Verhalten klar formulieren. Daher weisen wir diese Art von Vorwürfen klar zurück.
Wir leben in einer Zeit, in der sich Lügen, Desinformation, Hass und Hetze ungehindert in der Gesellschaft ausbreiten und diese damit von innen vergiften. Bösartige Akteure wie z.B. Russland streuen systematisch Lügen und sie finden leider genug so genannte nützliche Idioten, die deren Lügen verbreiten, auch wenn sie sich selbst damit schaden. Für viele Menschen zählen deren dumpfe Gefühle und deren Feindbilder mehr als Fakten.
Die Aufgeklärten dagegen tun sich noch immer schwer, bestimmtes Verhalten und gewisse Leute als das zu bezeichnen, was sie sind: Lügner, Hetzer, Rassisten, Faschisten oder Nazis. Verwendet man diese Zuschreibung sachlich korrekt, sind das weder Beleidigungen noch Diffamierungen, sondern die korrekte Zuschreibung aufgrund des Verhaltens entsprechender Personen. Und dieses Verhalten praktizieren diese Leute freiwillig.
Während besagte Leute vor keiner Beleidigung und Unterstellung zurückschrecken, egal wie unwahr und falsch sie ist, zögern die Aufgeklärten bei der völlig gerechtfertigten Verwendung gewisser Begriffe. Wir müssen toxisches Verhalten wieder klarer als solches bezeichnen. Schmuddeliges Verhalten muss wieder schmuddelig sein und gewisse Positionen müssen konsequent aus dem Diskurs ausgegrenzt werden. Und nein, das ist keine "Zensur" oder eine "Unterdrückung von Meinungen". Das ist Verantwortung, weil Hass, Hetze, Desinformation und Lügen keine legitimen Meinungen mehr sind, auch wenn sie teilweise legal sind.