Share Saal 101 - Dokumentarhörspiel zum NSU-Prozess
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By Bayerischer Rundfunk
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The podcast currently has 26 episodes available.
Making-of · Das 12-Stunden-Dokumentarhörpiel zum NSU-Prozess "Saal 101" entstand in 6 Jahren aus den 6.000 Protokollseiten der ARD Gerichtsreporter. Wie wurde der Prozess hörbar gemacht? Ausschnitte und Statements der Bearbeiter. // Mit Katarina Agathos (Chefdramaturgin), Julian Doepp (Autor), Katja Huber (Dramaturgin) und Ulrich Lampen (Regisseur) / Realisation: Stefanie Ramb / BR 2021
Die Autorinnen und Autoren der ARD-Mitschriften aus dem NSU-Prozess 2013–2018: Christoph Arnowski, Tim Aßmann, Mira Barthelmann, Oliver Bendixen, Heike Borufka, Frank Bräutigam, Gunnar Breske, Rolf Clement, Gigi Deppe, Eva Frisch, Marcel Fürstenau, Sebastian Hesse, Paul-Elmar Jöris, Ludwig Kendzia, Ina Krauß, Jana Lange, Julian Löwis von Menar, Thies Marsen, Alf Meier, Hans Pfeifer, Eckhart Querner, Matthias Reiche, Holger Schmidt, Stefan Schölermann, Ayca Tolun, Wolfgang Vichtl, Lisa Weiß
Die Sprecherinnen und Sprecher: Bibiana Beglau, Katja Bürkle, Florian Fischer, Martina Gedeck, Gonca de Haas, Ercan Karacayli, Barbara Nüsse, Gabriel Raab, Michael Rotschopf, Thomas Schmauser, Thomas Thieme, Kathrin von Steinburg
Bearbeitung: Katarina Agathos, Julian Doepp, Katja Huber, Ulrich Lampen
Beratung: Tim Aßmann, Ina Krauß, Holger Schmidt
Besetzung: Andrea Fenzl
Komposition: Jakob Diehl und Sven Pollkötter
Ton und Technik: Susanne Herzig, Marcus Huber, Josuel Theegarten und Gerhard Wicho
Regie: Ulrich Lampen, Regieassistenz: Stefanie Ramb
Redaktion: Katarina Agathos, Katja Huber
Produktion: Bayerischer Rundfunk für die Hörspielabteilungen der ARD und Deutschlandfunk 2015/2021
Die politische und gesellschaftliche Relevanz dieses Strafprozesses wird in den Plädoyers besonders deutlich. Auch einige der Opferangehörige sprechen abschließend vor Gericht und ziehen dabei Resümee - auch Alltagsrassismus ist dabei Thema./ BR für die ARD und DLF 2021 //Die Autorinnen und Autoren der ARD-Mitschriften aus dem NSU-Prozess 2013-2018: Christoph Arnowski, Tim Aßmann, Mira Barthelmann, Oliver Bendixen, Heike Borufka, Frank Bräutigam, Gunnar Breske, Rolf Clement, Gigi Deppe, Eva Frisch, Marcel Fürstenau, Sebastian Hesse, Paul-Elmar Jöris, Ludwig Kendzia, Ina Krauß, Jana Lange, Julian Löwis von Menar, Thies Marsen, Alf Meier, Hans Pfeifer, Eckhart Querner, Matthias Reiche, Holger Schmidt, Stefan Schölermann, Ayca Tolun, Wolfgang Vichtl, Lisa Weiß /Die Sprecherinnen und Sprecher: Bibiana Beglau, Katja Bürkle, Florian Fischer, Martina Gedeck, Gonca de Haas, Ercan Karacayli, Barbara Nüsse, Gabriel Raab, Michael Rotschopf, Thomas Schmauser, Thomas Thieme, Kathrin von Steinburg /Bearbeitung: Katarina Agathos, Julian Doepp, Katja Huber, Ulrich Lampen /Beratung: Tim Aßmann, Ina Krauß, Holger Schmidt / Besetzung: Andrea Fenzl //Komposition: Jakob Diehl und Sven Pollkötter /Ton und Technik: Susanne Herzig, Marcus Huber, Josuel Theegarten und Gerhard Wicho /Regie: Ulrich Lampen, Regieassistenz: Stefanie Ramb /Redaktion: Katarina Agathos, Katja Huber /Produktion: Bayerischer Rundfunk für die Hörspielabteilungen der ARD und Deutschlandfunk 2015/2021
Die im letzten Teil des Dokumentarhörspiels veröffentlichten Auszüge aus den Plädoyers zeigen die politische und gesellschaftliche Relevanz dieses historischen Strafprozesses. Am 25. Juli 2017 plädiert die Bundesanwaltschaft, die in Bezug auf Beate Zschäpe ihre Anklage im Wesentlichen durch die Beweisaufnahme bestätigt sieht. Anschließend werden Plädoyers von den Vertreter*innen der Nebenklage gehalten, Opferangehörige sprechen auch selbst und wenden sich teilweise direkt an Beate Zschäpe. Das Versagen der Ermittlungsbehörden wird ebenso thematisiert wie ein in der Gesellschaft geduldeter Alltagsrassismus. Ab April 2018 beginnen die Plädoyers der Verteidiger der fünf Angeklagten. Am 11. Juli 2018 wird das Urteil vom Vorsitzenden Richter Manfred Götzl mündlich verkündet.
Die Sicht der Opfer nimmt auch der große Doku-Podcast „Rechter Terror“ in den Fokus, angefangen beim Oktoberfestattentat: https://www.br.de/mediathek/podcast/rechter-terror-vier-jahrzehnte-rechtsextreme-gewalt-in-deutschland/848
Alle Infos zu Saal101 finden Sie unter br.de/saal101
Das lange Leiden der Opferangehörigen: Die Filmdoku begleitet Gamze Kubasik und Abdulkerim Simsek. Ihr Fazit nach dem Prozess: https://www.br.de/mediathek/video/der-nsu-prozess-und-die-opfer-das-lange-leiden-der-angehoerigen-av:5d4c8131811ac4001aa35232
Alle Informationen zu Saal 101 auch unter https://www.br.de/kultur/saal-101-nsu-prozess-ard-hoerspiel-100.html
Er gab den Auftrag zur Beschaffung der Tatwaffe: Ralf Wohlleben versucht, seine Unterstützerleistung zu verharmlosen, zeigt sich aber in der Hauptverhandlung als überzeugter Nationalsozialist - offene Propaganda vor Gericht./ BR für die ARD und DLF 2021 mit Bibiana Beglau, Katja Bürkle, Martina Gedeck u.a.
Ralf Wohlleben ist der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung und der Beihilfe zum Mord angeklagt. Wohlleben zählte zu den engsten Wegbegleitern von Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, bereits seit Jugendjahren. In den 1990er Jahren war er aktiv bei rechtsgerichteten Aktionen und im „Thüringer Heimatschutz“. In der Beweisaufnahme finden sich Belege für die entscheidende Rolle bei der Beschaffung der Tatwaffe. Die Mitangeklagten Holger Gerlach und Carsten S. belasten ihn vor Gericht schwer. Ralf Wohlleben wählt zunächst die Strategie zu schweigen. Erst nachdem Beate Zschäpe eine Stellungnahme verlesen lässt, äußert sich auch Wohlleben und versucht, seine Beiträge und Unterstützerleistungen herunterzuspielen und sich als gewaltablehnend darzustellen. Aus seiner nationalsozialistischen und rassistischen Überzeugung macht er keinen Hehl.
Die offizielle Version sagt bis heute: Der NSU war ein Trio. Doch diese Version birgt Widersprüche: Welche Rolle hatte der Verfassungsschutz? Wie groß war der Netzwerk? Planet Wissen geht den Widersprüchen nach. https://www.br.de/mediathek/video/planet-wissen-nsu-das-umfeld-der-rechtsterroristen-av:5d78d7c27c69d4001ac5dfb7
Die Sicht der Opfer nimmt auch der große Doku-Podcast „Rechter Terror“ in den Fokus, angefangen beim Oktoberfestattentat: https://www.br.de/mediathek/podcast/rechter-terror-vier-jahrzehnte-rechtsextreme-gewalt-in-deutschland/848
Alle Infos zu Saal101 finden Sie unter https://www.br.de/kultur/saal-101-nsu-prozess-ard-hoerspiel-100.html
Die Autorinnen und Autoren der ARD-Mitschriften aus dem NSU-Prozess 2013–2018: Christoph Arnowski, Tim Aßmann, Mira Barthelmann, Oliver Bendixen, Heike Borufka, Frank Bräutigam, Gunnar Breske, Rolf Clement, Gigi Deppe, Eva Frisch, Marcel Fürstenau, Sebastian Hesse, Paul-Elmar Jöris, Ludwig Kendzia, Ina Krauß, Jana Lange, Julian Löwis von Menar, Thies Marsen, Alf Meier, Hans Pfeifer, Eckhart Querner, Matthias Reiche, Holger Schmidt, Stefan Schölermann, Ayca Tolun, Wolfgang Vichtl, Lisa Weiß
Die Sprecherinnen und Sprecher: Bibiana Beglau, Katja Bürkle, Florian Fischer, Martina Gedeck, Gonca de Haas, Ercan Karacayli, Barbara Nüsse, Gabriel Raab, Michael Rotschopf, Thomas Schmauser, Thomas Thieme, Kathrin von Steinburg
Bearbeitung: Katarina Agathos, Julian Doepp, Katja Huber, Ulrich Lampen
Beratung: Tim Aßmann, Ina Krauß, Holger Schmidt
Besetzung: Andrea Fenzl
Komposition: Jakob Diehl und Sven Pollkötter
Ton und Technik: Susanne Herzig, Marcus Huber, Josuel Theegarten und Gerhard Wicho
Regie: Ulrich Lampen, Regieassistenz: Stefanie Ramb
Redaktion: Katarina Agathos, Katja Huber
Produktion: Bayerischer Rundfunk für die Hörspielabteilungen der ARD und Deutschlandfunk 2015/2021
Mitläufer oder Mittäter? Holger Gerlach belastet Beate Zschäpe und Ralf Wohlleben schwer und versucht vor Gericht, die eigene Rolle als Freund des NSU-Trios herunter zu spielen - obwohl er zugibt, die drei unterstützt zu haben./ BR für die ARD und DLF 2021 mit Florian Fischer, Thomas Thieme u.a.
Holger Gerlach wird zur Last gelegt, die Hauptangeklagte Zschäpe sowie Böhnhardt und Mundlos bei der Beschaffung von Dokumenten unterstützt zu haben, die ihnen ein Leben im Untergrund ermöglichen sollten, um rassistischen Zielen mit Gewalt nachgehen und die Ermordung von Menschen verwirklichen zu können. In der Beweisaufnahme belegen Zeugen und Zeuginnen diese Unterstützerleistungen. Gerlach gibt diese in einer selbst verlesenen Erklärung zu und belastet Zschäpe sowie den Mitangeklagten Ralf Wohlleben schwer. Auch den Transport einer Pistole im Auftrag von Wohlleben räumt Gerlach ein. Seine Handlungen allerdings bewertet er als reine Freundschaftsdienste, von deren fatalen Konsequenzen er nichts gewusst haben will.
Die Sicht der Opfer nimmt auch der große Doku-Podcast „Rechter Terror“ in den Fokus, angefangen beim Oktoberfestattentat: https://www.br.de/mediathek/podcast/rechter-terror-vier-jahrzehnte-rechtsextreme-gewalt-in-deutschland/848
Die offizielle Version sagt bis heute: Der NSU war ein Trio. Doch diese Version birgt Widersprüche: Welche Rolle hatte der Verfassungsschutz? Wie groß war der Netzwerk? Planet Wissen geht den Widersprüchen nach. https://www.br.de/mediathek/video/planet-wissen-nsu-das-umfeld-der-rechtsterroristen-av:5d78d7c27c69d4001ac5dfb7
Alle Infos zu Saal101 finden Sie unter https://www.br.de/kultur/saal-101-nsu-prozess-ard-hoerspiel-100.html
Zehn Morde, zwei Bombenanschläge, 15 Banküberfälle sowie Brandstiftung werden Beate Zschäpe zur Last gelegt. Über zwei Jahre schweigt die Hauptangeklagte. Dann lässt sie eine Erklärung verlesen: Die Angehörigen der Opfer empfinden diese als puren Hohn./ BR für die ARD und DLF 2021 mit Katja Bürkle, Martina Gedeck u.a.
248 Verhandlungstage lang schweigt sie. In den Mitschriften ist festgehalten, mit welch regungsloser Miene sie die Schilderungen der zahlreichen Zeuginnen und Zeugen über ihr Verhalten, ihre Beziehung zu den beiden Uwes, das Verhalten der drei untereinander, ihre politische Einstellung, ihre Einstellung zu Gewalt verfolgt. Ihre drei Anwälte Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm raten der Hauptangeklagten zu dieser Schweigestrategie. Doch nach zweieinhalb Jahren gerät der Prozess ins Stocken, weil Zschäpe ihren Verteidigern das Vertrauen entzieht und sie von ihrem Mandat entpflichten lassen will. In einer mit ihren neuen, zusätzlichen Anwälten geschriebenen Stellungnahme gibt die Angeklagte an, von den Morden immer erst hinterher erfahren und in Abhängigkeit von Mundlos und Böhnhardt gelebt zu haben.
Die Sicht der Opfer nimmt auch der große Doku-Podcast „Rechter Terror“ in den Fokus, angefangen beim Oktoberfestattentat: https://www.br.de/mediathek/podcast/rechter-terror-vier-jahrzehnte-rechtsextreme-gewalt-in-deutschland/848
Alle Infos zu Saal101 finden Sie unter https://www.br.de/kultur/saal-101-nsu-prozess-ard-hoerspiel-100.html
Das lange Leiden der Opferangehörigen: Der BR begleitete Gamze Kubasik und Abdulkerim Simsek https://www.br.de/mediathek/video/der-nsu-prozess-und-die-opfer-das-lange-leiden-der-angehoerigen-av:5d4c8131811ac4001aa35232
Die Autorinnen und Autoren der ARD-Mitschriften aus dem NSU-Prozess 2013–2018: Christoph Arnowski, Tim Aßmann, Mira Barthelmann, Oliver Bendixen, Heike Borufka, Frank Bräutigam, Gunnar Breske, Rolf Clement, Gigi Deppe, Eva Frisch, Marcel Fürstenau, Sebastian Hesse, Paul-Elmar Jöris, Ludwig Kendzia, Ina Krauß, Jana Lange, Julian Löwis von Menar, Thies Marsen, Alf Meier, Hans Pfeifer, Eckhart Querner, Matthias Reiche, Holger Schmidt, Stefan Schölermann, Ayca Tolun, Wolfgang Vichtl, Lisa Weiß
Die Sprecherinnen und Sprecher: Bibiana Beglau, Katja Bürkle, Florian Fischer, Martina Gedeck, Gonca de Haas, Ercan Karacayli, Barbara Nüsse, Gabriel Raab, Michael Rotschopf, Thomas Schmauser, Thomas Thieme, Kathrin von Steinburg
Bearbeitung: Katarina Agathos, Julian Doepp, Katja Huber, Ulrich Lampen
Beratung: Tim Aßmann, Ina Krauß, Holger Schmidt
Besetzung: Andrea Fenzl
Komposition: Jakob Diehl und Sven Pollkötter
Ton und Technik: Susanne Herzig, Marcus Huber, Josuel Theegarten und Gerhard Wicho
Regie: Ulrich Lampen, Regieassistenz: Stefanie Ramb
Redaktion: Katarina Agathos, Katja Huber
Produktion: Bayerischer Rundfunk für die Hörspielabteilungen der ARD und Deutschlandfunk 2015/2021
War Beate Zschäpe an der Erstellung des zynischen Bekennervideos beteiligt, das sie nach dem Selbstmord von Böhnhardt und Mundlos in großer Zahl verschickte? Die akribische Ermittlungsarbeit erfolgte unter anderem im Brandschutt der Zwickauer Wohnung./ BR für die ARD und DLF 2021 mit Martina Gedeck, Michael Rotschopf, Katja Bürkle, u.a.
Im Video, das Beate Zschäpe nach dem Selbstmord von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt an Medienorganisationen und politische, kulturelle und religiöse Einrichtungen deutschlandweit verschickt hatte, bekennt sich der NSU zu den Morden und den Sprengstoffanschlägen. Erstellt wurde das 15minütige Video unter anderem aus mitgeschnittenen TV-Berichten über die Morde und Anschläge, Zeitungsartikeln und unmittelbar nach den Morden gemachten Fotos der Opfern. Von Bedeutung für Zschäpes Mittäterschaft an den Verbrechen des NSU ist auch die Frage, inwieweit sie an der Erstellung des Videos beteiligt war. So werden in der Beweisaufnahme zahlreiche Kriminalbeamte gehört, die im Brandschutt gefundene Spuren ausgewertet haben. Einige von ihnen führen zu Beate Zschäpe.
Alle Infos zum Dokumentarhörspiel finden Sie hier: https://www.br.de/kultur/saal-101-nsu-prozess-ard-hoerspiel-100.html
Der NSU-Prozess nicht als dokumentarisches Hörspiel, aber als gespenstische Groteske, in „Verfahren“ von Kathrin Röggla: https://www.br.de/mediathek/podcast/hoerspiel-pool/verfahren-der-nsu-prozess-als-gespenstische-groteske/1791112
Die Tagebücher der Gerichtsreporter – Grundlage von Saal 101 - sind hier einzusehen: https://www.br.de/nachricht/nsu-prozess/index.html
Es ist immer noch einer der am wenigsten geklärten Aspekte: Wie wählte der NSU seine Mordopfer und Anschlagsziele aus? Ermittler berichten, was Kartenmaterial und Notizen aussagen, die bei der Spurensuche gefunden wurden - manches deutet auf Helfer vor Ort hin./ BR für die ARD und DLF 2021 mit Bibiana Beglau, Katja Bürkle, Martina Gedeck u.a.
In der Beweisaufnahme sagen Brandermittler und Kriminalbeamte aus, die mit der Auswertung von Kartenmaterial beschäftigt waren, das im Brandschutt der Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße gefunden wurde. Dieses Material gibt Aufschluss über Planungen und Ausspähungen des Trios. Ein Beamter des BKA stellt im Mordfall Theodoros Boulgarides, München, und im Mordfall Halit Yozgat, Kassel, Zusammenhänge fest, zwischen gefundenem mit Markierungen versehenem Kartenmaterial, Tatorten und Tatzeitpunkten. Im Kartenmaterial aus Dortmund, Nürnberg und München gibt es Eintragungen, die auf detaillierte Ortskenntnisse hinweisen, was auf Helfer vor Ort hindeuten könnte.
Das zweite Jahr des NSU-Prozesses als Film: https://www.br.de/mediathek/video/der-nsu-prozess-das-protokoll-des-zweiten-jahres-der-ganze-film-av:5a3c3f194197220018881db5
Alle Informationen zum Dokumentarhörspiel Saal 101 finden Sie unter https://www.br.de/kultur/saal-101-nsu-prozess-ard-hoerspiel-100.html
Die Autorinnen und Autoren der ARD-Mitschriften aus dem NSU-Prozess 2013–2018: Christoph Arnowski, Tim Aßmann, Mira Barthelmann, Oliver Bendixen, Heike Borufka, Frank Bräutigam, Gunnar Breske, Rolf Clement, Gigi Deppe, Eva Frisch, Marcel Fürstenau, Sebastian Hesse, Paul-Elmar Jöris, Ludwig Kendzia, Ina Krauß, Jana Lange, Julian Löwis von Menar, Thies Marsen, Alf Meier, Hans Pfeifer, Eckhart Querner, Matthias Reiche, Holger Schmidt, Stefan Schölermann, Ayca Tolun, Wolfgang Vichtl, Lisa Weiß
Die Sprecherinnen und Sprecher: Bibiana Beglau, Katja Bürkle, Florian Fischer, Martina Gedeck, Gonca de Haas, Ercan Karacayli, Barbara Nüsse, Gabriel Raab, Michael Rotschopf, Thomas Schmauser, Thomas Thieme, Kathrin von Steinburg
Bearbeitung: Katarina Agathos, Julian Doepp, Katja Huber, Ulrich Lampen
Beratung: Tim Aßmann, Ina Krauß, Holger Schmidt
Besetzung: Andrea Fenzl
Komposition: Jakob Diehl und Sven Pollkötter
Ton und Technik: Susanne Herzig, Marcus Huber, Josuel Theegarten und Gerhard Wicho
Regie: Ulrich Lampen, Regieassistenz: Stefanie Ramb
Redaktion: Katarina Agathos, Katja Huber
Produktion: Bayerischer Rundfunk für die Hörspielabteilungen der ARD und Deutschlandfunk 2015/2021
War er der vierte Mann im NSU? André Eminger gilt als der engste Vertraute des Trios. Im Prozess schweigt er als Einziger der Angeklagten von Anfang bis Ende - noch kurz vor der Hauptverhandlung stoßen Ermittler auf ein bizarres Detail. / BR für die ARD und DLF 2021 mit Michael Rotschopf, Katja Bürkle, Thomas Thieme u.a.
André Eminger wird der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung und der Beihilfe zum Mordversuch angeklagt. Unter Emingers Namen seinem Namen wurden mehrere Fahrzeuge angemietet, laut Bundesanwaltschaft auch jenes, das im Dezember 2000 zum Transport der mit Sprengstoff präparierten Christstollendose diente. Nachgewiesen werden konnte ein großes Näheverhältnis zum NSU: Eminger verhalf dem Trio in einer heiklen Situation zu einer Legendierung, indem er sich als Zschäpes Ehemann ausgab und ihr den Ausweis seiner Frau Susann überließ. Eminger war es auch, den Beate Zschäpe anrief, nachdem sie die Zwickauer Wohnung in Brand gesteckt hatte. Bei Eminger zuhause fanden Ermittler noch kurz vor dem NSU-Prozess eine Porträt-Zeichnung der beiden toten Uwes mit dem Schriftzug „unvergessen“.
Das lange Leiden der Opferangehörigen: Die Filmdoku mit Gamze Kubasik und Abdulkerim Simsek – ihr Fazit nach dem Prozess: https://www.br.de/mediathek/video/der-nsu-prozess-und-die-opfer-das-lange-leiden-der-angehoerigen-av:5d4c8131811ac4001aa35232
Gewalt trifft auf Wegschauen: Einen Buchtipp zu rechtsextremer Gewalt seit 1945 und den Ermittlungen dazu finden Sie hier: https://www.br.de/mediathek/podcast/kulturwelt/blut-und-ehre/54297
Wie umgehen mit rassistischer Gewalt? Was passiert mit den knapp 30 Verfahren, die immer noch gegen KZ-Aufseher und SS-Wachleute anhängig sind? Der Berliner Strafrechtanwalt Onur Özata im der Nachtlinie des BR Fernsehens: https://www.br.de/mediathek/video/nachtlinie-talk-vom-umgang-mit-rassistischer-gewalt-av:5e412c4f3ea082001a0ae330
Die Autorinnen und Autoren der ARD-Mitschriften aus dem NSU-Prozess 2013–2018: Christoph Arnowski, Tim Aßmann, Mira Barthelmann, Oliver Bendixen, Heike Borufka, Frank Bräutigam, Gunnar Breske, Rolf Clement, Gigi Deppe, Eva Frisch, Marcel Fürstenau, Sebastian Hesse, Paul-Elmar Jöris, Ludwig Kendzia, Ina Krauß, Jana Lange, Julian Löwis von Menar, Thies Marsen, Alf Meier, Hans Pfeifer, Eckhart Querner, Matthias Reiche, Holger Schmidt, Stefan Schölermann, Ayca Tolun, Wolfgang Vichtl, Lisa Weiß
Die Sprecherinnen und Sprecher: Bibiana Beglau, Katja Bürkle, Florian Fischer, Martina Gedeck, Gonca de Haas, Ercan Karacayli, Barbara Nüsse, Gabriel Raab, Michael Rotschopf, Thomas Schmauser, Thomas Thieme, Kathrin von Steinburg
Bearbeitung: Katarina Agathos, Julian Doepp, Katja Huber, Ulrich Lampen
Beratung: Tim Aßmann, Ina Krauß, Holger Schmidt
Besetzung: Andrea Fenzl
Komposition: Jakob Diehl und Sven Pollkötter
Ton und Technik: Susanne Herzig, Marcus Huber, Josuel Theegarten und Gerhard Wicho
Regie: Ulrich Lampen, Regieassistenz: Stefanie Ramb
Redaktion: Katarina Agathos, Katja Huber
Produktion: Bayerischer Rundfunk für die Hörspielabteilungen der ARD und Deutschlandfunk 2015/2021
Wie tarnte sich der NSU im Alltag? Was bekamen die Nachbarn mit? Während Mundlos und Böhnhardt im Hintergrund blieben, gab sich Beate Zschäpe überraschend offen und kontaktfreudig - doch die Zeugenaussagen sind geprägt von Verharmlosungen./ BR für die ARD und DLF 2021 mit Bibiana Beglau, Katja Bürkle, Martina Gedeck u.a.
Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe finanzierten sich ihr Leben im Untergrund durch Banküberfälle. Beate Zschäpe war im Alltagsleben für die Legendierung, also die Tarnung nach Außen, zuständig. Sie gab sich als nette und kontaktfreudige Nachbarin, während Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos kaum in Erscheinung traten. Vor Gericht werden zahlreiche Nachbarinnen und Nachbarn der letzten beiden Zwickauer Wohnungen, in denen das Trio wohnte, befragt. Der eine der Männer sei Zschäpes Freund, der andere sein Bruder gewesen. Mit Beate Zschäpe unter dem Alias-Namen Susann Dienelt, genannt Lisa, habe es regelmäßigen Kontakt gegeben. Die Aussagen sind teilweise von Widersprüchen und Verharmlosungen geprägt: Obwohl bei geselligen Zusammentreffen in einem der Keller ein Porträt von Adolf Hitler gestanden habe, sei rechte Gesinnung kein Thema gewesen. Über Waffen und Schießübungen sei gesprochen worden, es seien aber nur Computerspiele gemeint gewesen.
Das zweite Jahr des NSU-Prozesses als Film: https://www.br.de/mediathek/video/der-nsu-prozess-das-protokoll-des-zweiten-jahres-der-ganze-film-av:5a3c3f194197220018881db5
Die Sicht der Opfer nimmt auch der große Doku-Podcast „Rechter Terror“ in den Fokus, angefangen beim Oktoberfestattentat: https://www.br.de/mediathek/podcast/rechter-terror-vier-jahrzehnte-rechtsextreme-gewalt-in-deutschland/848
Die Autorinnen und Autoren der ARD-Mitschriften aus dem NSU-Prozess 2013–2018: Christoph Arnowski, Tim Aßmann, Mira Barthelmann, Oliver Bendixen, Heike Borufka, Frank Bräutigam, Gunnar Breske, Rolf Clement, Gigi Deppe, Eva Frisch, Marcel Fürstenau, Sebastian Hesse, Paul-Elmar Jöris, Ludwig Kendzia, Ina Krauß, Jana Lange, Julian Löwis von Menar, Thies Marsen, Alf Meier, Hans Pfeifer, Eckhart Querner, Matthias Reiche, Holger Schmidt, Stefan Schölermann, Ayca Tolun, Wolfgang Vichtl, Lisa Weiß
Die Sprecherinnen und Sprecher: Bibiana Beglau, Katja Bürkle, Florian Fischer, Martina Gedeck, Gonca de Haas, Ercan Karacayli, Barbara Nüsse, Gabriel Raab, Michael Rotschopf, Thomas Schmauser, Thomas Thieme, Kathrin von Steinburg
Bearbeitung: Katarina Agathos, Julian Doepp, Katja Huber, Ulrich Lampen
Beratung: Tim Aßmann, Ina Krauß, Holger Schmidt
Besetzung: Andrea Fenzl
Komposition: Jakob Diehl und Sven Pollkötter
Ton und Technik: Susanne Herzig, Marcus Huber, Josuel Theegarten und Gerhard Wicho
Regie: Ulrich Lampen, Regieassistenz: Stefanie Ramb
Redaktion: Katarina Agathos, Katja Huber
Produktion: Bayerischer Rundfunk für die Hörspielabteilungen der ARD und Deutschlandfunk 2015/2021
Hat der Verfassungsschutz erst im Jahr 2011 von der Existenz einer Terrorgruppe namens NSU erfahren? Zeugenbefragungen bleiben unbefriedigend, doch das Neonazi-Fanzine "Fahnenträger" und ein "NSU-Brief" sprechen eine eindeutige Sprache./ BR für die ARD und DLF 2021 mit Thomas Schmauser, Florian Fischer u.a.
Wie lange wussten die Sicherheitsbehörden vom NSU? Im Zeugenstand steht unter anderem David P., zum Zeitpunkt der Befragung NPD-Landtagsabgeordneter in Mecklenburg-Vorpommern und ehemaliger Herausgeber des rechten Fanzines „Weißer Wolf“. In einer Ausgabe vom Frühjahr 2002 findet sich eine Grußbotschaft an den NSU. Doch der Zeuge kann sich an wichtige Details angeblich nicht erinnern. Ähnlich unbefriedigend bleibt die Vernehmung von Torsten A., dem ehemaligen Herausgeber des Neonazi-Fanzines „Fahnenträger“: Torsten A. soll 2002 vom NSU eine Geldspende über 500 Euro erhalten haben. Dieser "NSU-Brief" gilt als das erste Dokument des "Nationalsozialistischen Untergrund". Beide Publikationen lagen nachweislich dem Verfassungsschutz vor.
Der NSU-Prozess nicht als dokumentarisches Hörspiel, aber als gespenstische Groteske, in „Verfahren“ von Kathrin Röggla: https://www.br.de/mediathek/podcast/hoerspiel-pool/verfahren-der-nsu-prozess-als-gespenstische-groteske/1791112
Die Tagebücher der Gerichtsreporter – Grundlage von Saal 101 - sind hier im Überblick: https://www.br.de/nachricht/nsu-prozess/index.html
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